Bootlegs – klingende Schmuggel-Spirituosen

22. Januar 2006

Auf Piecoplastic.org habe ich grad was für mich gefunden 😉 Eines Tages fuhr ich wieder mal für ein WE nach Regensburg. Fährt man bei St. Gallen durch die Tunnels verliert der Radio gerne mal den Sender und ich drückte auf die Sendersuchtaste. Ich landete bei einem Österreicher Sender, der Bootlegs und den zugehörigen Produzenten/DJ vorstellten. Seit dem bin ich absoluter Fan dieser Musikrichtung.

Bootleg heisst eigentlich Stiefelschaft und wurde während der Prohibition für den Schmuggel und Verkauf von verbotenen Spirituosen – sprich Alkohol – verwendet. Seit den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts wird mit Bootleg aber auch der verbotene Mitschnitt von Live-Konzerten so genannt. Die Bootlegs die ich allerdings meine sind das Mischen/Mixen von zwei oder mehr Musikstücken zu einem neuen. Und das hört sich (oft) klasse an, wenn es mit Talent und Können produziert wurde.

Auf der Piecoplastic-Website gibt es aktuell eine ganze Sammlung zu den "Best Booties 2005". Enthalten z.B. "Torero – Hot Rich Girls Dropped In A Grange (Gwen Stefani vs. Snoop Dogg vs. ZZ Top)". Boah! Pop/Rap/Rock in einem Song. Da bin ich mal gespannt. Oder "Party Ben – Computer Talk (Coldplay vs. Kraftwerk)". Der Klassiker von Kraftwerk zusammen mit der Stimme von Coldplay.

Ausserdem findet auf bootlegfr.com die Wahl zum Bootleg-Award statt. Wer Lust hat kann dort abstimmen gehen. Die Musik dort ist auch gut für das "Januarloch". Ihr wisst was ich meine. Nicht? Dann hört Euch mal PARTY BEN "Walking with a ghost in Paris" (Tegan & Sara vs. Mylo), ALEX H "Walk on the informer" (Lou Reed vs. The Cure vs. Manu Chao vs. Bob Marley) oder LENLOW – Get Eastwood (Sean Paul vs. Gorillaz) an.


Cowboystiefel – Wie Männer ticken

22. Januar 2006

Bei Welti gibt es grad eine angeregte Diskussion über Männer und Cowboyboots. Unter dem Motto "Wie Männer ticken" wird diskutiert "Weshalb tragen Männer Cowboystiefel? Was wollen sie uns damit sagen?"

Zitat: "Er ist ein gegen seinen Willen domestizierter Wilder. In seinen Träumen sieht er sich an einen Feuer sitzen und nicht am Küchentisch. Die Stiefel sind ein Symbol für alles, was er vermisst. Alles klar?"

Da muss ich natürlich mitdiskutieren 😉 Gut, die Lagerfeuerromanze klingt sehr verlockend und hierfür würde ich sicherlich auch die Stiefel tragen. Allerdings fehlt mir irgendwie aktuell die Gelegenheit dazu. Die Teile sind einfach schick, strapazierfähig und unkaputtbar. Ausserdem benötigen anständige Cowboystiefel selten Pflege – ab und zu mal etwas Schuhwichse und schon glänzen sie wie neu. Ich bin seit Anbeginn (meiner) Zeit ein absoluter Fan davon; denn wenn schon echte Cowboys ihre Fussbekleidung jederzeit trugen und sogar in ihnen begraben werden wollten, ja dann passen die auch in die Alltagswildnis, odrrr?


Ü30er-Party in der Uni-Mensa in Regensburg

22. Januar 2006

Die Ü30-Parties in den Regensburger Uni-Mensen jeden ersten Samstag im Monat sind mittlerweile „Kult“. Schon im Mai letzten Jahres hatte ich über eine dieser Party-Besuche in meinem ersten Blog berichtet. Es passiert immer was kurioses. Und leider hatte ich bisher nie eine Digicam dabei. Aber das wird sich das nächste Mal ändern. Wie einige Leser wissen, bin ich in Regensburg aufgewachsen. Und auf den Parties trifft man immer Bekannte aus „der guten alten Zeit“. Jaja! Ich weiss, manchmal kommt es mir aber eher so vor, als wäre ich einer der beiden alten Käuze auf dem Balkon der Muppet-Show – kann mich bloss nicht entscheiden, ob ich nun Statler oder Waldorf heisse 😉

Ü30er Party Regensburg Flyer Info Uni Mensa Universität 

Auf jeden Fall findet die nächste Ü30er-Party am Samstag 04.02.2005 ab 21 Uhr statt. Ob ich selbst dort sein werde, weiss ich noch nicht, da ich am nächsten Donnerstag schon mal geschäftlich in Bamberg bin und von dort aus dann das WE in Regensburg verbringe. Somit müsste ich das übernächste Wochenende nochmal extra nach Regensburg fahren. Mal sehen.

Wer auf dem Laufenden bleiben möchte über die Regensburger Ü30er-Parties, der schaut hier vorbei.

Mehr Beiträge zu den Ü30er-Parties an der Regensburger Uni-Mensa


Vatikan – 500 Jahre Schweizer Garde

22. Januar 2006

Am Sonntag werden es genau 500 Jahre her sein, dass die ersten 150 Schweizergardisten auf Wunsch von Papst Julius II. in Rom einmarschierten. Zum Gründungstag der Garde, dem 22. Januar, findet am Sonntag in der Kathedrale St. Nikolaus in Freiburg ein feierlicher Gottesdienst statt, dem als Hauptzelebrant der Schweizer Kardinal Georges-Marie Cottier vorsteht. Zu diesem Anlass werden über 500 ehemalige Gardisten erwartet. Gleichzeitig wird am Wochenende in Rom der 500. Jahrestag des Einzugs und der Indienstnahme der ersten Gardisten gefeiert.

Ein guter Leumund, Körpergrösse über 174, ledig, nicht älter als 30 Jahre und streng katholisch sind die Eintrittskriterien für die Schweizer Garde im Vatikan. Am 6. Mai findet wohl der grösste Tag im Leben eines Gardisten statt – die Vereidigung. Die Kommandeure stammen oft aus Schweizer Adelsfamilien.

Die Geschichte der Schweizer Garde geht bis Anfang des 16. Jahrhunderts zurück, als Papst Julius II. eine Söldnertruppe aus Schweizer Kantonen zu seiner Bewachung nach Rom berief. Als besondere Heldentat und eigentliche Geburtsstunde der Truppe gilt der Kampf der Schweizer Garde gegen die plündernden Söldner von Kaiser Karl V. beim "Sacco di Roma" im Jahre 1527. Damals starben 147 Gardisten bei der Verteidigung von Papst Clemens VII.

Heute gilt für die dem Papst direkt unterstellte Schweizergarde die Disziplinar- und Verwaltungsordnung von 1976, wonach es ihre Hauptaufgabe ist, über die Sicherheit der Person und der Residenz des Heiligen Vaters zu wachen. Zur Sicherheit des Papstes sind sie neben ihren Hellebarden auch mit modernen Schusswaffen ausgerüstet.

Homepage der Schweizer Garde