Arg! Killer-Shrimps im Zürisee

28. Februar 2006

Die Natur schlägt (wieder) zurück! Noch während die Vogelgrippe anrollt, kommen nun die Killer-Krebstiere! 20Minuten bringt heute eine Schockermeldung auf Seite 3: „Invasion: Killer-Shrimps im Zürichsee„. Gestern noch als Cocktail auf dem Teller – ab heute Mittag wird zurückgebissen!

Sind wir im nächsten Sommer beim Baden in Gefahr? Erinnerungen an Schockerfilme wie „Der weisse Hai“ oder „Piranhas I und II“ aus den 80ern werden wach! Wird der Horrorshocker „Killer Shrimps“ Realität?

Oder will die Public-Relations-Abteilung des Kantons Zürich auf den Loch Ness-Zug aufspringen? Ich sehe schon scharenweise Touristen und Wissenschaftler mit Feldstechern bewaffnet auf Ruderbooten den Zürisee nach den Killer-Shrimps absuchen. Diese Herrschaften stossen dann ab und zu mal einen Kescher ins Wasser oder werfen ein Netz aus, um Musterexemplare der Killer-Shrimps später in Gefangenschaft oder gar in alkoholgefüllten Einweckgläsern zu halten.

Wird der Zürisee dann umbenannt in „Loch Züri„? Wird es Badeverbot geben, da man Angst haben muss von Schwärmen von Killer-Shrimps am lebendigen Leib abgenagt zu werden? Ich sehe zuerst schreiende Mädchen im Frauenbad, welche wild um sich schlagend in den Fluten der Limmat versinken. Anschliessend werden sämtliche Badis rund um den Zürisee gesperrt. Das Seeufer ist gespickt von Warnschilder „Danger! Killer-Shrimps Crossing!“ oder „Gfahr! Gförli Kräbs krüzed!„. Angler legen Ritterrüstungen an, wenn sie den Fang aus dem Wasser holen wollen. Tauchen gänzlich verboten! oh mein Gott - Neu!

Badi Enge Zürich Badealarm

Die erste Badeanstalt, welche sofort auf die Bedrohung durch die Killer-Shrimps reagiert hat, ist die Badi Enge (Seebad Enge Zürich). Noch findet man auf der offiziellen Website keine Informationen hierzu, aber ich konnte unerkannt und unentdeckt heute Mittag ein Foto vom frisch installierten Badealarm schiessen. Man scheint sich dem Ernst der Lage also von verantwortlicher Seite her bewusst zu sein. Somit scheint vorerst der Badebetrieb dieses Jahr zumindest an diesem Ort gesichert – bis es den ersten Toten gibt. Aber wer weiss? Vielleicht wird er ja nie gefunden….. nägelkauen

Erwähnte ich um welchen Killer-Krebs es sich handelt? Nein? Im 20min-Invasions-Angst-Artikel geht es um den sog. „Höckerflohkrebs“ (Dikerogammarus villosus) – auch Killer-Shrimp genannt, er wird 20 bis 30 mm gross, hat eine Wespenzeichnung und stark behaarte Fühler.

Wie die possierliche Tierchen allerdings schmecken, habe ich nirgends gefunden. 😦 Weiss das jemand? Gibt es Kochrezepte – z.B. „Killer-Shrimp in Aspik„?


Neulich in Davos – Vorfreude ist die schönste Freude

28. Februar 2006

Am nächsten Wochenende (03.-05.03.06) ist es wieder soweit: Wir fahren dahin Davos am schönsten ist. Da wo ich mit Martin vor ein paar Wochen ein "Wahnsinnswochenende" verbracht habe. 25 Leute fallen diesmal im Hotel Pischa (Anfahrtsplan) ein. Die Übernachtung mit Frühstücksbuffet 4-Gänge-Abendessen kostet zwischen 116 CHF und 126 CHF (je nach Zimmergrösse und Lage). Am Samstag-Abend ist eine Schlittltour geplant – hoffentlich bleibt die unfallfrei.

Hier mal ein WEBCAM-Bild (28.02.06) vom Parsenn/Weissfluhjoch. Standort: Parsenn, Weissfluhjoch, 2663 müM / Blick Richtung Dorftäli / Jakobshorn / Dischmatal. Das Wetter sieht durchwachsen aus – auch die Wetter-Vorhersage für das Wochenende: "Wechselhaft mit Schneeschauern und nur wenig Aufhellungen mit Temperaturen zwischen -14 und -5 Grad Celsius". Schnee hat es auf jeden Fall genug: "Zwischen 90 cm (Fluelastrasse 1560muM) und 153 cm auf dem Weissfluhjoch (2540müM)". Das Snowboard nehm` ich auf jeden Fall mit – und sei es um es vor die Apré-Skihütte zu stellen 🙂