30.04.2006 – Fotoshooting im Regensburger Hafen – Katze im Trafohäuschen und Hitzler-Werft

30. April 2006

Brüderchen Mike fuhr heute – Sonntag – mit zwei Kollegen zu einer Trafostation im Gelände der Hitzler-Werft. Die Trafostation musste abgeschaltet werden, da eine Reinigung anstand. Er rief mich an, ich solle meine Digicam mitnehmen, eine tote Katze wäre in der Trafostation. Makaber, aber ich fuhr trotzdem hin. Das „Katzen-Shooting“ entwickelte sich dann aber in eine Fotodoku mit dem Thema „Hitzler-Werft vor dem Abriss“; denn die Schiffsbauhallen werden demnächst abgerissen und sollen einer Lagerfläche für Schrottmaterial eine Händlers weichen.

Die Katze lag dort schon länger und musste einem Stromschlag bei 11 KV zum Opfer gefallen sein.

CSI-mässig wurde der Leichenfund vermessen und dokumentiert, um den Unfalltathergang zu rekonstruieren. Wie kann auch eine Katze so unvorsichtig sein, sich in den Traforaum zu wagen ohne den Hauptschalter zu betätigen. Tja….

Die Schalttafel auf im Werkraum muss ungefähr aus dem Jahr 1946 stammen. Man fühlt sich direkt in den Film von Charlie Chaplin „Moderne Zeiten“ oder an Jules Verne`s Klassiker „Die Reise zum Mond“ versetzt.

Amperemeter, riesige Hauptschalter, Drehräder für die Trafospannung – alles antik. Ich konnte gar nicht glauben, dass diese Gerätschaften tatsächlich noch intakt und noch in Gebrauch und Funktion sind.

Die Schalttafel Marke „antik“ steht in einem alten verlassenen Schweissraum auf dem Gelände der Hitzler-Werft.

Da wir auf den Rewag-Mann warten mussten, der die Anlage nach der Reinigung wieder einschalten sollte, ging ich das kurze Stück hinunter zur Donau. Dort liegt ein Betankungsschiff festgemacht direkt vor der Marina-Regensburg.

In der Marina-Regensburg liegen kleine und grössere Sportboote vor Anker.

Nachdem der Trafo wieder zugeschaltet war, begutachteten Mike, Kollege Peter (genannt „Somali“) und Willi die funktionierende, prähistorische Elektroanlage.

Ich dreht schon mal am Rad, welches die Trafospannung dereinst veränderte. Links die Maschine ist ein Notstromdiesel.

Anschliessend sahen wir uns noch die Schiffbauhallen der Hitzler-Werft an, welche demnächst der Abrissbirne zum Opfer fallen. Im Grunde genommen bin ich der Meinung, dass diese der Nachwelt als Industriedenkmal erhalten werden sollte. In Zürich hat sich der Schiffbau ja auch zu einem kulturell sehr wertvollen Bestandteil der Stadt entwickelt.

In der zweiten Schiffbauhalle liegen Anker herum und die Elektrik ist stark renovierungsbedürftig.

Im Ersatzteillager stapeln sich die Requisiten und sogar ein Biotop entdeckte ich in einer Ecke der Halle: Pilze spriessen bei den klimatischen Verhältnissen schon im April hier.


Angebot – Blaue Sofagarnitur günstig abzugeben

29. April 2006

Nein, kein Scherz. Ich biete wirklich diese blaue 2-2-1 Garnitur an. Alter 5 Jahre. Material pflegeleichtes Kunstleder. Füsse verchromt.

Keine Risse, keine Flecken. Gemütlich sind die Möbel – das sieht man/frau auf den Bildern. Die Garnitur wird gegen Gebot abgegeben – allerdings ohne "Dekoration" 😉

Standort bei Zürich. Bei Interesse und/oder Fragen bitte unter Comment posten.


Trick 17 – So stoppt man ein schreiendes Baby

29. April 2006

Die Methode ist einfach, aber wirkungsvoll: Man nehme ein Glas Wasser (oder Wein) und schlürfe! Der Trick wurde vom Weinverkosten abgeschaut. Gefunden habe ich den Link bei Roger Rabbit.


Dokumentarfilm – We feed the World

29. April 2006

Auf der Rückfahrt von Frankfurt nach Regensburg hörte ich im Radio ein Interview über den neu angelaufenen Film vom Dokumentarfilmer Erwin Wagenhofer: "We feed the World". Es geht um unser "täglich Brot". Die Lebenensmittel und deren Ursprung. Das Soja für die bei Vegetarieren beliebte Tofuwurst wird in einer Gegend produziert, die ich noch nie gehört habe. Von Matto Grosso reist das Soja 2500 Kilometer bis zum Hafen und wird von dort weltweit exportiert. Erwin Wagenhofer reiste nach Spanien. Das Hauptproduktionsland der roten Tomate – von den Züchtern dort "Kampftomate" genannt. Kampftomate deshalb, weil die am häufigsten verkaufte Tomate eine dicke Haut besitzt, um das Ernteverfahren schadlos zu übersehen. Anschliessend den Transport zum Grossverteiler und die Tomate sieht auch nach 3 Wochen im Kühlschrank noch tadellos aus. Die Kiwi aus Neuseeland – gegessen wegen des (angeblich) hohen Vitamin-C-Gehaltes – reist 25000 Kilometer zu uns. Die frischen Erdbeeren aus Israel oder Spanien sind tagelang unterwegs und der Transport vernichtet unnötig Energie; denn um das Eck kann man bald auch Erdbeeren vom Feld selbst ernten. Um diese Themen dreht es sich im Film. Das Buch zum Film gibt es schon seit März im Handel. Der Film selbst ist am 27.04.2006 angelaufen. Falls ein Kino in meiner Nähe diesen zeigt, werde ich ihn mir sicher ansehen.


Wirbel um Popetown und MTV

29. April 2006

Ich hab auf der Messe gar nix vom Trubel um "Popetown" mitbekommen. Ob ich es gut oder schlecht finde, weiss ich noch nicht. What shells. Hier mal den Link zum Trailer und zur Website.


Immer durchgehend geöffnet

29. April 2006

Dieses Foto schoss ich in der Messewoche (Light+Building2006) bei einem Spaziergang Abends in Frankfurt. In diesem Gebäude – oder besser in dem was davon übrig ist – hat sich ein Flohmarkt etabliert. Und die Fenster sind immer durchgehend geöffnet.


Panini-Bildli Tauschbörse Dienstag Abend im Besame Mucho

18. April 2006

Ron Orp meldet heute per Mail: Sammeln – Tauschen: Im Vorfeld zum Championsleague Halbfinalspiel findet die erste "Bildli Tauschbörse" im Besame Mucho statt. Danach Übertragung des Matches.

– Wann? Dienstag 18.04.2006, Beginn Panini-Tauschen: 17:00. 
– Halbfinale Championsleague: 20:45 Milan – Barcelona


Reggae from Tenerife – SinSemilla Reggae

16. April 2006

Ach ja *seufz*. Bei diesem Wetter sehne ich mich nach Sonne. Was liegt da näher als von Tenerife zu träumen. Und dann fällt mir sofort wieder der Abend im Vai Moana ein. Da trat die Reggae-Group SinSemilla auf. In meinem alten Blog hatte ich damals einen Eintrag hierzu geschrieben.

Und da surft man so durch Web und findet einen Song von SinSemilla als MP3. Der muss natürlich sofort herunter geladen werden. Und noch einen Video-Clip von der gleichen Band. Ach ja *seufz*. Ruth Baretto hatte es mir angetan. Aber leider erging es mir genauso wie Don Raul hier, als ich mit ihr zusammen traf.

Hier nun die beiden Fundstücke von SinSemilla:

Ein weiteres Video (Déjate Llevar) steht auf der Homepage zum Anhören und Ansehen bereit.


15.04.2006 – Die Erde von oben – Satellitenbilder in Echtzeit

15. April 2006

Es regnet. Also fällt heute der Töffausflug mal wieder aus. Somit räume ich mal gemütlich meine Wohnung auf. Da ich schon mal dabei bin, miste ich auch gleich mal meine Bookmarks am Computer aus. Dabei stolpere ich über einen Link, den ich mir irgendwann mal vorgemerkt hatte. Wo ich den fand, weiss ich nicht mehr. Auf jeden Fall fasziniert mich dieser so sehr, dass ich Euch diesen nicht vorenthalten möchte. Die Erde von oben.

Unter Windows XP ist es möglich Bilder auf dem Desktop im Hintergrund anzuzeigen. Und eben diesen Link hatte ich eine Zeit lang als Hintergrundbild. Bilder gibt es ja genug von der Erde. Nur dieser Link ist deshalb so faszinierend, weil man den Betrachtungspunkt (lat= und long=)und die Distanz (alt=) angeben kann. Auch wechselt je nach Uhrzeit die Tag-/Nachtgrenze in Echtzeit bei jedem Aufruf des Bildes. Auch die Bildgrösse (imgsize=) kann geändert werden.

Zum Beispiel die Schweiz: Möchte man das Bild genau über der Schweiz zentrieren, so hilft Wikipedia: Auf jeder Seite zu einem Ort oder Land findet man die Geografischen Koordinaten: 46°-48° N, 6°-10° O

  • imgsize=1280
  • lat=47.00&ns=North
  • lon=-7.00&ew=West
  • alt=1000

imgsize (die Bildgrösse) beeinflusst die Ladezeit und die Auflösung des Bildes. Die Koordinaten für „Ost“ werden mit Minus (-) eingetragen.

Beispiel Dubai: Man besorgt sich aus Wikipedia die geografischen Koordinaten: 25° 15′ 51″ N, 55° 17′ 24″ O

  • imgsize=1280
  • lat=25.15&ns=North
  • lon=-55.17&ew=West
  • alt=1000

Beispiel New York City: Wieder die Koordinaten aus Wikipedia besorgen: 40° 40′ N, 74° 00′ W

  • imgsize=1280
  • lat=40.40&ns=North
  • lon=74.00&ew=West
  • alt=1000

Für meine Schweizer Kollegen darf natürlich Australien genau am anderen Ende der Welt – speziell Melbourne – nicht fehlen. Koordinaten: 37° 49′ 14″ S 144° 57′ 41″ O

  • imgsize=1280
  • lat=-37.50&ns=North
  • lon=-144.57&ew=West
  • alt=1000

lat=(Minus)-North und lon=(Minus)-West


Dubai, Dubai, Dubai, Day

15. April 2006

Aus aktuellem Anlass sammel ich mal Links zu Dubai.

More to come… hopefully..