Vor acht Jahren hatten sich Tom und Partnerin Helga entschlossen in Schwaben die Zelte abzubrechen und nach Mallorca zu ziehen. Beide IT-Fachleute bezogen in Sa Cabaneta eine Finca mit Pool – wegen des besseren Klimas. Mittlerweile sind Felix (4) und Max (3) zuwachsmässig hinzu gekommen. Tom lernte ich im EIB-UC-Forum virtuell kennen. Er baute gerade seine Küche um und „intelligente Hausgeräte“ ein. Dabei stellte er fest, dass die „Serve@Home-Geräte“ nicht mit KNX/EIB-Geräten direkt kommunizieren können. Als Software-Profi machte er sich daran „schnell“ mal ein Programm zu schreiben, um dies zu ermöglichen. Er schickte mir eine PPT-Präsentation und schon wurde der Kontakt enger. Ich lud Tom auf eine meiner KNX@Siemens-Veranstaltungen für einen Vortrag zu diesem Thema ein. Während seines Besuchs in Zürich hatte mich Tom nach Mallorca eingeladen. Und dieser Einladung war ich nun an diesem Wochenende nachgekommen.
Am Freitag morgen um 4 Uhr riss mich der Wecker aus meinen Träumen. Mein Körper ging unter die Dusche – ich selbst kam 10 Minuten später nach. Gegen 5 Uhr belud ich das Auto und fuhr zum Airport Zürich. Dort parkte ich die Karosse auf dem Langzeitparkplatz P60 und lief die „1000 Schritte“ zum Terminal zurück. Ich checkte bei der Swiss ein und passierte die Sicherheitskontrolle. Das erste Mal sass ich im Terminal A, welcher der „Swiss“ gehört und musste nicht den langen Weg zum Terminal C bewandern. Ich hatte nur Handgepäck dabei: Meinen kleinen Koffer und den Laptop. Aber das schien die Swiss-Stewardess zu stören. Sie bat mich den Koffer vor dem Einstieg abzugeben und ich würde diesen dann in Mallorca auf dem Gepäckband finden. Na da bin ich neugierig.
Mit 20-minütiger Verspätung startete die Swiss-Maschine die Triebwerke und flog nach Barcelona. Nach nur einer Stunde war ich dort. Von Barcelona aus bestieg ich die „Spanair“-(Donnerflug)-Maschine und dann ging es nach Mallorca. Wegen der sich summierenden Verspätungen bekamen wir kein Gate mehr zugewiesen, stiegen über die Nottreppe aus und wurden mit dem Bus zum Terminal gefahren. Am Gepäckband stand ich dann und wartete auf meinen Koffer – und wartete – und er kam natürlich nicht. Als sich die Reihen der Wartenden lichteten, überlegte ich gleich zur Lost-and-Found-Stelle zu gehen, oder erst mal auf anderen Gepäckbändern zu schauen. Ich sah mich zuerst einmal um.
Und tatsächlich, hinter einer Glasscheibe erblickte ich meinen verloren geglaubten Koffer auf einem anderen Gepäckband. Ich verliess das Gebäude und wurde von Tom abgeholt.
Anbei einige Bilder von der Finca auf Mallorca inkl. Ausblick.