Wenn im Büro kein Platz vorhanden ist und kein Public-DSL-Anschluss zur Verfügung steht, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als den gesamten technischen Messeaufbau zu Hause auszutüfteln. Und dann verbringt man das Wochenende bei Kaffee und Zigarette auf dem Sofa vor oder hinter einer Wust aus Schachteln, Geräten, Kabeln und Bedienungsanleitungen.
Intelligente Geräte wohin das Auge fällt. Alles funkt, blinkt und leuchtet. Nach all den Jahren verschätzt man sich immer noch mit der Zeit. „Ach da brauch ich ja nur noch auf den Knopf zu drücken und ein Kabel anzuschliessen…“ denkt man bis die Fehlermeldung aufblitzt. Dann nach unzähligen Änderungen und Anpassungen schaut man auf die Uhr und es ist halb vier morgens.
Und natürlich muss alles Verkabelt werden. Ich wundere mich eh, dass bei der hier vorhandenen altertümlichen Wohnungselektrifizierung bei all die Steckdosenleisten und daran angeschlossenen Geräten die Schraubsicherung noch hält. Aber die Geräte laufen jetzt (fast) alle und der Sonntag gehört dem Feintuning. Am Abend genehmige ich mir dann als Belohnung ein Bier bei Rundfunk.fm im Hof des Landesmuseums – wenn nix dazwischen kommt.