Es geht nichts über ein Osterfrühstück bei Mama-Pan um 3 Uhr nachmittags 😉
POD – Picture of the Day „Easter-Breakfast“
8. April 2007Ein WE in Regensburg – Ostersamstag im Regensburger ZAP
8. April 2007Ja mei. Fast schon Tradition. Am Ostersamstag steht ein Besuch im „ZAP“ an.
Kater Felix schaute uns traurig nach, als wir das Haus verliessen. Wir fuhren in die Innenstadt und stellten den Wagen in der Bismarkplatztiefgarage ab.
In der Oberen Bachgasse angekommen, wollten wir ursprünglich in die neue Bar „Pony“ reinschauen. Meine Digicam steckte in der Hosentasche und mein Notizblock war bereits gezückt. Das „Pony“ ist ein neu eröffneter Schuppen und befindet sich in den Räumlichkeiten der ehemaligen Traditionslokalität „W – Wirtschaftswunder“. Allerdings scheiterten wir bereits beim Betreten des Ladens am extrem beschäftigten Türsteher. Scheinbar störten wir ihn beim Flirten mit ein paar „Schönheiten“; denn er entgegnete nur kurz „Heut ned – Mir san voll und des is glaub i au ned Eure Altersklasse“ – Tja, wie wahr, wie wahr. Somit erhält das „Pony“ von mir vorerst einen klassischen „Zonk“ als Location-Wertung. Wenn sich das Lokal der Besichtigung entzieht, weil der Türsteher lieber flirtet, als sich um zahlungskräftiges Publikum zu kümmern – leider verloren. 😦 😦 😦
So ritten wir also am „Pony“ vorbei, bogen in den Augustinerplatz ein und banden unsere Mustangs neben dem „ZAP“ an. Das „ZAP“ hat schon lange 8 von möglichen 10 Punkten. Türsteher „Michel“ begrüsste uns mit den Worten „Ja habe die Ehre! I bleib heut nüchtern!“ und winkte mit wenig begeisterter Miene mit der Cola-Light-Flasche. Wir liessen uns im Eingangsbereich nieder und ratschten erst ein wenig. Es war noch viel zu früh, um sich in den Kellerbereich zu begeben. Zwischendurch besorgte ich eine Oster-Runde Ramazotti-Sauer – auch traditionell.
Nachdem es gegen Mitternacht an der Tür zu Stauungen durch Neuankömmlinge kam, stiegen wir die Treppe hinab. Das „ZAP“ war noch recht locker gefüllt. Wir schlenderten Richtung „Mittlere Bar“, an welcher „Alf“ heute Abend Dienst verrichtete. Somit liessen wir uns im „Stammtischeck“ direkt an der Quelle nieder.
Wir hielten uns an „Radler“, um den Abend möglichst unbeschadet zu überstehen. Allerdings hatte dies den Nachteil, dass wir somit viel ausgeprägter die Auswirkungen der übermässigen oralen Alkoholzufuhr beobachten konnten.
Nebenbei schienen die ersten durch den Frühling hervorgerufenen hormonellen Auswirkungen zu zeigen; denn es wurde geflirtet was das Zeug hält.
Auch die aktuellen oberpfälzer Modetrends konnten wir von unserem „Stammtischeck“ explizit verfolgen.
Ab und zu diskutierten wir die aktuelle politische Lage – nein, hier sehen sie eigentlich die Nachkommen von „Statler & Waldorf“ – nur ohne Balkon 🙂 Prost!
Zum Ende hin liess sich dann endlich das Osterhäschen blicken. Und Stephan alias Osterhase liess sich nach getaner Arbeit (nach dem „Eier-Blau-Färben“) genüsslich einen Longdrink schmecken.
Tja, eigentlich wollten wir schon um 3 Uhr morgens das nette Lokal verlassen. Aber wir kamen wieder nicht am Türsteher vorbei. „Michel“ meinte nur kurz: „Ihr geht’s no ned hoam! Wenn i no bleib’n muas, nacha bleibt’s ihr a!“. Michel überzeugte uns mit gewichtigen Argumenten und somit blieben wir halt noch auf eine „Radler“ bei der Tür, kommentierten die das Lokal verlassenden resp. die Treppe heraufkletternden späten Gäste. Aber gegen kurz nach 4 zogen wir es vor den Türbereich zu verlassen. Gemütlich schlenderten wir zur Tiefgarage zurück und fuhren ebenso gemütlich nach Hause.
Felix freute sich extrem, dass Mike wieder da war – man sieht es deutlich.
Als uns der Morgen graute, fielen wir ins Bett und erholten uns von den ersten Osterfeierlichkeiten.