Eine ruhige Kugel schieben – Bowling in Schlieren

13. April 2007

Nachdem Minigolfen in Dietikon entschlossen wir uns etwas aufzuwärmen. Wo kann man dies besser als im Bowlingcenter in Schlieren. Allerdings hatten wir zuerst Pech mit der Bahn. Die Zählung klappte nicht richtig. Aber nach kurzer Reklamation bekamen wir eine andere zugewiesen. Dann konnte es endlich losgehen. Miri, Tina, Michi und ich nieteten nach kurzer Zielwasserphase die Pins nur so um.

Gegen 2 Uhr hatten wir genug Pins gekillt und bezahlten die „gemütliche“ Rechnung. Eine ruhige Kugel zu schieben ist in der Schweiz nicht so günstig, wie es scheint. Spass gemacht hat es auf jeden Fall!


Erst einmal klein anfangen – Minigolfen in Dietikon

13. April 2007

Freitag Abend und das Wochenende beginnt. Miri, Tina und Michi erzählen beiläufig, dass sie zum Minigolfen gehen. „Chumsch mit?“ Ja warum nicht? Wohin? Nach Dietikon. Unüblicherweise bin ich pünktlich. Der Rest der Truppe verspätet sich etwas. Die Mini-Golf-Anlage hat schon einmal bessere Zeiten gesehen. Rote Plastikstühle stehen auf der Veranda. Ich bestelle einen Kaffee und setze mich auf einen dieser Stühle. Nur ein Pärchen sitzt noch auf der Terrasse und ist eine Cervelat mit Pommes. Miri, Tina und Michi treffen kurz darauf ein.

Wir besorgen uns die „Schläger“ und jeder bekommt einen Ball. Es dunkelt langsam ein. Anfangs sah es mehr nach „Crossgolf“ aus. Aber langsam spielten wir uns auf die Anlage ein – Die Schlaglänge konnte angepasst werden. Es ging sogar keiner der Bälle in der Dunkelheit verloren. Wir sind die letzten auf der Anlage. Und noch 18 Löcher zu spielen. Aber es bleibt bis zum letzten Loch spannend.


Kuriose Ortsbezeichnung – Kniebreche

13. April 2007

Gestern kam ich bei meiner Ausfahrt durch Oetwil am See und fuhr die Bergstrasse nach Stäfa hinunter. In einer Kehre sah ich auf der linken Seite ein Bushalteschild. Was stand da drauf? „Kniebreche“!?! Ich wendete und fuhr zurück den Berg hinauf, hielt an der Bushaltestelle und zog die Digicam aus der Hosentasche.

Kniebreche

Wie kommt ein Ort wie dieser zu dem Namen „Kniebreche“? Gut, es ist eine steile Bergstrasse mit einer heftigen Kehre. Hat es dereinst Radlfahrer dermassen in den Graben geworfen, dass sich diese das Knie brachen? Die Internetrecherche ergibt keine Aufschlüsse auf die Geschichte des Namens.

Kniebreche 2

Karte: Bergstr., 8712 Stäfa [map.search.ch]

Seltsam – Seltsam….


13.04.2007 – POD – Picture of the Day „How to lick a Pussy“

13. April 2007

Tja, das Bild von der Miezekatze und dem Hündchen ist leider weg. Und auch den Refernz-Blog von „Paul“ gibt es nicht mehr. 😦

Da dieser Eintrag aber immer noch zu den absolut meistbesuchtesten gehört, habe ich für alle irrtümlich hierher Verirrten ein anderes Bild hier als Ersatz genommen.

Saugstelle von Ihnen.

„Saugstelle“ ist auch ganz nett. Wie übersetzt man das eigentlich auf Englisch? „Suck Job“ oder „Blow Job“. Nein, Letzteres kann nicht stimmen; denn dann müsste es ja „Blas-Stelle“ heissen. An diesem Hydranten wird im Notfall das Wasser zum Löschen eines Brandes aus der Alster gesaugt. Logisch, oder? Alster-Wasser-Saugstelle.

Wer aber weder auf „Wet Pussy“, „Shaved Pussy“ und „Hairy Pussy“ verzichten möchte –> Da lang! 🙂


Personal Reminder – 14.04.2007 Bananafishbones in Zürich (Papiersaal-Sihlcity)

13. April 2007

Dies ist lediglich ein Reminder für mich (und Roger), um nicht zu vergessen, dass morgen – Samstag – 14.04.2007 die „Bananafishbones“ in Zürich spielen. Genauer gesagt im Papiersaal-Sihlcity. Wer noch kurzentschlossen Lust auf good old blody Rock’n’Roll hat, der soll sich den Termin ebenso vormerken und spontan vorbei kommen.

Mehr Infos zu den Bananafishbones

Infos zum Gig in Zürich – Sihlcity Papiersaal am 14.04.2007

Doors: 21.30 Uhr
Showtime: 22.30 Uhr
Eintritt: 25.– (Vorverkauf und Abendkasse)


Regensburg – Siemens VDO plant Abbau von bis zu 4000 Arbeitsplätzen

13. April 2007

Siemens und Regensburg – da könnte ich Geschichten erzählen ohne Ende. Nur mal einige Beispiele: Das Schumacher-Infineon-Werk im Regensburger Westen bei Westbad war früher das Halbleiterwerk und noch früher die Messerschmitt-Flugzeug-Schmiede für den Endsieg. Ein Hangar steht noch. Darin befindet sich das Lager. Auf einem ehemaligen Flugabwehrbunker am Rennplatz vor dem Halbleiterwerk haben wir als Kinder „Verstecken“ gespielt und sogar mal angezündet 🙂  Heute ist der Rennplatz eine der ersten Adressen des Wohnens – angeblich.

Der erste Megaspeicherchip wurde in Regensburg produziert – im sog. „Megawerk“ – auf dem Gelände unseres ehemaligen Prüfeninger Bolzplatzes. Das Schuckert-Werk im Osten wurde neben dem Hafen, dem Ostbahnhof, dem Hauptbahnhof und den Messerschmitt-Gelände im letzten Jahr des 2. Weltkrieges durch Bombenangriffe schwer beschädigt. Nur ein Gebäude blieb stehen. Daraus entwickelte sich ein weiterer Siemens-Geschäftsbereich.

Beim Bau von Block 1 des Werkes Siemens-Automobiltechnik baggerte der Bauunternehmer die Hauptstromleitung an. Ergebnis: Feierabend. Beim Bau des Entwicklungszentrums 1 – damals bereits Siemens VDO – befand sich plötzlich eine Fliegerbombe auf der Schaufel eines Baggers. Ergebnis: Feierabend.

Und nun soll nach einer Pressemitteilung der Mittelbayerischen Zeitung bald Feierabend für 4000 Beschäftigte des Siemens-Bereiches VDO sein. VDO soll an die Börse gehen oder gar verkauft werden. Und das Kuriose dabei ist, dass als angebliche Bedingung eine Reduktion um 3 Werke ansteht resp. Produktionsstandorte geschlossen werden.

„Es sieht so aus, als ob Siemens die Trennung von den Werken als Bedingung für einen Börsengang der Sparte stellen würde“, sagte die Person. Siemens hat auch einen Verkauf der Sparte nicht ausgeschlossen.
Ein Siemens-Sprecher wollte die Aussagen nicht kommentieren. In einer schriftlichen Stellungnahme verwies das Unternehmen darauf, dass es Ende März vertrauliche Gespräche zwischen Arbeitnehmervertretern des Aufsichtsrates sowie Mitgliedern des Siemens-Zentralvorstands und des Bereichsvorstands von Siemens VDO Automotive gegeben habe.

Siemens VDO besitzt mittlerweile 50 000 Mitarbeiter an 130 Standorten – und das sehr erfolgreich. Im Geschäftsbericht der Siemens AG aus dem Jahre 2006 liest man auf Seite 10 von 276:

Die Bereiche wachsen profitabel
Alle Bereiche – ausser Siemens Business Services – sind beachtlich gewachsen. In sechs Bereichen des operativen Geschäfts ist der Auftragseingang prozentual sogar zweistellig angestiegen, und wir haben vielfach unseren Wettbewerbern marktanteile abgenommen. Die Margenziele wurden im Berichtsjahr von den Bereichen Automation and Drives (A&D), Medical Solutions (Med), Siemens VDO Automotive (SV), Power Transmission and Distribution (PTD) und OSRAM in jedem Quartal erreicht.

Im Zwischenbericht für das erste Quartal 2007 der Siemens AG ist zu entnehmen (Seite 5 von 52):

Der wesentliche Wachstumstreiber beim Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten war das Ergebnis der Bereiche (Operatives Geschäft), das im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um 51% auf 1,631 Mrd. EUR stieg. Alle Bereiche des Operativen Geschäfts wiesen positive Ergebnisse aus, und die Mehrzahl der Bereiche verbesserte im Vorjahresvergleich sowohl Ergebnis als auch Ergebnismarge. Automation and Drives (A&D) setzte sich mit einem Bereichsergebnis von 450 Mio. EUR an die Spitze aller Bereiche, gefolgt von Medical Solutions (Med), Power Generation (PG) und Siemens VDO Automotive (SV). Siemens Business Services (SBS) wies im ersten Quartal ein positives Bereichsergebnis aus, nach einem erheblichen Verlust ein Jahr zuvor.

Auf Seite 12 von 52 findet man das detaillierte Ergebnis von VDO, welches 6% oder 146 Millionen Euro beträgt.

Somit stellt sich mir die Frage, wie die Aussage des Pressesprechers fundiert begründet werden kann:

Diese Gespräche hätten „Überlegungen zur langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Siemens VDO zum Inhalt“ gehabt. Dabei seien Szenarien entworfen worden, wie die Produktivität bis 2011 um jährlich fünf Prozent erhöht werden könne. Es gebe aber keine Beschlüsse.

Argumentation „Entlassungsproduktivitätssteigerung“?