Momentan ist es traumhaft in Züri. Wie in den letzten Wochen schon so oft geschrieben: „Blauer Himmel, Sonnenschein, alles blüht, frisches Grün, Frühling!“ Als ich gegen 20 Uhr den Parkplatz verliess, rief ich Robert an. Er sass im Hotel auf dem Balkon und genoss die Sonne. Schnell vereinbarten wir, dass ich ihn mit dem „Boxstääär“ abhole und wir uns spontan ein Feierabendbier genehmigen – irgendwo am See.

Kurz darauf traf ich beim Hotel ein – Robert stieg ein und wir fuhren zuerst zur kleinen Waldegg, weiter über Stallikon nach Augstertal, dann am Türlersee vorbei und bogen zum Albispass ab. Beim Wildpark bogen wir rechts nach Langnau am Albis ab und weiter bis Thalwil. Dort erreichten wir die Seestrasse und entschlossen uns weiter nach Horgen zu fahren, um dort die Fähre nach Meilen zu nehmen. Auf der Fähre entstand das Bild oben. Die Mondsichel war klar und deutlich zusammen mit dem Nordstern zu sehen. Kein Lüftchen regte sich – der Zürisee glatt wie ein Spiegel. Nur die Fähre pflügte durch den ruhigen See.

In Meilen bogen wir rechts ab und fuhren gemütlich weiter nach Rapperswil. Beim Bahnhof fanden wir einen Parkplatz und wanderten die Quai-Allee entlang. Vor dem „Dieci Ristorante“ standen gemütliche Denon-Möbel, welche uns zum Verbleib animierten.

Die Terasse war gut gefüllt und wir standen zuerst im inneren des „Dieci“ an der Theke. Allerdings wurde dann irgendwann die Musik zu laut und wir verzogen uns nach Draussen. Robert nahm ein Schneider-Weizen und ich genehmigte mir ein „Weinschorle“ („Gespritzter“ genannt). Wir sassen lange, ratschten und genossen den lauen Abend. Gegen 23 Uhr begaben wir uns zurück zum Wagen und fuhren via Pfäffikon über die Autobahn A3 zurück nach Zürich. Es ist momentan einfach genial. Hoffentlich bleibt das Wetter so bis weit in den November…