Ab Morgen – Freitag 03.08.2007 – ist es wieder soweit. „Rundfunk.fm“ sendet wieder live aus dem Landesmuseum Zürich. Die Eröffnungsfeier startet um 17 Uhr und es geht um 23 Uhr im HIVE weiter. Rundfunk.fm ist ein temporäres Radioprojekt, welches einen Monat im Jahr live aus dem Landesmuseum sendet. Rundfunk.fm setzt in der Musikauswahl einzig auf Qualität und steht damit im Kontrast zum Einheitsbrei anderer Radiostationen. Als Treffpunkt und Sendestudio dient das hundertjährige mit Wandspiegeln und Kronleuchter geschmückte „Danspaleis“-Zirkuszelt.
Aus dem Manifest: „1. Rundfunk.fm ist Radio einer neuen Dimension. Musik im Rhythmus der Stadt. Rundfunk.fm vernetzt Zürich. Als Begleiter durch Strassen, Plätze und Lokale. Rundfunk.fm pulsiert überall. Verschiedenste Lokale und Läden sind mit dem Rhythmus der Stadt verbunden. Ein Lifestyle Guide für den urbanen Sommer. Rundfunk.fm gestaltet die Stadt. Dj’s und Musiker entwerfen ein akutstisches Bild der Stadt. Der Tag wird modeliert von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und die ganze Nacht hindurch. Rundfunk.fm schafft Freiräume. Ghettoblaster, Autoradio, Hifituner, Radiowecker oder Handy einschalten, auf die Frequenz gehen und sich vom Rhythmus der Stadt tragen lassen. Rundfunk.fm ist ein künstlerisches Happening vom 03. August bis 01. September 2007.“
Die Frequenzen, auf denen Rundfunk.fm ausgestrahlt wird:
01.08.2007 – Nationalfeiertag der Schweiz in Zürich – Chillen beim Bootsverleih „lago“ und Feuerwerk beim Seebad Enge
Mike kam am Dienstag Abend in Zürich an. Der Verkehr auf der Strecke Regensburg – Zürich war nach seiner Aussage durchwachsen, aber verlief reibungslos. Nach einem ersten Auspacken, setzten wir uns ins Auto und fuhren gegen 22 Uhr Richtung Hardbrücke. Im neuen „Don Weber“ genehmigten wir uns ein Bier und gingen anschliessend in die Federn.
Am Mittwoch – dem Schweizer Nationalfeiertag – schliefen wir uns zuerst einmal aus. Erst gegen Mittag rappelten wir uns auf und frühstückten gemütlich. Anschliessend fuhren wir bei schönstem Wetter Richtung Zürisee und parkten beim Kongresshaus. Wir liefen zum See und genossen die herrliche klare Fernsicht und die Sonne.
Wir schlenderten über den Bürkliplatz und über die Brücke zum Bellevue. Dort bogen wir zur Seepromenade ab. Es war relativ viel los. Viele Leute nutzten den freien Tag und das herrliche Wetter für einen Spaziergang oder für einen Plausch am See. Wir wanderten weiter am See entlang und entdeckten den neu gebauten Bootsverleih „lago“ der Stadt Zürich. Auf dem Ponton standen gemütliche Chillout-Lounge-Möbel und zwei Segelstoffzelte spendeten Schatten. Wir besorgten uns eine kleine Flasche Bier und setzten uns.
Die Aussicht und das Ambiente inkl. Musik war einfach unschlagbar (siehe auch Video).
Nach einer Weile gingen wir am See entlang zurück bis zum Seerestaurant Aqcua. Wir genehmigten uns dann aber einen Kaffee am Kiosk des Seehafen Enge und spielten ein paar Runden Backgammon. Ich hatte schon so lange nicht mehr gespielt, dass ich nicht mehr wusste, wie man die Spielsteine aufstellt. In diesem Fall helfen moderne Kommunikationsmittel. Man schlage einfach via Internetzugang im Smartphone nach. Anschliessend fluchte Mike über mein Würfelglück.
Gegen 20 Uhr betraten wir das Seebad Enge. Der Ponton war locker besetzt. Aus den Lautsprechern schallte leise Musik. Wir besorgten uns ein grosses Kissen und setzten uns ans Ende des Pontons. Dann genossen wir bei einem weiteren Kaffee das Ambiente und harrten der Dinge, die da kommen sollten – dem Feuerwerk bei Sonnenuntergang rund um den Zürisee.
Schon den ganzen Tag hörten wir Böllerschüsse und sahen aufsteigende Raketen. Das Radio vermeldete, dass der Feuerwerkskörperverkauf sich in diesem Jahr im Vergleich zum letzten glatt verdreifacht hatte. Dementsprechend nutzten die ersten Feuerwerker sofort nach Sonnenuntergang ihre Chance und böllerten los.
Aber so richtig los ging es erst um 22 Uhr. Rund um den Zürisee stiegen kleine und grosse Feuerwerke auf. In Rapperswil, Meilen und Horgen muss je ein Riesenfeuerwerk gestartet worden sein. die Feuerbälle sah man lange und weit bis zu uns.
Auch im Park hinter dem Seebad Enge starteten stundenlang bis kurz vor Mitternacht ununterbrochen Raketen in den sternenklaren Himmel.
Zur Krönung des Ambientes tauchte dann gegen 23 Uhr noch der Rote Mond hinter den Hügeln der „Goldküste“ auf.
Trotz langer Belichtungszeit konnte ich freihändig ein meiner Meinung nach wunderschönes Bild vom Roten Mond schiessen. „Picture of the Day“, wie ich meine.
Rundum betrachtet verbrachten wir einen wunderschönen entspannten Schweizer Nationalfeiertag am Zürisee. Es hat einfach alles gepasst.
Zum 16. Mal findet dieses Jahr die Streetparade 2007 am Samstag 11.08.2007 unter dem Motto „Respekt“ statt. Bei schönem Wetter dürften wieder über 1.2 Millionen Raver und Feierwütige das Seebecken bevölkern. Der Zug mit über 30 kreativ dekorierten und mit starken Musikanlagen ausgestatteten Tieflader „Lovemobiles“ setzt sich um 13 Uhr vom Uto-Quai her in Bewegung. Aber schon ab Donnerstag starten in und um Zürich über 100 Streetparade Warm-Up-Parties bis in die frühen Morgenstunden.
Die schönste Party findet direkt an der Route statt, von 13.00 Uhr bis Mitternacht. Auf insgesamt fünf Bühnen und einem internationalen Line-Up, beim Start (Utoquai), Opernhaus/Bellevue, Limmatquai, Bürkliplatz, Kongresshaus und Rentenanstalt. Die Bühne am Limmatquai ist der Standort der Music School Fegawerk mit DJs und Liveacts aus der Schweiz. Die 2,4 Kilometer lange Street Parade-Route wird wieder die Gleiche wie in den Vorjahren sein. Die Street Parade startet um 13.00 Uhr auf den Stages. Der Umzug der Love Mobiles startet beim Utoquai im Zürcher Seefeldquartier. Danach rollen die Trucks rund um das Zürcher Seebecken über Bellevue, Quaibrücke und Bürkliplatz bis zum Hafendamm Enge.
Bei der Streetparade 2005 kamen wir unverhofft selbst auf eines der Lovemobiles. Wir standen am Uto-Quai mit unseren „Zickenjäger“-Shirts. Plötzlich kam ein Pärchen mit Armbändern auf uns zu und fragte, ob wir mitfahren wollen. Ich hatte Preise von 150 CHF pro Person im Hinterkopf. Die Lady meinte „50 Stutz pro Person inkl. Getränke und Dixi-Klo“. Mike hörte „Dixi-Klo“ und war hell auf begeistert; denn mit seiner nervösen Partyblase ist es immer etwas schwierig bei diesen Massenevents. Wir sagten freudig zu und hatten einen riesen Spass wie man auf den Bildern sieht.
Vom Lovemobile aus sah ich dann auch so manches hübsche Mädel. Für sachdienliche Hinweise zur Auffindung der unten abgebildeten Traumfrau wäre ich heute noch dankbar. 🙂
Bei der Streetparade 2006 standen wir wieder am Uto-Quai und tanzten bis in die Morgenstunden. Wer sich schon etwa einstimmen möchte, der kann einmal den Trailer begutachten und sich ausserdem die Bilder von den letzten beiden Streetparaden ansehen.