03.08.2007 – Rundfunk.fm Opening Party im Landesmuseum und 80ies Party im Club X-TRA

4. August 2007

Gestern – Freitag – stieg die Opening Party von „Rundfunk.fm“ im Innenhof des Landesmuseum’s Zürich. Per SMS informierte ich Deniz, Ivo und Tom. Anne und Pat schwächelten und blieben an diesem schönen lauen Sommerabend lieber zu Hause. Mike pennte nach seinem 2. Arbeitstag derweil auf dem Sofa. Eigentlich wollte er noch am Freitag Abend nach Regensburg fahren und den Rest der Möbel abverkaufen. Als ich mich „Uusgangs-fertig“ machte schlief er immer noch.

Um Parkplatzprobleme vorzubeugen, schwang ich mich auf mein Töff und fuhr zur Limmatstrasse und parkierte dort vor dem angeblich „teuersten Parkhaus Zürich’s“. Dann schlenderte ich das kurze Stück an der Limmat entlang zum Eingangstor des malerischen Landesmuseums. Eigentlich vermutete ich, dass gegen 21 Uhr Menschmassen vor dem Tor auf Einlass warten würden. Nur dem war (noch) nicht so. Nach einer kurzen Runde durch den Innenhof, entschloss ich mich am „Platz zur guten Aussicht“ in ruhiger Lage direkt an der Quelle (Bar) auf der rechten Seite das Treiben zu beobachten.

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Die Organisatoren schienen das Areal vergrössert zu haben. Im Park vor dem Landesmuseum stand das Zelt, was eigentlich die letzten Jahr im Hof selbst aufgebaut war. Davor standen unzählige Palmen, kleine Tische und Lounge-Sessel und noch mehr Leute. Im Innenhof stand dafür an der Stelle ein grösseres offenes Zelt. Offensichtlich reagierten die Veranstalter auch so auf die Möglichkeit einem eventuellen Schlechtwetter zu begegnen.

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Um halb Zehn meldete sich Ivo und kurze Zeit später Deniz. Wir besorgten uns je ein Bier und ratschten was das Zeug hielt. Kurz vor 23 Uhr rief dann Tom an. Er und seine nette Begleiterin Margarete kamen nach der Arbeit noch auf einen Sprung vorbei. Mittlerweile verschärfte sich allerdings die Situation vor den Bartresen innen wie aussen.

Unzählige Partygäste standen teils in 3er-Reihen vor den Theken und die Ladies hinter der Bar kamen überhaupt nicht mehr mit der Situation zurecht. Offensichtlich rechneten die Organisatoren nicht mit diesem Andrang. An der „Bar zur guten Aussicht“ ging darüber hinaus auch noch das Bier aus. Es gab nur noch „Chüblis“. Die Ladies konnten einem Leid tun.

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Ab 23 Uhr hörte im Zelt „Danspaleis“ die Musik auf. Aber die Gäste wollten scheinbar überhaupt nicht gehen. Nur langsam lichtete sich das Partyareal im Innenhof. Als dann um Mitternacht der Ausschank teils wegen des Fehlens an Getränken, aber hauptsächlich wegen des Ladenschlusses eingestellt wurde, leerte sich dann der Innenhof zusehen. „Huggy“ Marcel tauchte zwischenzeitlich mit den Kolleginnen Tania, Sarah und Heike auf und wir berieten gemeinsam den nächsten „Zielort“.

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Als klarer Favorit am heutigen Freitag kristallisierte sich die „80ies-Party“ im Club X-TRA heraus. Tom und Margarete verliessen uns allerdings und fuhren nach einem langen Arbeitstag nach Hause. Marcel und seine Mädels zögerten noch etwas, sodass sich Deniz, Ivo und ich entschlossen schon mal ins X-TRA vorzugehen. Deniz schwang sich auf ihr pinkfarben lackiertes Fahrrad und überholte uns.

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Der riesige Clubsaal war sehr gut besucht und die Musik einwandfrei. Wir besorgten uns Getränke und schwangen sofort das Tanzbein. Nach kurzer Zeit kam „Huggy“ mit Heike, Sarah und Tania nach. Wir hatten einen Riesenspass und tanzten bis in den Morgen – nein, nur bis 3:30 Uhr.


04.08.2007 – Was der Fliegenpilz mit dem Weihnachtsmann zu tun hat

4. August 2007

Der Weihnachtsmann ist das Produkt einer Halluzination resultierend aus dem Genuss von aufgekochtem getrockneten Fliegenpilz. Muscimol heisst der Wirkstoff, der die Halluzinationen hervorruft.

Die sibirischen Ureinwohner „Korjaken“ genannt und speziell deren Schamanen nutzten diese ekstase-auslösende Eigenschaft des Fliegenpilzes um sich in Ekstase zu veretzen. Die Korjaken-Nomaden im Osten Sibiriens kochten bei ganz besonderen Anlässen getrocknete Fliegenpilze auf. Als ehemaliger Gefangener des Nomadenvolkes berichtete Philip von Strahlenberg im frühen 18. Jahrhundert als Erster von der Zubereitung solcher speziellen Gerichte.

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„Eine Kamtschadalische Winterhütte von innen“. Illustration aus Stellers Beschreibung von dem Lande Kamtschatka. (Quelle Wikipedia)

Wie der Weihnachtsmann durch den Kamin, betraten die sibirischen Ureinwohner ihre Hütten durch eine Öffnung in der Decke ihrer Hütten. Was die These des „Fliegens während einer Halluzination durch Einnahme von Fliegenpilz“ im Zusammenhang mit dem Weihnachtsmann bestärkt, ist die Tatsache, dass die Rentiere selbst verrückt nach getrockneten Fliegenpilz sind und diesen leidenschaftlich gerne fressen. Die Wirkung des enthaltenen Wirkstoffes Muscimol ist die selbe, wie beim Menschen: Die Rentiere halluzinieren und „fliegen“.

Eine weitere Parallele: Der Hut des Fliegenpilzes ist rot/weiss. Welche Bekleidung trägt der Weihnachtsmann? Übrigens: Warum heisst der Fliegenpilz eben genau „Fliegenpilz“? Diese Frage dürfte nun beantwortet sein.

Text zusammengefasst aus der Sendung „Horizonte: Vergiftet!“ Ein Film von Alfred Vendl und Steve Nicholls.

Ausführliche Dokumentation siehe Skript zur Sendung „Horizonte: Vergiftet!

Verweis auf Wikipedia „Fliegenpilz