Das Wort „einige“ müsst ich in die Headline noch einfügen; denn eine globale Aussage zur Schweiz kann ich nicht treffen. Aber das geflügelte Wort „In der Schweiz gehen die Uhren“ anders kennen viele ja bereits von „Asterix bei den Schweizern„. „Kuckuck!“. Nein, die Kuckucks-Uhren – aus dem Schwarzwald stammend, aber in Luzern in einem Souvenirladen im Turm der Kapellbrücke an Japanische und Chinesische Tagestouristen verkauft werden – sind nicht gemeint. Auch die Sanduhren vom Seewirt aus dem Asterix-Comic, welche per Zuruf regelmässig umgedreht werden, sind auch nicht gemeint.

Es handelt sich um die vollelektronischen zentralen Parkuhren, welche überall in der Stadt Zürich aufgestellt sind und die „weissen Parkfelder“ bewachen. Diese verwundern mich immer wieder. Nein, die Bedienung ist ganz einfach und sogar mit einer „ParkCard“ ist das Zahlen möglich. Nur die Parkfeldnutzungsgebührtabelle und das Geld-Zeitdauer-Verhältnis ist stark gewöhnungsbedürftig.

Anders wie sonst gewöhnt verteuert sich das Parken nicht linear oder verbilligt sich sogar pro Zeiteinheit. Nein, es läuft ganz anders:
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30 Minuten kosten 50 Rappen
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1 Stunde (x 2) kostet 2 Franken (x 4)
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2 Stunden (x 2) kosten 5 Franken (x 2,5)
Im Endeffekt zahlt man für 2 Stunden Parken – also die 4-fache Zeit im Vergleich zu 30 Minuten – das 10-fache! Respekt!
Nur in Winterthur ist alles ganz anders. Dort kostet eine Stunde 1 Franken und 2 Stunden 3 Franken. Alles klar?