Australien überlegt Plasma- und LCD-Fernseher ab 2011 zu verbieten

10. Oktober 2007

Apropos „Schwarze Schafe“ und „Australien“ – Einen hab ich noch (für heute):  Die Australische Regierung schickt sich an das Vorbild überhaupt im unsäglichen CO2-Klimakiller-Aufräumen zu werden. Zuerst kündigt die Australische Politik-Mannschaft im Februar dieses Jahres an, sämtliche Glühbirnen zu verbieten, weil die ja soooo umweltfreundlich sind (eigentlich sind die Dinger Restmüll) und nun holt man zum ultimativen Schlag aus, um die Welt das Klima zu retten.

Worum geht es: Laut einem Artikel auf ABC-News denkt eine Kommission der Regierung von Australien darüber nach ein „6 Sterne Energie-Effizienz-Label“ zu erfinden – Zieltermin der Einführung im Jahr 2011. Das Dumme für alle Gadget-Junkies in Australien ist hierbei jedoch, dass nur ganz wenige der bisher auf dem Markt befindlichen Plasma- und LCD-Fernseher (Flatscreens) dann noch verkauft werden dürfen! Denn der Bedarf an den flachen Fernsehern ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Blöd nur: Die Flachfernseher benötigen wesentlich mehr Strom und somit kostbare Energie, welche noch mehr CO2 erzeugen, als konventionelle Röhrenfernseher. Und das muss verhindert werden!

Jetzt mach ich mir ein bayerisches Bier mit Kohlensäure (CO2) auf und dann geh‘ ich in die Heia (und halte die Luft an).

(Warum heisst das eigentlich „unsäglich„? Leitet man das Wort vom „Sägen“ ab? Klar: Es bedeutet ja eigentlich „Ding, Zustand oder Meinung das/der/die nicht geteilt werden kann„.)


Weisses Schaf – Schwarzes Schaf – Horrorschaf – der Film „Black Sheep“

10. Oktober 2007

Darf ich in diesem Zusammenhang an den Horrorfilm aus Australien erinnern? „Black Sheep

 

In weiser Vorraussicht hatte ich hierzu einen Thread bereits am 24. März 2007 erstellt. Sollte der Komik-Horror-Streifen jemals in die Schweizer Kinos kommen, dann wird das sicher ein Klassiker!

PS: Auf der Website kann man übrigens zur Abwechslung auf wahnsinnige, genmanipulierte, weisse Schafe schiessen! Klickt auf den rechten unteren Bildrand. Dort steht „Sheep / You“. Und dann sollte man/frau schnell sein; denn sonst frisst Dich das Schaf.


Straftatbestand der Zechprellerei gibt es in der Schweiz, aber nicht in Deutschland

10. Oktober 2007

Soeben auf SternTV gehört. Wer weiss mehr darüber? Lexikon der kuriosen Rechtsfälle?


Pro-In – Le Pecore dell’UDC – Das Schaf der SVP – Ein Meisterwerk des Kabaret Tikino

10. Oktober 2007

Das Schaf der SVP, welches landauf/landab auf Tausenden Wahlplakaten zu sehen ist, animierte das „Kabaret Tikino“ eine etwas tierfreundliche Darstellung der Sachlage auf Video zu bannen; nämlich so, wie es wirklich ist.

Hier geht es zum Video „Le Pecore dell’UDC“ – Das Schaf der SVP

Es existiert auch ein „Making of“ des Videos.


Im Bundesrat hocken gleich zwei alte Freunde des südafrikanischen Apartheidregimes

10. Oktober 2007

Zitat aus einem Artikel von Maria Roselli vom 10.11.2005 (Quelle workzeitung.ch) 

Der Justizminister und der Finanzminister: Im Bundesrat hocken gleich zwei alte Freunde des südafrikanischen Apartheidregimes. Von Maria Roselli, Kommentar: Mascha Madörin  (Mascha Madörin ist Ökonomin. Seit den 70er Jahren ist sie aktiv in der Antiapartheidbewegung und eine der besten Kennerinnen der Verstrickungen des Bankenplatzes Schweiz mit dem Apartheidregime. )

Einer, der sich in den 80er Jahren mit Herzblut auf die Seite des Apartheidregimes gestellt hatte, ist Justizminister Christoph Blocher. Und einer, der mit dem Apartheidregime Geschäfte gemacht hatte, ist Finanzminister Hans-Rudolf Merz. Noch vor drei Jahren deckte er die Rassentrennungspolitik Südafrikas in einem Interview («Tages-Anzeiger»): «Es gab auch viele Leute, die die Apartheid unter dem Aspekt der Erziehung gesehen haben und nicht der Rasse.» 1989. Die «Schweizer Illustrierte » interviewt den damaligen SVP-Nationalrat und Patron der Ems-Chemie, Christoph Blocher. Zu Südafrika sagt er: «Man muss immerhin sehen, von allen afrikanischen Staaten ist Südafrika wirtschaftlich und sozial der bestfunktionierende Staat.» Längst hatte die Uno Diskriminierungen aufgrund ethnischer Herkunft als Menschenrechtsverletzungen verurteilt. Längst hatten sich auch zahlreiche Staaten den Uno-Sanktionen gegen Südafrika angeschlossen. Doch Südafrikafreund Blocher kümmerte das nicht. Seit Jahren kämpfte er zusammen mit dem Rechtsaussen- Propagandisten und heutigen SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer «gegen die weit verbreitete Desinformation über das südliche Afrika». Unter Desinformation verstanden Blocher und Schlüer nicht nur die Berichte linker Medien über die rassistische südafrikanische Politik, sondern auch die Berichterstattung international renommierten Medien wie der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» oder des «Wallstreet Journal».

Und weiter…

1982 gründete Blocher die «Arbeitsgruppe südliches Afrika» (ASA), der er als Präsident vorstand. Und er hob deren Kampfpostille, das «ASA-Bulletin », aus der Taufe. Darin durften Militärs, Rechtspolitiker und Wirtschaftsführer wortgewaltig das südafrikanische Regime rechtfertigen. Zum Beispiel die zentralen Säulen der Rassentrennung. So zeigte das «Asa-Bulletin» laut dem «Magazin» Verständnis für den «Immorality Act». Dieser verbot unter Androhung von Gefängnisstrafen jegliche sexuellen Beziehungen zwischen Schwarzen und Weissen. Verständnis und Rechtfertigung auch für den «Bantu Education Act»: Dieser verordnete, dass Schwarze nur getrennt von Weissen unterrichtet werden sollten. Blochers und Schlüers «ASA-Bulletin» kritisierte die Entkolonialisierung Afrikas nach dem Zweiten Weltkrieg und rief zu einer «europäischen Neokolonialisierung zur Rettung des sterbenden Afrika» auf. Jahrzehntelang organisierte die ASA Reisen ins Apartheidland: «Auf den Spuren der Buren». Und sie zog gegen das Wahlrecht der Schwarzen ins Feld, gegen das «One man, one vote»-Prinzip. «‹Ein Mann, eine Stimme› würde Südafrika ökonomisch und sozial innert kürzester Zeit in ein Chaos stürzen. » Auch das gab Blocher noch 1989 der «Schweizer Illustrierten » zu Protokoll. Kein Wunder, hatte der südafrikanische Geheimdienst Freude an Burenfreund Blocher. Laut Historiker Hug hatten die Geheimdienstkontakte zwischen der Schweiz und Südafrika auch der Anbahnung von Rüstungsgeschäften gedient. Und auch da war Ems- Chef Blocher aktiv. So gelangte die Patvag Technik AG ZH, in deren Verwaltungsrat Blocher sass, mit einem Exportgesuch für Zünder an die interdepartementale Arbeitsgruppe für Fragen der Kriegsmaterialausfuhr.

Also irgendwann pack ich das jetzt langsam nicht mehr, was man so alles im Internet bei einer „kleinen Recherche“ so alles findet. Jetzt wird mir auch langsam der Zusammenhang mit dem Wahlplakat und den „Schwarzen Schafen“ klar.

Mehr Informationen hier:

www.workzeitung.ch/tiki-read_article.php?articleId=289
www.woz.ch/artikel/2005/nr44/schweiz/12442.html
www.snf.ch/NFP/NFP42%2B/index.html


Graubünden – Eine kleine Welt, in der alles vorkommt

10. Oktober 2007

Zitiert aus einem Artikel von Florence Hervé mit dem Titel „Die Schöne, die Wilde und das Biest“ (jungewelt.de)

Freie Sicht auf die Berge haben wohl die Chefs der im Nachbarort Domat-Ems, fast 7000 Einwohner, international tätigen Ems-Chemie-Holding AG. Sie zählt zu den wichtigsten Industriebetrieben in Graubünden und gehört der Familie von Christoph Blocher, dem Chemiefabrikanten und Milliardär, dem rechtsextremen Politiker und Populisten, Bundesratsmitglied der konservativen Schweizerischen Volkspartei. Dieser wettert gegen Gleichheit und Ausländer, Sozialausbau und Sozialismus und kämpft gegen jede Wiedergutmachung der Schweiz für ihre Rolle in der Nazizeit. Was nicht erstaunt, da Blochers Ems-Chemie, die frühere »Hovag«, nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich vom Know-how eines Auschwitz-Managers profitierte: Johann Gieser, Ems-Forschungsleiter, war während des Krieges Leiter des IG-FarbenWerks Leuna, plante und überwachte die neuen Produktionsanlagen in Auschwitz, wo der Konzern ein großes Chemiewerk errichtete – mehr als 30000 KZ-Häftlinge starben auf der IG-Farben-Baustelle. Dies sei ihm nicht bekannt, sagt Blocher.

Die Ems-Chemie macht heute Rekordgewinne, von der Sonderdividende profitiert die Familie Blocher gewaltig. Für die Ems-Angestellten wurde dafür die wöchentliche Arbeitszeit von 42 auf 43 Stunden verlängert, wogegen die Gewerkschaft Unia Ende März vor den Betriebs­toren protestierte. Es sei eine »Sauerei«, empört sich der Regiosekretär der Unia, Stefan Schmutz, und eine »unverschämte Ausbeutung«. Üblich seien in der Chemiebranche 36 bis 38 Arbeitsstunden die Woche. Blocher-Familie wie Aktionäre kassierten viel Geld – dabei werde die Firma »ausgeblutet«. Arbeiteten hier Ende der achtziger Jahre noch 2500 Menschen, seien es heute nur noch 1200.


Christoph Blocher – Wie ein 68er seine Brüder zur Sonne, zur Freiheit und zu seinem Volke führte

10. Oktober 2007

Zitiert aus einem Artikel von Aldo Clerici in der Zeitschrift „Moneta“ vom 21. Juni 2004 Seite 14 von 24 (PDF)

Es geht um den Auftrag, empfangen im Dunkeln wie die Jungfrau ihr Kind, auserwählt von höchster Stelle, um den Auftrag, von dem dieser Mann ständig spricht. Dieser Pfarrerssohn, dessen Vorfahren im 19. Jahrhundert in die Schweiz eingewandert sind und sich hier niedergelassen haben. Nicht als Asylanten.

Und weiter….

Er gaukelt seiner Gefolgschaft eine Welt vor, die er sich in seinem Schloss als Millionenwert verankert hat. Eine Welt, die es längst nicht mehr gibt, als angeblich noch wahre Werte galten und nicht der Wert der Ware wie der seinigen (welche auch Bestandteile für die Waffenproduktion sind).


Blocher und EMS-CHEMIE – Viele sind abhängig

10. Oktober 2007

Quelle des Zitats espace.ch Artikel „Hassliebe zur EMS-Chemie

So seien sehr viele Leute von der mächtigen Unternehmung irgendwie abhängig, sagen Beobachter. Kein Wunder, dass man beim Thema Ems-Chemie gern höflich bleibe. SP-Präsident Peyer sieht in der Bevölkerung eine Art «Hassliebe». Personalabbau, die 2005 verfügte Arbeitszeitverlängerung von 42 auf 43 Stunden und Tiraden gegen «Scheininvalide» hätten die Identifikation mit dem Unternehmen aufgezehrt. Wenn man verspricht, keine Namen zu nennen, reden Leute, die das Unternehmen von innen kennen, von Geringschätzung der Mitarbeiter. Bei längeren Arbeitszeiten und real sinkenden Löhnen zeigt man sich von den steigenden Unternehmensgewinnen und vom von der Zeitschrift «Cash» auf 2 bis 3 Milliarden Franken geschätzten Vermögen von Christoph Blocher verärgert. Die neue Konzernchefin, so wird berichtet, sei in Ems präsenter als ihr Vater und führe die Unternehmung kalt rechnend an kurzer Leine. Auch Leute, die mit der Führung der Bündner Sektion der Gewerkschaft Unia Mühe haben, finden es inakzeptabel, dass der Blocher-Konzern die Beziehungen mit dieser Gewerkschaft abgebrochen hat und nur noch mit «zahnlosen» Personalverbänden redet.

Mehr Informationen: EMS-Chemie bei Wikipedia


Immigration, Black Sheeps and Swiss Rage – Titelseite der New York Times

10. Oktober 2007

Subtitle: „A powerful party takes Hard Line on Foreigners“.

 Via Der Gabriel und infamy

Den gesamten Artikel der New York Times ist online erhältlich.


Flugzeugentführung wegen SVP-LOGO am Flughafen Zürich

10. Oktober 2007

Es ist unglaublich, was alles passiert vor dem Wahltag in 2 Wochen.

Näheres zum Vorfall bei Narrenfreiheit.ch

Hier noch ein Paar weitere Videos zum Thema