Konzert „Wir sind Helden“ im Maag-Areal in Zürich

22. Oktober 2007

Caroline hatte mich vor Wochen gefragt, ob ich Lust hätte mit ihr auf ein Konzert zu gehen. Sie hätte eine Karte besorgt. Tja, da kann man doch nur schwer „Nein“ sagen, odrrr? Welches Konzert? „Wir sind Helden“ im Maag-Areal. Das einzige Konzert der Band in der Schweiz. So traf ich mich heute Abend mit Caroline vor dem Eingang des Maag-Areals – und wir hatten viel Spass auf dem Konzert.

Von der Eiseskälte draussen war in der Halle nichts zu spüren. Die Eintrittsformalitäten waren schnell überwunden. Dann orientierten wir uns. Wo ist die Garderobe, die Toilette und die Bar. Die Garderobe liessen wir links liegen, Caroline checkte das Örtchen und ich besorgte an der Bar im Foyer zwei Bier. Dort hielten wir uns auch die erste Zeit auf – an der Bar – und plauderten, während sich in der Festivalhalle die Vor-Band bemühte. „Killing the Kiligans“ oder so ähnlich hiess diese.

Die Band „Wir sind Helden“ gehört nicht unbedingt zu meinen Top-Favoriten. Aber der Gitarren-Pop erinnert an die „Neue deutsche Welle“ und der Soundstil (Pogo?) zwingt einen förmlich zum Mittanzen. Die Sängerin und Frontfrau Judith hat einen interessanten Slang. Nur heute Abend hörte man davon nur wenig; denn Judith war heiser. Gleich zu Beginn entschuldigte sie sich für ihre Stimme. Und wegen des Babys wolle sie keine Drogen/Medikamente nehmen. Dafür versuche sie durch ausschweifendes Gehampel die stimmlichen Defizite auszugleichen.

Wir sind Helden

Durchgängig spielte die Band „Wir sind Helden“ bekannte Songs und konzentrierte sich nicht ausschliesslich, wie sonst üblich, auf die Präsentation von neuen Titeln der aktuellen Scheibe „SoUndSo“. Und die Jungs um Judith rockten so richtig ab unterstützt von 3 Bläsern, welche als „Die Piloten“ vorgestellt wurden. 

Die drei Herren im dunklen Anzug sind eine musikalische Bereicherung, geben dem Helden-Sound stellenweise einen Hauch von Ska. „Guten Tag“, „Die Konkurrenz schläft nicht“, „Nur ein Wort“, „Müssen nur wollen“, „Denkmal“ war logischerweise dabei. Sogar englisch wurde gesungen: Das Cure-Stück “Why can´t I be with you”. Und Judith lässt sich auf Händen durch das jubelnde Publikum tragen. Die Stimmung war hammermässig gut.

Die Lightshow liebe Elektro-Interessierte war genial und zwar aus RGB-LED-Stehlen mit einer Höhe von ca. 6 Metern.

Besten Dank an Caroline für die tolle Idee und den schönen Abend!