Hmmm… Da surfe ich beim Hasen RogerRabbit vorbei und sehe ein Warnschild hinter dem sich ein Kürbis versteckt. Roger legt ein „Veto“ ein. Für was eigentlich? Er mag kein Halloween? Der Hase mit den langen Ohren mag sich nicht verkleiden? Mag keinen Spass? Keine Kinder? Kann ich ja fast nicht glauben. Also ich kenne den Hasen anders.

Ich folge dem Link und lande auf einem anderen Blog. Die Idee der Halloween-Verweigerer-Initiative stammt also von Frau Schlangenbaum. Sie hängt sich das Bild an die Haustür. Bei den Kommentaren finde ich bekannte Gesichter. Hmm.. da wäre zum Beispiel StoiBär.
Er verweist auf den Kalender und darin steht nix von „Helloween“ *lächel* – Das ist nämlich eine bekannte Rockband (Roger: Helloween kommt am 29.11.2007 zusammen mit AXXIS nach Dietikon). Aber er hat recht. „Halloween“ steht auch nicht drin. Dafür der „Reformationstag“ (Der Tag an dem Martin Luther vor 490 Jahren die 95 Thesen an eine eichene Kirchtür nagelte, um Ablasshandel und Bussewirtschaft der katholischen Kirche anzuprangern – darauf folgten die Reformationskriege, weil die Katholiken natürlich die beliebte Einnahmequelle nicht versiegen lassen wollten. Aber es geschahen ja Gott-sei-Dank „Wunder“. Ulrich Zwingli – der Schweizer Reformator – ist übrigens gerade zwei Monate später geboren als Martin Luther). Dabei könnte der Oberpfälzer StoiBär doch mit einer Lederhose auch als Volksmusik-Taliban äh… -Terrorist in der Halloween-Nacht durchkommen. Gruselig!
StoiBär führt weiter an, dass „Halloween“ nur deshalb nach Europa aus Amerika reimportiert (Keltischer Brauch „Samhaim„) wurde, um für die Wirtschaft neue Umsätze zu generieren und Eltern in Konsumzwang zu bringen.
Das ist natürlich beim Nikolausi seit Jahrhunderten ganz anders. Da werden nur kleine Kinder vom imaginären Nikolaus (einem studentischen Schauspieler Fachbereich Sozialpädagogik) die Leviten gelesen und von seinem Gehilfen „Krampus“ (Bilder) (Studiengang Jura und Kollege vom anderen) geängstigt. Anschliessend erhalten die kleinen weinenden Zwergerl dann ein paar Nüsse und Orangen (und von der Oma einen 10er in die Hand), wenn diese zukünftig die Hausaufgaben zuverlässig machen und den Müll runtertragen. Na, toll! Also ein echtes „Nightmare before Christmas“
Bei Halloween ist das natürlich viel schlimmer. Da stehen überall diese grässlichen Kürbisse rum. Meistens mit Kerzen drin. Die Kleinen im Kindergarten lernen Kürbisse aushöhlen und dürfen sich fantasievolle Masken basteln und von Haus zu Haus laufen. Und bekommen dann überall Süssigkeiten (oder so was ähnliches) geschenkt. (Die sind sicher schlecht für die Zähne). Also wenn ich noch jung wäre und nicht PeterPan heissen würde und die Wahl hätte…
Und dass Halloween Eltern (und Erwachsenen) Spass macht, kann man auf so manchem Video (hier, hier) und so mancher Bilderserie durchaus betrachten (hier, hier).