Eine Tramstation oder Krankenstation kennt ja jeder. Fährt man in der Schweiz durch die Lande, so trifft man ab und zu auf Schilder, welche eine „Degustation“ ankündigen. An einer Tramstation hält die Tram und man kann dann zu- oder aussteigen. In einer Krankenstation steigt man weniger gerne als Kranker zu – lieber steigt man als Gesunder wieder aus. Was ist aber eine „Degu-Station“? Wer steigt da ein? Oder aus? Was ist überhaupt ein „Degu“? In Wikipedia findet sich folgender Eintrag (Auszug):
Der Degu oder Gewöhnliche Degu (Octodon degus) ist eine Nagetierart aus der Gattung der Strauchratten innerhalb der Familie der Trugratten (Octodontidae). In jüngerer Zeit ist er auch in Europa als Heimtier beliebt geworden. Degus sind etwas kleiner als Ratten, mit denen sie trotz geringer Ähnlichkeit immer wieder verwechselt werden. Die Größe der Tiere schwankt erheblich, was auf die Herkunft von Vorfahren aus unterschiedlichen Populationen zurückgeführt wird. Sie sind meist agouti-farben („wildfarben“), selten gibt es Mutanten mit blaugrauem, silbernen, weiß-geschecktem oder sandfarbigem Fell. Degus stammen aus Chile. Man findet sie dort an der Küste, im Wald und in der Hochebene bis in etwa 1200m Höhe. Auch auf der Isla Mocha, die vor der Küste Chiles liegt, wurden Degus gefunden.
Wie das kleine possierliche Tierchen aussieht? Hierzu ein Link auf die Bilder-Suche bei Google: Degu-Fotos. Ah, jetzt, ja! Jetzt ist alles klar. An der „Degu-Station“ treffen sich die „Degu„-Liebhaber. Tja, wieder was gelernt. Jetzt ist mir auch klar wieso das Verb „degu-s-tiere-n“ heisst.