Wie im Knigge „Swiss-Edition“ (Teil 1) unter Punkt 3 erwähnte, unterscheidet sich das Hochdeutsch stark vom Dialekt „Schwiizertüütsch“. Einer der vielen Dialekte in der Schweiz ist das „Züridütsch“. Auf der Suche nach Tondokumenten stolperte ich über die Website der „Stiftung Pro-Zurituutsch„. Die Stiftung beschreibt ihren Zweck folgendermassen:
Die Stiftung bezweckt die Unterstützung und Förderung literarischer Produktion (eigenständige Werke und Übersetzungen) im Züricher Dialekt. Insbesondere wird die vom Stifter bevorzugte Schreibweise „Zurituutsch“ gefördert. Die Förderung kann in verschiedenster Art erfolgen. Durch die Publikation von Dialekttexten soll das „Zurituutsch“ der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.
Das Ziel der Website:
Zürichdeutsch ist eine in der Schweiz gesprochene Alemannische (d.h. Süd–Deutsche) Sprache. Hier können Sie sich Beispiele in dieser Sprache anhören, herunterladen und bestellen, mehr über den Aufbau von Zürichdeutsch erfahren und die Aussprache von Zürichdeutsch lernen.
Mit Bedacht hat man auf dieser Website die Einleitung auch auf Hochdeutsch beschrieben; denn auf „Zurituutsch“ geschrieben, sieht das dann so aus:
Ouf em PodCast cha me jétz lose, làse ound lade: verschideni Gsprèuhch i Form vo Abhandlige, en Pricht, béràits e Chourzgschicht ound es séll na méé gèè. Nou schnàll en Klick ound ouhslàse.
In der Sammlung der Hörbeispiele sind bereits einige Podcasts zusammen gekommen. Parallel kann man den Zurituutschen Text lesen. Zum Beispiel Gedichte („De Fruëlig schwygt“, „De Màntsch“, „Zwài Chind ound es Zàmesétzspyl“, „Seuïlisprint“), eine Geschichte („‚S Globaal Eukouméénisch Konzyl“) und Essays und Übersetzungen. Wer also Zurituutsch lernen möchte ist hier bei der richtigen Adresse.
Weitere Links:
- Website der „Stiftung Pro-Zurituutsch„
- Sammlung der Hörbeispiele (Podcast)
- Zürichdeutsch bei Wikipedia
- Tondokumente aus dem Kanton Zürich
- Uf Züritüütsch gseit – Artikel aus der NZZ
- Züritüütsch-Lehrmittel mit einigen Tonbeispielen
- Noten und Songtexte sowie Hörproben von „Schtärneföifi“
- Lernbücher „Schweizermacher“ und „Züritüütsch isch aifach schön“
- „Zur Vokalquantität in der Mundart der Stadt Zürich“ von Stephan Schmid (mit Hörbeispielen)