Aber eins nach dem anderen:
Am letzten Freitag fuhr Brüderchen Mike gegen Mittag in Zürich ab. Er wollte noch an der Weihnachtsfeier in seiner Ex-Firma teilnehmen. Allerdings verlängerte sich die Anreisedauer verkehrsbedingt von den sonst üblichen 4 Stunden auf geschlagene 7 Stunden Fahrt. Dadurch traf er nur noch auf den „harten Kern“. Anschliessend feierte man dann im „PfannPfak“ (Funpark) in Regensburg bis in die frühen Morgenstunden. Hingegen zog ich es vor, mich erst am Samstag gemütlich auf den Weg nach Regensburg zu machen; denn am Freitag war auch bei uns Weihnachtsfeier in der Firma und danach ging ich noch auf die „80iesforever-Party“ ins BBQ. Die Stimmung dort war einmalig; denn so viele Bekannte hatte ich schon lange nicht mehr getroffen.
Am Samstag packte ich wie geplant meinen Koffer fertig, als ich einen Anruf erhielt. Tatjana erinnerte mich, dass sie in Zürich weilen würde – sie hätte mir gemailt. Stimmt! Aber zu meiner Schande hatte ich vergessen zu antworten. Also verabredeten wir uns gegen Nachmittag in einem Kaffee in Kloten. Da Tatjana und ihre Freundin Steffi von Zürich eigentlich nicht viel gesehen hatten, beschlossen wir kurzerhand eine kleine Urbi et Orbi Stadtführung zu unternehmen. Wir fuhren durch die Innenstadt, zum See und weiter nach Horgen. Mittels Fähre setzten wir über nach Meilen und hielten beim Zürichhorn auf einen Glühwein.
Danach fuhr ich die beiden noch zum Ausgangspunkt der Runde nach Kloten und startete gegen 19 Uhr auf der Autobahn durch. In Regensburg kam ich kurz vor 23 Uhr an. Im Gegensatz zu Zürich lag in Regensburg etwas Schnee. Aber dies ist der für Regensburg typische „Industrieschnee“. Regensburg ist ein Nebelloch. Und so gefriert der Nebel und fällt als winzige Schneekristalle herab oder setzt sich an Halmen und Ästen als Raureif ab.
Als ich bei Mam eintraf, warteten schon Mike und zwei Freundinnen von Mam – Ilona und Uschi – auf mich. Gleich im Anschluss sah die Planung vor in den „Club Qu“ zu fahren. Willi stiess noch hinzu und so starteten wir in den besagten Club im Regensburger Westen. Hierbei zeigte die eine etwas Haut, die andere flirtete, und die ganz anderen bewegten die müden Beine. Spassig war es allemal und so blieben wir bis das Licht anging, die Security im halben Dutzend um uns herumstand und uns freundlich zum Gehen aufforderte.
Am Sonntag – vor Weihnachten – stand dann ein Treffen Freunden und Kollegen an. Zuerst am frühen Nachmittag bei Brigitte und Bernhard, um dann kurz vor 17 Uhr Andrea abzuholen. Denn dann ging es weiter zum Christkindlmarkt den letzten Glühwein zu geniessen. Klaus und Markus stiessen dort dazu. Nachdem auch der Glühwein nicht mehr gegen die Kälte ankam, wechselten wir in die „Bodega Vino y Tapas“ in den Gemäuern des ehemaligen „Club Sudhaus“ hinter’m Hotel Orpheé, um eine Kleinigkeit zu essen. Den Abschluss machten wir dann bei der traditionellen Weihnachtsfeier in der „Oma Plüsch“. Das Gedränge dort drängte uns jedoch bald die Zelte wieder abzubrechen und den Abend auf Mam’s Sofa ausklingen zu lassen.
Um dem Weihnachtseinkaufwahnsinn nur gedämpft mitzubekommen, fuhren wir erst gegen 12 Uhr ins Donau-Einkaufszentrum. Und wir hatten Glück – anders als dieser Hase. Zwei Stunden vor Ladenschluss tummelten sich nur noch wenige Geschenksuchende in der Shoppingmeile. Wir besorgten noch etwas Elektronik im Saturn, genossen einen Kaffee im „Central“ und Brüderchen Mike schenkte mir neue Business Shoes. Anschliessend kredenzte Mam traditionell die weihnachtlichen bayerischen „Sauren Zipfel“ mit schlesischem Kartoffelsalat und süssem Senf zusammen mit einem sauberen Hefeweissbier. Das üppige Mahl verlangte nach Entspannung und so bereiteten wir uns gemütlich auf den nächsten Tagesordnungspunkt im Sinne der Tradition vor: Weihnachten im Zap.
Von der Weihnachtsfeier im Zap habe ich leider keine Fotos. Die wenigen, welche von mir und anderen geschossen wurden, sind nicht unbedingt zeigenswert – farblich und von der Schärfe versteht sich – und irgendwie habe ich vor lauter Ratschen vergessen auf den Auslöser zu drücken. So blieb so manche Momentaufnahme dieses Mal leider nur (teilweise) im Gedächtnis. Aber die Zeit verging gnadenlos schnell. Und es bleibt die Hoffnung, dass Rainer einige Bilder von der Weihnachtsfeier veröffentlicht. Und mir bleibt nur die Hoffnung, dass ich dann nicht allzu oft abgebildet bin. Der Abend endete übrigens am Morgen beim Würstltoni – gegen 8 Uhr! Ganz tragisch 🙂
Am 1. Weihnachtsfeiertag stand dann ein Treffen mit Chris zwecks weiterer grosser Urlaubsplanung an. Wir verabredeten uns im „Boston Coffee Community“ gegen 15 Uhr, tauschten Infos und Neuigkeiten aus und tranken den ein oder anderen „Latte“, um den Blutdruck wieder in Wallung zu bringen. Anschliessend erholten wir uns auf dem Sofa in Mam’s kuscheligem Wohnzimmer in der horizontalen und liessen alle Viere gerade sein. Bis wir uns gegen 23 Uhr wieder aufrafften. Es stand ein weiterer traditioneller Termin an: Eine Geburtstags-Weihnachts-Party bei Peter beim Verladehof. Vor dem Eingang stand man dort mit Glühwein in der Hand um zwei Kaminfeuer. Die eigentliche Festarena war allerdings eine festlich dekorierte Garagenhalle. Darin tanzten die Gäste zu russischer Musik; denn das Festthema war dieses Jahr „Russia Party„.
Gegen 2 Uhr verliessen wir die grandiose Party und zielten nochmals Richtung „Club Qu“. Ausnahmsweise fand die „Rock-Party“ statt und die wollten wir uns nicht entgehen lassen. Mike traf dort auf Christina und ich auf Renate und Sabine. Es gab viel zu Plaudern und zu Ratschen und am Ende schwang ich noch kurz das kurze Haar und das Tanzbein – bis die Lichter wieder angingen und wir den Rückzug antraten.
Der zweite Weihnachtsfeiertag gehörte ganz der Erholung und Vorbereitung. Erholung von den weihnachtlich-traditionellen Verpflichtungen und zu den Vorbereitungen gehörte das Packen des Reisekoffers. Wie letztes Jahr sind wir bei Thom und Helga auf Mallorca in deren Hazienda eingeladen. Und diesmal ist Mam mit dabei! Erraten: Das ist unser Weihnachtsgeschenk. Zwar sahen wir heute Morgen noch nicht ganz so frisch aus, aber gleich nach der Ankunft inspizierte Mam fachmännisch den mediterranen Garten und befand den Orangen- und Zitronenbewuchs als zu wenig eisenhaltig. Und so sitzen/liegen nun Mam und Mike leise vor sich hinrüsselnd auf der Terrasse und ich tippe den Text – in der Sonne. Sorry 🙂
[…] bereits erwähnt, flogen wir (Mam, Mike und ich) am 27.12.07 früh morgens von München ab nach Palma. Nicht nur […]
[…] den Samstag-Abend verabredete ich mich mit Astrid. Wir hatten uns am Weichnachtsabend bei der traditionellen Party im “Zap” kennen gelernt. Und wir vereinbarten uns nach dem Urlaub zu treffen. Astrid organisierte zwei […]
[…] seit Wochen darüber nach, was sie Spezielles kochen wird. Letztes Jahr hatten wir Traumwetter in Mallorca über Sylvester und es waren unvergesslich schöne Tage. Dieses Jahr kommen noch Tina, Myri und Michi mit. Wir […]