30.03.2008 – Cabrioausfahrt in den Frühling

31. März 2008

Seit früh morgens sendete die Sonne die wärmsten Strahlen. Blauer Himmel und Temperaturen um die 18 Grad liessen uns nicht lange in der Wohnung bleiben. Als ich das Natel in die Hand nahm, um eine SMS von Bruno beantworten, klingelte das Telefon. Erich meldete sich auf der anderen Seite.

Ob wir uns schon fertig gemacht hätten, um mit ihm und Mäggy auf eine kleine Frühlingsausfahrt zu gehen. Na klar! Auf geht’s. Wir vereinbarten uns in 30 Minuten zu treffen. Wir sprinteten zur Garage und liessen den „kleinen Schwarzen“ heraus rollen. Oben angekommen, drückte ich den Knopf und das Dach fuhr sanft nach hinten und gab den Blick auf den strahlend blauen Himmel frei. Dafür schien uns die Sonne ins Gesicht! Perfekt!

Mäggy erklärte sich bereit als Routefinder mit der Landkarte bewaffnet die schönsten kurvigen Strassen zu finden. Dann rollten die beiden mit ihrem amerikanischen überbreiten Schmuckstück vor uns her – bis zur Geschwindigkeitsbeschränkung. Dann drückte Erich das Gaspedal durch und eine kleine dunkle Wolke aus den beiden Rohre liess erkennen, dass der Motor nun die Reste des Öls sauber verbrannte. Dann hiess es für mich runterschalten und nach Walter Röhrl Manier (der Tipp kommt wirklich von ihm) nutzte ich, wenn der Gegenverkehr dies zuliess, die Strasse aus.

Wohin es ging? Keine Ahnung. Irgendwo durch das Aargau. An Muri vorbei. Egal. Hauptsache kurvige Strassen. Das Verkehrszeichen mit dem „S“ darauf ist mein Lieblingsschild. Mike hatte mitunter Schwierigkeiten mit der Fliehkraft – trotz der handgenähten Sportsitze. Er konnte aber trotzdem ein paar Bilder vom Co-Piloten-Sitz aus schiessen und sogar einige Sequenzen filmen. Aus den Bruchstücken bastelte ich soeben einen kleinen Film der unten zur Verfügung steht.

Hier also nun schnell das Video, das Mike unter teils erschwerten Bedingungen doch noch mit einigermassen ruhiger Hand gedreht hat:

Da Mike aus lauter Begeisterung lieber Filmsequenzen drehen wollte, fanden nur wenige Bilder den Weg in die Kamera:

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Gegen 19 Uhr trafen wir wieder in heimischen Gefilden ein. Mäggy und Erich luden uns anschliessend noch zum BBQ ein. Beide zauberten ein hervorragendes Essen (Nachtisch: Erdbeeren!) und wir plauderten dann bei einem Glas Wein noch bis spät in die Nacht. Ein wirklich ganz toller gelungener Tag ging so zu Ende.


Aufgemerkt! Pelzig nicht nackt! Kein Transrapid in München!

29. März 2008

Erwin Pelzig verkündete in einem Streitgespräch mit Christine Haderthauer in seiner Sendung vom 14.12.2007, dass er sich für einen eigenen speziellen Kalender ausziehen und ablichten lassen würde, wenn der Transrapid in München gebaut werden würde. Das muss er nun nicht. Schade! Nein, ich meine: Schade, dass es keinen Kalender mit Nacktbildern von Erwin Pelzig geben wird.  🙂

Partei (CSU) und Wirtschaft bedauern gleichermassen das Scheitern des Projektes. Der Steuerzahler dürfte sich freuen; denn der Bund hätte 925 Mio. Euro beigesteuert. Das wären die Hälfte der Kosten gewesen, die 2004 im Rahmen eines „Expertengutachtens“ angenommen wurden und den ehem. Ministerpräsidenten Bayerns – Edmund Stoiber – zu einer Realisierungsvereinbarung mit dem Umsetzungskonsortiums bewegte. 40 km Transrapid für begutachtete 1,85 Mrd. Euro.

Interessant ist an diesem „Expertengutachten“ (aus dem Jahr 2004), dass die tatsächlichen Pläne von der Bahn erst im November 2007 an die Firma Hochtief (Bauträger) abgegeben wurden, damit Hochtief eine Kostenschätzung abgibt. Im Planfeststellungsverfahren sei es dann zu einer ganzen Reihe von Schwierigkeiten gekommen, welche den effektiven momentan kalkulierten Preis des Transrapid auf 3,2 bis 3,4 Mrd. Euro katapultieren liessen.

Und ich dachte immer, um eine Kalkulation oder ein Angebot zu erstellen benötigt man vorher einen Plan.

Und noch was: Bei der aktuell veranschlagten und ursächlich für das Scheitern verantwortlichen Summe von 3,2 bis 3,4 Mrd. Euro hätte jeder Millimeter (!) der 40 Kilometer langen Strecke vom Münchner Hauptbahnhof zum Flughafen des Transrapid exakt 80 bzw. 85 Euro gekostet. Gut, einen Millimeter kann man sich vielleicht schlecht vorstellen. Rechnen wir um auf einen Zentimeter: 800 bzw. 850 Euro.

Update 29.03.2008: Welt online berichtet im Artikel „Industriepolitisches Fiasko“ gar von einer Finanzierungssumme von 3,8 Mrd. Euro!


POD – Picture of the Day „Der erste Frühlingstag am Zuger See“

28. März 2008

Heute schien das erste Mal seit unserer Rückkehr aus Koh Samui die Sonne. Ein richtig schöner Frühlingstag bahnte sich bereits früh morgens an. Sonnenschein, blauer Himmel und gute Fernsicht auf die schneebedeckten Alpen empfingen Thom und mich auf der Fahrt auf der Landstrasse zu einem Termin nach Zug.

Mittags fuhr ich kurz zum Hafen in Zug und schoss die PODs. Erst stellte sich ein sich sonnender Schwan als Fotomotiv zur Verfügung. Dann kam auch die Partnerin und beide schwammen über den spiegelglatten See vor meine Linse. Über Hundert Bilder liefen in Sekunden durch die Kamera. Ich konnte mich dann beim Aussortieren kaum entscheiden, welche ich ins Web stelle. Hier also nun eine kleine Auswahl der (meiner Meinung nach) besten Bilder vom ersten Frühlingstag am Zuger See. Entscheidet Euch selbst und wählt Euren eigenen persönlichen Favoriten:









Sorry, die letzten beiden Bilder mussten einfach sein. Darf ich erwähnen, dass ich heute Morgen meinen „kleinen Schwarzen“ auspackte und aus der Garage ans Licht holte? Ja, ich fuhr bei 12 Grad Lufttemperatur und Sonnenschein das erste Mal dieses Jahr offen. Und es war ein Traum!

Wetter Zürich

Ach ja übrigens: Morgen soll es genauso schön werden, wie heute. Und am Sonntag sogar noch wärmer und zusätzlich extrem wolkenlos. Erst am Montag regnet es dann. Dann sollten wir den Sonntag für eine gemütliche „offene Ausfahrt“ nutzen, odrrr?

Wer möchte, der kann virtuell dorthin fliegen – mit Google Earth:


Abnehmen mal anders – oder „Operation P@“

27. März 2008

Operation gelungen – P@tient tot? Nein, P@ lässt sich nicht unterkriegen. Wie ich ihn kenne, springt er auf dem voll funktionstüchtigem Bein zwischen Küche (Kühlschrank) und Wohnzimmer-Liege-Sofa hin und her und sortiert MP3 und DVDs aus der guten alten „More than Mode“-Zeit.

Er schrieb mir heute Mittag eine Mail mit folgendem Bild:

Schrauben

Im Text steht dann, dass er im Krankenhaus operativ abgenommen hat. Eben genau 4 Gramm. Das wiegen die Schrauben, die man ihm aus dem Knie entfernt hat. Zusätzlich verlor er noch ein Kreuzband, das man diskret heraus operierte und deshalb nicht gewogen werden konnte. Nachdem er halbwegs groggy aus der Narkose erwachte, galt sein erster Gedanke seiner lieben Anne. Er schickte ihr einen riesigen Blumenstrauss in die Arbeit. Süss, odrrr?

Auf diesem Wege wünschen wir P@ gute Erholung; denn er soll schnell wieder fit werden und sich (von Anne) pflegen lassen. Sonst fehlt er uns auf den 80iesforever-Parties allzu lang. Ob er wohl ein Glöckchen in Reichweite hat? 🙂


Lewis Hamilton erholt sich in Koh Samui vom Grand Prix in Malaysia

27. März 2008

Bei Yahoo lese ich gerade:

„Die anstehende Pause wird Hamilton in Thailand verbringen, wo er sich in Koh Samui zusammen mit seinem Fitnesscoach Adam Costanzo und seinem Fahrerkollegen Adrian Sutil für den Wüsten-Grand-Prix in Manama vorbereiten will.“

Tja, auf der Insel ist es momentan laut Infos aus erster Hand recht warm. Mich würde es daher interessieren, wie das Fitness-Programm aussieht. Das nächste Formel 1 Rennen findet am 6. April in Bahrain statt – eben in der Wüste.

Sagte ich bereits, dass Lewis Hamilton in der Schweiz wohnt?


24.03.2008 – Kühe in der Schweiz „Glücklich oder aus Plastik“

25. März 2008

Die Bilder des Tages vom Ausflug am Ostermontag:

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Rote Kuh mit weissem Kreuz! Wehrhaft bewacht sie den knorrigen Baum. Das Weisse ist übrigens Schnee und kein Puderzucker.

080324 Schweizer Kühe-010

Nein! Wir sind nicht „Die drei von der (Milch-)Tankstelle“!


24.03.2008 – Schneefall am Ostermontag in Zürich

24. März 2008

Bild zur aktuellen Wetterlage:

080324 Schnee in Zürich-006

Heftiger Schneefall bei 0 Grad in Zürich. Da hilft nur heissen Tee trinken und auf dem Sofa in die warme Decke einmummeln.


22.03.2008 Ostern in Regensburg – Einkaufen am Samstag, Abends zum Klassentreffen, in der Nacht ins QU und dann zurück nach Zürich

24. März 2008

Nach einer kurzen Nacht fuhren Mike und ich in die Regensburger Innenstadt. Eine blöde Idee am Ostersonntag in die Innenstadt zu fahren, wenn der ganze Landkreis meint, dass es kein Morgen mehr gibt und einkauft, dass die Tüten platzen. Zuerst ging es zum Einkaufszentrum „Arcaden“. Dort erledigten wir unsere eigenen Einkäufe und waren froh möglichst schnell wieder draussen zu sein.

Gegen Mittag versuchte ich in das Bismarckplatz-Parkhaus einzufahren. Logischerweise zeigte die Tafel an, dass kein Parkplatz mehr frei war. Wir stellten uns mit dem Auto brav in die Reihe und warteten etwa 10 Minuten; denn ständig fuhr irgend jemand auf der anderen Seite des Parkhauses wieder heraus.

Dann wanderten wir die Ludwigsstrasse entlang zum Haidplatz. Dort stand ein schöner alter Mercedes 220 in schwarz. Wir nahmen an, dass den jemand für eine Osterhochzeit gemietet hatte. Wir hielten uns aber nicht lange auf und schlenderten mit den Laptops unter den Armen zur „Boston Coffee Factory“ beim Rathaus; denn dort gibt es nicht nur guten Kaffee, sondern auch noch WLAN.

Wir suchten uns einen Platz im 1. Stock, besorgten uns je einen Kaffee und suchten uns einen gemütlichen Platz aus. Mike spielte natürlich wieder mit seinem iPhone, während ich die Bilder von gestern nachbearbeitet und ein wenig bloggte 🙂 Dann besuchte uns Astrid und wir plauderten über den Urlaub. Gegen 17 Uhr brachen wir auf und fuhren zum MediaMarkt. Ich sah mich nach einer neuen DigiCam um. Preise-Vergleichen ist ja wichtig. Wir fuhren dann beim „Local Porsche-Händler“ vorbei und trafen Christian. Er legte damals im „Factory“ auf und wir ratschten über Autos und tauschten Telefonnummern. Man hatte sich lange nicht mehr gesehen.

Gegen 18 Uhr fuhren wir in den „Auer-Bräu“ hinüber. Dort traf sich die ehemalige „10a“ von Mike der Judenstein Realschule für ein Klassentreffen. Es kamen Kollegen von Mike und mir aus vergangenen Tagen. Auch hier hatte man sich viel zu erzählen und es war einen lustige Runde. Gegen Mitternacht meldete sich ein ehemaliger Arbeitskollege von Mike. Er sei mit Alex in der Discothek „QU“.

Mike und ich fuhren hin und blieben dort bis 4 Uhr morgens. Gegen Ende traf ich noch Harry und nahm mit ihm einen Kaffee. Er versprach uns im Sommer in Zürich zu besuchen. Dann entschlossen wir nach Zürich zurück zu fahren.

Um diese Zeit kann man den Osterverkehr hervorragend umgehen. Wir kamen gut voran und standen gegen 7 Uhr an der Grenze. Vorher wurden wir sogar noch in Deutschland von der Polizei kontrolliert. Es lag aber natürlich nichts vor 🙂



Wir entschieden uns über das Rheintal nach Zürich zu fahren. Nach wenigen Kilometern erreichten wir die schneebedeckten Berge.



Wir hielten kurz beim Wahlensee auf ein Fotoshooting und setzten unsere Fahrt fort.

Bei der Raststätte Herrlisberg entschieden wir uns einen Kaffee und „Gipfli“ zu besorgen. Das Restaurant „Cindy“ ist richtig schön im 50er-Jahre-Stil eingerichtet.


Gegen 9 Uhr trafen wir in Zürich ein und fielen müde ins Bett. Ostern kann anstrengend sein 😉


21.03.2008 – Ostern in Regensburg – Anfahrt mit Hürden: Regen, Schnee und viel Verkehr

22. März 2008

Als ich das erste Mal heute gegen 9 Uhr morgens erwachte und den Schneefall durch das Fenster entdeckte, drehte ich mich wieder um und mummelte mich in meine Bettdecke. Dann träumte ich an Koh Samui, an Sonne, Sand, Meer und fühlte fast die Sonne auf meiner Haut. So schlummerte ich wieder ein, bis ich gegen 11 Uhr das Mahlen und Knacken der Espressomaschine hörte. Mike musste erwacht sein. Als ich widerwillig die Decke zur Seite schlug und ins Wohnzimmer torkelte, sass Mike auf dem Sofa und spielte bereits wieder mit seinem iPhone.

Ich liess ebenfalls eine Tasse Kaffee aus der Espressomaschine, ging damit zurück ins Wohnzimmer und schaltete den Laptop ein. Dem Schnee wich der Regen, der draussen vor dem Balkon durch Windböen getrieben auf die Erde fiel. Ich checkte meine E-Mails. Mike sah kurz vom iPhone auf und meinte, dass ich Messages auf dem Natel hätte. Ich las diese durch und beantwortete ein paar davon. Dann duschte ich und fing an ein paar Klamotten in den kleinen Reisekoffer zu packen. Wir wollten gegen 13 Uhr nach Regensburg über das lange Osterwochenende fahren.

Nachdem Mike sich ebenso reisefertig gemacht hatte, holte ich den „kleinen Blauen Benz“ aus der Garage und wir verluden unsere Habseeligkeiten in den Kofferraum. Mike sprang noch kurz in die Wohnung zurück, weil wir den Ausdruck der Mail von Mane vergessen hatten. Mane ersteigerte letzte Woche einen grossen Apple-Monitor bei Ebay, den wir in St. Gallen abholen wollten. Dann starteten wir unsere Fahrt durch den strömenden Regen in Zürich.

Der Verkehr lief recht locker vor sich hin und wir kamen trotz der widrigen Wetterverhältnisse auf den Schweizer Strassen sehr gut voran. Wir hatten uns extra entschlossen erst am Freitag zu fahren, da wir nicht in den Osterverkehr am Donnerstag Abend kommen wollten. Bei St. Gallen fuhren wir ab und holten den Monitor ab. Wir fuhren bei St. Margreten über die Grenze nach Österreich. Vor einer Ampel bei Hart ging dann aber gar nichts mehr. Der Verkehr staute sich auf der Hauptstrasse nach Bregenz.

Nachdem wir eine halbe Stunde an der gleichen Stelle mit abgestellten Motor standen, setzte ich kurz zurück und wendete, fuhr dann in eine Seitenstrasse. „Endlich mal eine andere Strecke, als die, welche man immer auf der Fahrt hin und zurück sieht“. Wir fuhren durch ein Wohngebiet mit schmalen Strassen, das Navigationsgerät drehte fast durch und erhielt von uns nach der Ansage „Bitte wenden!“ der freundlichen Stimme den Spruch „Halt die Klappe!“.

Wir kamen auf eine Durchgangsstrasse und – standen wieder im Stau. Komischerweise scheint in Österreich der Karfreitag kein Feiertag zu sein. Sämtliche Grosshändler wie Lidl oder Aldi und auch die kleineren Geschäfte am Wegesrand hatten geöffnet. So erklärte sich der heftige Verkehr; denn zu den Osterurlaubern kamen noch die regionalen Wochenendeinkäufer. Die Strassen Richtung Lindau/Bregenz waren komplett verstopft. Auch auf der Autobahn durch den Ambergtunnel ging nichts mehr. So wurde aus unserer kleinen Stau-Umfahrung ein mittlerer Ausflug.


Irgendwann fanden wir uns auf einer sich den Berg hinauf schlängelnden Strasse wieder. Wir gewannen recht zügig an Höhe. Der Regen wechselte zuerst in Schneeregen und dann in einen handfesten dicken Schneefall. Das Navigationssystem erkannte irgendwann, dass wir nicht auf dessen Wendebefehle reagierten und unbeirrt nach der eigenen Nase fuhren und berechnete den Weg endlich in Fahrtrichtung.

Den ganzen Winter sahen wir bisher nicht so viel Schnee. Eigentlich gar keinen; denn das Skiweekend fiel ja wegen des Koh Samui Urlaubs für uns aus. Mike fotografierte die Umgebung im Schneetreiben, ich fuhr den Benz und war richtig glücklich die Winterräder auf dem Auto zu haben. Ab und zu testete ich beim Anbremsen oder beim Herausbeschleunigen aus einer  Kurve, ob die Strasse bereits glatt wäre. Und je höher wir kamen, umso mehr Schnee lag auf der Strasse. Mike lichtete zwischenzeitlich lachend ein Segelboot am Bergstrassenrand ab. Da schien jemand auf die nächste grosse Flut vorbereitet zu sein. Wir rätselten, ob das Boot wohl „Arche“ heissen würde.

An einer Steigung steckte rechts in einem Feldweg ein voll beladener Volvo-Kombi. Der Fahrer kam uns auf der Fahrbahn entgegen. Wir konnten allerdings selbst nicht helfen; denn wenn ich stehen geblieben wäre, befurchtete ich selbst nicht mehr weiter zu kommen. Irgendwann erreichten wir besiedeltes Gebiet. Das Nest hiess „Scheidegg“. Ich erinnerte mich dunkel, dass ich in der Schulzeit eventuell einmal hier zum Skifahren gewesen sein könnte. Aber wir hielten uns nicht lange auf. Wir wollten noch bei Tageslicht die Autobahn, wo sie auch immer sei, erreichen.

Nach Scheidegg ging es mit uns bergab – und wie. Die reinste Bergrennstrecke mit haufenweise Kehren und engen Kurven tat sich vor uns auf. Und je weiter wir wieder Richtung „Normalität“ kamen, umso weniger schneite es und um so mehr regnete es.

Trotzdem sahen wir ungewöhnlich viele Schneefräsen und Räumfahrzeuge uns entgegen kommen. Auch versuchte so mancher Hausbesitzer seinen Gehweg vor dem Haus zu räumen – bis die nächste Schneefräse kam. Auf einem Schild entdeckten wir den Hinweis auf einen „Wasserfall“, was uns sofort über eine eventuelle „Tourist Attraction“ witzeln liess.

Auf „Normalniveau“ regnete es nur noch heftig. Kein Schneefall mehr. Auch die Autobahn Lindau-München fanden wir bei Weissensburg oder so ähnlich. Dann standen wir nur noch kurz vor der ersten Autobahnbaustelle, fuhren aber auch da ab und nahmen die Umfahrung.

Nach 6,5 Stunden erreichten wir Regensburg. Wir gaben noch den Monitor bei Mane ab, er bedankte sich mit ein paar Franziskaner Weissbier, wir plauderten, streichelten deren Katzen und Hunde und amüsierten uns über allfällige politische, wie auch soziale Dinge aus der Schweiz und Bayern.

Gegen 22 Uhr trudelten wir dann bei Mam ein. Es gab ein Käsebuffet als „Spätstück“, trinken noch etwas Tee und entspannen auf dem Sofa. Bis auf Mike: Der spielt mit seinem iPhone. Draussen ist es „saukalt“ und die Scheiben der Autos sind angefroren. Na denn „Frohe Ostern“.


Urlaub Koh Samui 21.02.2008 – Inhaltsverzeichnis des Reisetagebuchs

21. März 2008

Hier nun das vollständige Inhaltsverzeichnis meines Reisetagebuches über unseren 3-wöchigen Urlaub auf Koh Samui in Thailand:

Nachtrag:

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