Urlaub Koh Samui 01.03.2008 – Uhrenvergleich und Zeitzonen

1. März 2008

Das Skript von der Uhr macht leider Probleme im Blog. Ich muss das erst bei Zeiten austesten. Sorry.


Urlaub Koh Samui 01.03.2008 – Uhrenvergleich und Zeitzonen

1. März 2008

Weil grad ein Anruf von Mam kam, die mich fragte, ob wir nun 6 Stunden „hinter“ oder „vor“ Regensburg sind mit der Zeit. Hier mal ein Versuch der Erklärung.

Ganz einfach: Wir sind in die „Zukunft“ geflogen – gen Osten. Im Osten geht die Sonne auf. Läuft/fliegt man nun immer weiter gen Osten, dann geht die Sonne früher auf an dem Ort, an welchem man sich dann befindet. Natürlich nicht wirklich. Dafür sorgen die Zeitzonen. Oder die „Zeitverschiebung“. Wir mussten die Uhr aber „später drehen“, um wieder in die örtliche Normalzeit zu gelangen – um genau 6 Stunden. Kurz: Die Sonne geht bei uns um 6 Stunden eher auf!

Die Zeit (für Mam) am Startpunkt der Reise bleibt aber so wie es ist. Also: Bei uns geht die Sonne eher auf. Also muss es dann in Regensburg „früher“ sein, weil die Sonne dort später aufgeht. Alles klar? Nach Einstein ist eh alles relativ 🙂

Hier eine Uhr, welche die aktuelle Zeit in Koh Samui anzeigt, von worldtimeserver.com

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Urlaub Koh Samui 01.03.2008 – Wenn früh am Morgen die Handtücher (f)liegen

1. März 2008

Guten Morgen! Ja, habe die Ehre. So früh war ich glaub ich noch nie in einem Urlaub wach. Eigentlich ist es eher so, dass ich überhaupt nicht schlafen konnte. Ob es am späten Kaffee lag, den ich noch nach der Rückkehr vom Date mit Janine und Olivia getrunken hatte, oder ob es an den beiden Mädels lag. Keine Ahnung. Ist auch egal. Ich schrieb dann einfach am Reisebericht weiter und schwupps standen die Zeiger der Uhr auf 4 Uhr morgens. Die restlichen paar Stunden war es mir dann entweder zu kalt, wenn ich die Klimaanlage einschaltete und ganz schnell wieder zu warm, wenn mich das Rauschen störte und ich das Teil wieder ausschaltete. Mike ging es ähnlich, aber er ratzte irgendwann ein.

Um 6 Uhr fingen die Vögel an zu zwitschern. Wohlgemerkt: Man hörte das Pfeifen durch die geschlossene Terrassentür. Kurz darauf vernichtete ich mit dem elektrischen Fliegentennisschläger eine Mücke, bevor sie mich piesacken konnte. An „bei offenem Fenster schlafen“ ist hier niemals zu denken. Sobald man die Tür einen Spalt öffnet, fliegen die blutsaugenden Stukas an einem im Tiefflug vorbei und warten versteckt auf ihre Opfer. Mit elektrischen Hochspannungsmückenvernichtern – die mit dem bläulichen Licht – könnte man hier sein Geschäft des Lebens machen. Dann ging die Sonne langsam auf und ich schaute mir den blauen Himmel an. Somit entschloss ich mich dann gegen 7 Uhr etwas leicht genervt aufzustehen.

Ich ging ins Bad und wusch mich. Geduscht hatte ich ja bereits vor wenigen Stunden. Dann zog ich mich an, schnappte mir den Laptop und die Digicam und wanderte zum Strandrestaurant hinunter. Mam würde an jedem Strauch und Busch stehen bleiben und sich die Flora genauer ansehen. Hier blüht übrigens schon der Hibiskus. Und zwar nicht im Topf sondern als Grundstücksumrandung wuchert das Grünzeug hier ohne Ende. Ich ging zum Strand hinunter und schoss ein paar Fotos. Das Meer war gestern Abend schon wesentlich ruhiger und nur ein leichtes Lüftchen wehte vom Wasser herüber. Nur leichte Wellen bewegen das Meer. Darüber blendet die Sonne und nur in der Ferne sind ein paar wenige Wolken zu sehen.

Somit ist für heute Lichtschutzfaktor 20 oder mehr angesagt. Schon die letzten Tage sahen wir einige Touris durch die Lamai Beach Road wandern, die so richtig knallige Verbrennungen im Gesicht und/oder an den Füssen mitnahmen. Und dass, obwohl die Sonne durch die Wolkenschleier nur wenig durch kam. Dann ist nämlich tagelang nichts mehr mit „an der Sonne braten“. Somit heisst das Motto „Gut geschmiert hält sich’s länger“. Erst recht, wenn wir heute dazu kommen und fahrbare Untersätze ausleihen. Ich kann mich noch gut an meinen Urlaub auf Kreta erinnern.

Da hatte ich eine Honda XL ausgeliehen. Ich war schon extrem dunkelbraun und mit T-Shirt, kurzer Hose, Sony-Walkman in den Ohren (ja genau, den gelben! Rod Stewart-Kassetten gehört), Rucksack und Espandrillos unterwegs. Tja, damals durfte man das noch ohne Probleme. Oder besser: Es hat niemanden gekümmert. Auf der Fahrt nach Vai kamen mir an einer Kreuzung standen zwei Holländer und studierten die Strassenkarte. Ich hielt an und fragte, ob sie Hilfe bräuchten. Da sah ich, dass beide erhebliche Sonnenbrände auf den Oberschenkeln hatten und diese versuchten mit feuchten Handtüchern zu kühlen. Wir fuhren ein ganzes Stück nach Ierapetra gemeinsam. Und kehrten in so manchem Hotel unterwegs ein, um den Pool zur Abkühlung zu nutzen und etwas Flüssigkeit zu uns zu nehmen. Es hatte damals locker um die 38 bis 40 Grad.

Zurück zum Thema: Ich betrat das Strandrestaurant gegen 7:20 Uhr. Aber was, ich war nicht der einzige Frühaufsteher. Sechs Leute sassen bereits und Frühstückten. Ich legte meinen Laptop an einem Tisch ab und besorgte mir einen Teller, welchen ich mit Schinken und Ei und Brot und Konfitüre leicht füllte. Viel Hunger konnte noch nicht aufgekommen sein; denn wir sassen ja erst vor wenigen Stunden mit Janine und Olivia beim Essen. Den Kaffee brachte eine nette hübsche Bedienung, die die Tasse auch momentan immer wieder auffüllt.

Nach und nach kamen weitere Gäste des Hotels „Samui Laguna“. Was mir zuerst gar nicht auffiel war. Bevor die Leute das Strandrestaurant betraten, legten sie ihre mitgebrachten blauen Handtücher auf die Holzliegen davor. Erst danach gingen sie zum Frühstücken. Schade, dass ich meines nicht dabei hatte 🙂 Oder gleich mehrer! Ich stellte mir die Gesichter vor, wenn die Leut feststellen, dass auf allen Liegen bereits blaue Handtücher liegen würden und ich so ihr morgendliches Ritual durchbrechen würde.

Kurz vor 9 Uhr kam Christian aus seinem Bungalow mit den Worten „Bist Du scho da?“ und er grinste über beide Ohren. „Was sagst zu dem Wetter? Ist doch herrlich, oder?“. Tja, Chris geht es wieder gut; denn das Wetter ist jetzt so, wie er sich das vorgestellt hatte. Und jetzt weckt er Mike. Wir haben heut ja noch einen Ausflug vor. Es wird weiter berichtet.

PeterPan’s Reisefotos von Koh Samui:

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