30.04.2008 – „More than Mode“ im Palais X-Tra oder „Sexy Hexen in der Walpurgisnacht“

1. Mai 2008

Nach dem Match mit Roger und Tanja in „RolisBillard“, traf ich traf Moni kurz nach 23 Uhr vor dem Cinemax und liess sie einsteigen. Dann fuhren wir im Stop-and-Go durch den heftigen Partygängerverkehr unter der Hardbrücke entlang und bogen zum Sihlquai ab. Auch dort staute sich der Verkehr. Offensichtlich nutzten fast alle Partygänger aus den „angrenzenden Kantonen“ den Mittwoch Abend vor dem Feiertag für den Ausgang. Das wirkte sich auch auf die Parkplatzsuche aus. Alles war zugeparkt. Erst nach einigen Runden durch die Querstrassen um die Limmatstrasse fanden wir zufällig einen Stellplatz.

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Dann ging es zu Fuss zum „Palais X-TRA“. Die vorherrschende Bekleidungsfarbe war Schwarz. Viele der Partygäste hüllte sich in phantasievolle Gewänder. Und: Viele „Hexen“ mischten sich unter das Partyvolk.

Anne und PatAnne und Pat 01
Anne und Pat 02Anne und Pat 03

Gerade als Moni ihre Jacke an der Garderobe abgab, traf P@ ein. Wir gingen gemeinsam in den ersten Stock und betraten den wummernden Partytempel, der für mich nicht mehr überraschenderweise so richtig gut gefüllt war.

Mike 01Mike 02
Mike 03Moni 02
Moni 01

Dann gingen wir auf die Suche nach Anne. Laut P@ müsste sie bereits anwesend sein. Vorher nahm sie an einer Geburtstagsparty teil. Wir schlängelten uns durch die Tanzenden Richtung „Stammplatz“ auf der rechten Seite vor der Bühne. Dort steht eine „Quelle“ (Bar) direkt im Eck und besorgten uns etwas zu trinken. Nachdem Moni das erste Mal im „X-Tra“ mit dabei war, zeigte ich ihr den Laden. Auf unserem Rundgang trafen wir auf Rosie und wenig später auf Huggy in der nähe der oberen Plattform.

Als wir zum „Stammplatz“ zurück kamen, trafen wir auf Brüderchen Mike. Ann kam mit zwei Freunden dazu und wir diskutierten und lachten viel. Gegen 2 Uhr wechselte die Musik in Richtung „für uns tanzbar“ und Anne, Moni und Mike wechselten zur Tanzfläche, um sich die Füsse zu vertreten.

Huggy und RosieMoni und Mike 02
Peter und DenizMoni und Mike 01
Deniz und Rosie

Dann schaute auch Deniz zusammen mit Rosie und Huggy bei uns vorbei. Allerdings steckte mir und Mike die letzte Woche noch in den Knochen und wir verabschiedeten uns nach einem letzten Bier gegen 2:30 Uhr. Ich fuhr Moni zu ihrem Auto in die Heinrichstrasse zurück und anschliessend fuhr ich nach Hause. Müde fiel ich ins Bett. Ende der Walpurgisnacht im X-TRA.


30.04.2008 – „Billard mit Roger“ oder „Spiel mir das Lied vom Einlochen“

1. Mai 2008

Um 19 Uhr verabredete ich mich mit Roger zum Billardspielen im „Billard Club Dietikon“ bei Roland. Ich kam wie üblich „etwas“ später, weil ich vorher noch mit Moni, Uschi, Ann und Roger (BMW-Geschichte) ein Mittwoch-Bier in der „Easy-Bar“ nahm. Allerdings nur 10 Minuten später, als vereinbart, traf ich bei „RollisBillard“ ein. Der Club gefällt mir, seitdem ich letzten Freitag dort mit Mike einen netten Abend verbrachte.

Billard mit Roger 02Billard mit Roger 01

Roger und ich nahmen zuerst ein „Panasch“ (bayerisch: Radler) und besorgten uns bei Roland einen Tisch. Roger und ich spielten ein paar Runden, plauderten und lachten viel. Allerdings war Roger gesundheitlich leicht angeschlagen. Momentan scheint eine Erkältungswelle über die Schweiz zu schwappen. Letzte Woche erwischte es mich und ich lag einen Tag flach. Husten, Heiserkeit, laufende Nase und dröhnendes Kopfweh. Das erste Mal in 6 Jahren, dass ich wegen Krankheit ausfiel. Und bei Roger bahnte sich offensichtlich selbiges an. Somit beendeten wir gegen 21:30 Uhr das Duell und Roger verabschiedete sich.

Billard mit Tanja

An der Theke sass die Lady, die am Freitag am Nebentisch mit einem Kollegen trainierte, als ich gegen Roland bis nach Mitternacht spielte. Als ich mir noch ein Bier an der Theke bestellte, fragte ich die Lady, ob sie Lust hätte mir ein paar Tricks zu zeigen. Sie stellte sich als Tanja vor, sagte zu und holte ihre Queues, während ich die Kugeln auf den Tisch sortierte. Wir spielten bis kurz vor 23 Uhr. Und ich konnte sogar ein paar Matches mit Glück für mich entscheiden. Allerdings war Tanja noch nicht ganz eingespielt 🙂

Dann machte ich mich auf den Weg Richtung Hardbrücke. Dort wartete bereits Moni auf mich; denn wir wollten noch in den „Uusgang“ und Anne, P@ und Mike im Palais X-Tra treffen. Heute stand die „More than Mode“-Party an. Und: Heute Nacht ist Walpurgisnacht! Der Tanz der Hexen wird sicher spannend.


30.04.2008 – „Roger auf BMW“ oder „BMW K1200 GT zu verkaufen“

1. Mai 2008

Kollege Roger bekam in der Arbeit mit, dass ich die BMW hergeben möchte. Er ist ebenso ein eingefleischter Töfffahrer seit Jahren/Jahrzehnten. Und da er am Freitag frei hat (Bäääh! Ich muss arbeiten!), fragte er, ob ich ihm mein schönes Stück für das Wochenende ausleihe für eine ausgiebige Probefahrt.

Somit verschwanden wir am Mittwoch über Mittag und bauten gemeinsam die neue Batterie in die BMW K1200 GT ein. Dann ging es schnell zurück in die Arbeit und anschliessend düste er ab auf kurvige Strassen, um das hoffentlich schöne Wetter und die BMW zu geniessen.

Roger auf BMW 02 K1200 GT zu verkaufen

Schwerem Herzens trenne ich mich von meiner BMW. Aber es hat keinen Zweck. Das schöne Stück steht einfach zu lange in der Garage. Seit ich genau vor einem Jahr meinen Traumwagen – einen (gebrauchten) Boxster S – erstand, wähle ich lieber den „kleinen Schwarzen“ bei schönem Wetter. Somit steht meine 2003er BMW K1200 GT zum Verkauf.

Seit meinem 15. Lebensjahr bin ich dem „Zweirad“ verfallen. Mein erstes motorisiertes Zweirad war eine „Velo-Solex“ Baujahr 1966. Ein echtes Unikat schon damals. Irgendwas um die 0,5 PS, der Tank und der Motor vorne auf dem Vorderrad. Der Motor trieb über eine Reibwelle die Mühle auf der Geraden locker an den damals als „IN“ bezeichneten Herkules-Mofas vorbei.

Dann tauschte ich die Solex gegen ein Vespa-Mofa ein. Wirklich ein Fehlgriff und unverzeihlicher Fehler. Die hatte ich auch nicht lange. Mit 16 gehörte ich zu den Ersten, welche die gerade eingeführten „80er“ fahren durften. Ich besorgte mir eine Honda MTX – natürlich in schwarz! Die fuhr ich dann auch zwei Jahre lang. Bis ich endlich den „grossen Führerschein“ machen durfte.

Da ich im November Geburtstag hatte, war es saukalt zur Führerscheinprüfung. Den Motorradschein bestand ich zwei Wochen vor dem Autoführerschein und meine Honda FT500 stand bereits im Schuppen. Dann folgte irgendwann eine Honda CBX750four Baujahr 1985. Die ich dann an Mike vererbte, als ich mir vor zwei Jahren die BMW K1200 GT leistete.

Gekauft hatte ich mir die schöne BMW, weil ich regelmässig damit nach Regensburg fahren wollte. Oder eben auf „Tour“ gehen. Die Mühle hat alles, was man sich wünscht. ABS (Teilintegral), beheizbarer Sitz und Griffe, Side-Cases, Top-Case, sogar elektrische Fensterheber (Frontscheibe höhenverstellbar). Baujahr 2003.

Roger auf BMW 01

Über all die Jahre fuhr ich komplett Unfallfrei. Nicht mal einen „Umfaller“ hatte ich. ToiToiToi! Man sollte halt immer für die „anderen“ mitdenken. Und eigentlich sollte jeder Führerscheinanwärter erst mal ein Jahr Motorrad fahren müssen, bevo er den Autoschein bekommt. Denn dabei lernt man das „umsichtige“ Fahren im wahrsten Sinne des Wortes. Mit all dem elektronischen Schnickschnack und in Airbags gehüllt fühlen sich die Autofahrer oft zu sicher und fahren manchmal einfach zu leichtsinnig. Meine Meinung.

Die K1200 GT ist in diesem Modell die meiner Meinung schönste BMW. Schön geschwungene runde Formen und guter Fahrerschutz. Ich sag immer „Bei Regen wird man oberhalb von 50 km/h nicht mal nass!“. Keine Kanten. Kein Schnickschnack. Runde chromgefasste Instrumente. Einzig den Lenker hab ich mir höher machen lassen. Da sitzt man schön entspannt und auch längere Fahrten gehen nicht auf die Handgelenke.

Überhaupt zieht der Reihenvierzylinder mit 136 PS aus jedem Drehzahlbereich extrem kräftig und gleichmässig. Das kommt mir als „schaltfauler“ Fahrer extrem entgegen. Vibrationen? Hat der Motor nicht. Dafür einen schönen Sound, wenn man von unten her raus beschleunigt. Das typische BMW-Pfeifen geht dann in ein sattes Grollen über. Höchstgeschwindigkeit? Keine Ahnung. Hab ich nie ausprobiert. Irgendwas über 200 km/h. Man kommt schneller in diesen Geschwindigkeitsbereich als man denkt; denn man merkt gar nichts davon. Das Fahrwerk steuert kerzengerade und zielsicher in jeder Geschwindigkeit und nimmt sicher jede Kurve durch leichte Gewichtsverlagerungen.

Die Bremsen sind legendär. Roger merkte das bei der ersten Bremsung. Bei seiner eigenen Kiste muss er richtig zugreifen, um die Mühle zum Stehen zu bringen. Die BMW kippt nicht nach vorne, dafür packen die Bremsen sofort ohne Ende zu. Natürlich mit ABS. Alles in Allem ist die BMW K1200 GT immer noch mein Traummotorrad. Aber eben: Ich fahre sie viel zu selten. Wer also interessiert ist an dem schönen Stück, der meldet sich einfach bei mir.