Gerade fand ich einen treffenden Artikel zum Thema „Auswandern“ und „Fernsehen“. (welt.de)
„Die Mehrzahl aller deutschen Emigranten ist gut ausgebildet“, sagt Steffen Wiegmann vom Auswandererhaus in Bremerhaven. Wer dagegen Fernsehsendungen wie „Mein neues Leben (XXL)“, „Goodbye Deutschland“ oder „Umzug in ein neues Leben“ schaut, gewinnt den Eindruck, als zögen eher die einfachen, gar die einfältigen Menschen fort. Ständig fließen Tränen, der Absturz aus hochfliegenden Träumen ist abzusehen. „Fernsehleute gestanden mir, dass sie Menschen auswählen, die viele Probleme verursachen“, sagt Wiegmann. Auswanderung ist in den Köpfen der Zuschauer als dramatischer, abenteuerlicher und vor allem endgültiger Schritt gespeichert. Doch das One-Way-Ticket nach Übersee ist heute nur noch ein Klischee. Auswanderung ist längst ein kalkulierter Prozess geworden aus Abschied, Wiedersehen und erneutem Abschied.
Da hat Steffen Wiegmann durchgehend recht.
Über die Rückwanderer gabs ja auch schon Sendungen 😆 allerdings diese beiden http://www.baan-chai-thung.com waren auch bei „Mein neues Leben XXL“ und scheinen wirklich was auf die Beine gestellt zu haben.
Gruß Jörg
Hallo Jokkel..
ja, die zwei habe ich in einer der Folgen zufällig gesehen. Sie hat die Wegesteine gegossen und an einem der Tage hatte es ohne Ende geregnet, so dass sich die Fensterstöcke verzogen.
Was mir nur immer wieder aufstösst, ist die ganze Serie von Auswanderersendungen momentan im Fernsehen. UND: Wie der ein oder andere recht blauäugig versucht im Ausland eine neue Existenz aufzubauen. Teils ohne Job und/oder Arbeitsgenehmigung und finanzielles Polster.
Die beiden in diesem Beispiel haben sich die Sache sicher gut überlegt, hart gearbeitet und gut vorbereitet. Mal sehen, ob ich die beiden im Januar besuche, wenn ich in Chiang Mai vorbei komme. Danke auf jeden Fall für den Hinweis und Tipp.
Gruss Peter