Das erste Bild ist von 7:35 Uhr. Mike hätte um 8 Uhr in Oerlikon sein sollen. Während wir das Auto vom Schnee befreien, sehen wir am Ende der Strasse Fahrzeuge vor der Kreuzung stehen. Wir wohnen in einer Senke. Es gibt vier Wege aus Jonen. Drei davon führen den Berg hinauf. Auf der Hauptstrasse staut es sich vor einer Steigung. Die Autos sitzen fest. Wir drehen um. Ich schnappe mir die Digicam und wandere mit Schirm bewaffnet zurück zur Hauptstrasse. Oben auf dem „Berg“ steht ein Gelenkbus quer mit Warnblinkanlage.
Nach etwa 10 Minuten frieren kommt ein Räumfahrzeug und versucht den Gelenkbus frei zu bekommen. Dahinter ist ein SUV auf ein anderes Auto aufgefahren (??) Blechschaden. Wie die Dame das gemacht hat? Bergab? Ein Rollerfahrer versucht auf dem Bürgersteig mit durchdrehenden Reifen den Berg zu nehmen – schiebend. Erst ein zweites Räumfahrzeug kann helfen den Gelenkbus zu bewegen. Er versperrt aber immer noch eine Spur. Gegen 8:45 Uhr entspannt sich die Lage am Berg langsam.
Auch anderen ging es nicht anders: Mike’s Kollege Peter steht seit zwei Stunden im Stau von Herrliberg Richtung Oerlikon. Und Adi benötigte schlappe 3 Stunden 15 Minuten von Würenlingen nach Zürich Altstetten. Gut, wenn man einen Remote-Access besitzt. So lässt es sich staufrei arbeiten.
Als ich vom Fotoshooting zurück kam, räumte Nachbarin Alice die Einfahrt. Ich meinte „Wenn Du auf der einen Seite fertig bist, darfst Du wieder von Vorne anfangen“ 🙂
bazonline.ch meint dazu „Heftiger Schneefall im Mittelland – fast 90 Unfälle„