Auf der Rückfahrt von Alcudia entschlossen wir uns spontan den Hafen ganz im Norden von Mallorca bei Pollença anzusehen. Danach ging es noch ein paar Serpentinen hinauf zu einem Aussichtspunkt. Dabei testete ich das Objektiv, das mir Wolfgang für die Nikon Tags zuvor gegeben hatte. Hier eine Auswahl der PODs – Picture of the Day.

Im Vordergrund die Marina von Pollença und im Hintergrund hinter dem Bergsattel der Aussichtspunkt auf dem Pass. Dort schoss ich die Bilder weiter unten.

Ein Bild von einem kleinen Segelboot in der Bucht bei Pollença. Der knorrige Baum gefiel mir und das Schild kam mir etwas kurios vor. Mir war sofort klar, dass man von dieser Seite nicht zum Strand hinunter fahren darf. Ob es von der anderen Seite wohl funktioniert hätte, das bleibt offen.

Hier sind wir schon die wenigen Serpentinen hinauf gefahren. Die Küste fällt aber direkt senkrecht ungefähr 400 Meter steil ab. Das Meer scheint bei der Berührung mit den schroffen Felsen zu kochen.

Nein, da runterfallen möchte man nicht unbedingt. Schaut man direkt hinunter, so scheint es, dass sich der Fels bewegt. Nein, runterfallen möchte man trotzdem nicht.

Tja, was soll ich bei diesem Bild kommentieren? Mir fällt nichts ein. 12 Grad Aussentemperatur und leichter Wind etwa?

Bei diesem Bild finde ich nur schade, dass man das Rauschen der Brandung nicht hört. Aber man kann es sich leicht vorstellen. Haltet einfach eine grosse Muschel ans Ohr, falls das Vorstellungsvermögen nicht ausreicht. Ach ja, das Bild entstand bei einem Kamerawinkel gen Erdkern.

Was bewegt sich hier? Der Fels von links nach rechts und das Wasser weicht zurück oder das Meer von rechts nach links und der Fels weicht zurück?

Dieses Bild und das folgende Bild möchte ich „Zoom in and Zoom out“ nennen. Ich schoss dieses Foto zuerst und dann fuhr die Scharfeinstellung automatisch innerhalb Zentelsekunden nach dem Auslösen auf „Scharstellen des nahen Felsens“.

Also ist diese Foto ein Zufallsprodukt. Bildet aber den direkten Kontrast zum erste Foto – in eigentlich allem.

Mam fragte uns: „Wer bohrt eigentlich die ganzen Löcher in den Fels?“. Ich antwortete: „Das ist genauso ein Geheimnis, wie beim Schweizer Emmentaler!“ Logisch, wenn keine Löcher im Fels drin sind, können auch keine Pflanzen durchwachsen, oder?

Ein „Loch“ ganz besonderer Art fand ich auf der weiten gegenüber liegenden Seite. Dort liegt ein Fels in einer Senke und bildet darunter einen Durchblick. Sieht irgendwie instabil aus.