29.12.2008 – Mallorca: Die Schweizer kommen oder „Wii schafft man Bewegung“

29. Dezember 2008

An diesem Tag gönnten wir uns zuerst etwas Entspannung. Das Wetter passte dazu: Sonnenschein und um die 14 Grad. Dann fuhr ich gegen 13 Uhr zum Airport Palma. Wartete dort allerdings vergebens auf die Ankunft von Myri, Michi und Tina. Als ich dann gegen 15 Uhr wieder in Sa Cabaneta ankam, erreichte mich die SMS von Tina „Wir kommen um 19 Uhr an“. Spannend, denn am Tag zuvor war der Abflug auf „kurz vor 12“ angesetzt. Fliegen die eine kleine Rundreise über Westeuropa?

Das klärte sich dann aber nach der Ankunft um 19 Uhr auf. Die drei hatten einen 1-Stop-Flug via Madrid gebucht und den ganzen Nachmittag in Madrid verbracht – am Airport – das Essen sei nicht so gut. Naja, dem konnte abgeholfen werden. Tom und Helga kochten erst einmal anständig auf. So eine Anreise macht ja schliesslich hungrig.

Nach dem ausgiebigen Mahl drängte sich förmlich eine sportliche Betätigung auf: Felix und Max bekamen zu Weihnachten eine Spielkonsole geschenkt und diese durften „die Grossen“ nun ausprobieren.


Und die „Grossen“ hatten ihren Heidenspass mit der „Wiiiiiii“!


28.12.2008 – Mallorca: POD – Picture of the Day „Port de Pollença“ oder „Schiffe, Felsen, Meer, und Löcher“

29. Dezember 2008

Auf der Rückfahrt von Alcudia entschlossen wir uns spontan den Hafen ganz im Norden von Mallorca bei Pollença anzusehen. Danach ging es noch ein paar Serpentinen hinauf zu einem Aussichtspunkt. Dabei testete ich das Objektiv, das mir Wolfgang für die Nikon Tags zuvor gegeben hatte. Hier eine Auswahl der PODs – Picture of the Day.

Im Vordergrund die Marina von Pollença und im Hintergrund hinter dem Bergsattel der Aussichtspunkt auf dem Pass. Dort schoss ich die Bilder weiter unten.

Ein Bild von einem kleinen Segelboot in der Bucht bei Pollença. Der knorrige Baum gefiel mir und das Schild kam mir etwas kurios vor. Mir war sofort klar, dass man von dieser Seite nicht zum Strand hinunter fahren darf. Ob es von der anderen Seite wohl funktioniert hätte, das bleibt offen.

Hier sind wir schon die wenigen Serpentinen hinauf gefahren. Die Küste fällt aber direkt senkrecht ungefähr 400 Meter steil ab. Das Meer scheint bei der Berührung mit den schroffen Felsen zu kochen.

Nein, da runterfallen möchte man nicht unbedingt. Schaut man direkt hinunter, so scheint es, dass sich der Fels bewegt. Nein, runterfallen möchte man trotzdem nicht.

Tja, was soll ich bei diesem Bild kommentieren? Mir fällt nichts ein. 12 Grad Aussentemperatur und leichter Wind etwa?

Bei diesem Bild finde ich nur schade, dass man das Rauschen der Brandung nicht hört. Aber man kann es sich leicht vorstellen. Haltet einfach eine grosse Muschel ans Ohr, falls das Vorstellungsvermögen nicht ausreicht. Ach ja, das Bild entstand bei einem Kamerawinkel gen Erdkern.

Was bewegt sich hier? Der Fels von links nach rechts und das Wasser weicht zurück oder das Meer von rechts nach links und der Fels weicht zurück?

Dieses Bild und das folgende Bild möchte ich „Zoom in and Zoom out“ nennen. Ich schoss dieses Foto zuerst und dann fuhr die Scharfeinstellung automatisch innerhalb Zentelsekunden nach dem Auslösen auf „Scharstellen des nahen Felsens“.

Also ist diese Foto ein Zufallsprodukt. Bildet aber den direkten Kontrast zum erste Foto – in eigentlich allem.

Mam fragte uns: „Wer bohrt eigentlich die ganzen Löcher in den Fels?“. Ich antwortete: „Das ist genauso ein Geheimnis, wie beim Schweizer Emmentaler!“ Logisch, wenn keine Löcher im Fels drin sind, können auch keine Pflanzen durchwachsen, oder?

Ein „Loch“ ganz besonderer Art fand ich auf der weiten gegenüber liegenden Seite. Dort liegt ein Fels in einer Senke und bildet darunter einen Durchblick. Sieht irgendwie instabil aus.