23.05.2009 – Regensburg: „Auf die Maidult auf a Mass“ oder „Fesche Dirndl beim bayerischen Tabledance“

24. Mai 2009

Oder zwei? Oder „Vom harten Leben des Fahrers“. Für den gibt’s nämlich nur „Radler“. Aber der Reihe nach. Zum krönenden Abschluss des gemütlichen langen Wochenendes in Regensburg trafen wir uns mit Chris, Beat, sowie Bernhard nebst Begleitung auf der Regensburger Dult. Treffpunkt das nicht vorhandene Thurn&Taxiszelt beim Eingang links. Bernhard hatte seine Geburtstagsfeier gut überstanden und ein weiterer lauer Maiabend begrüsste uns und so dauerte es nicht lang, bis die erste halbe Bier auf dem Tisch stand und wir gemütlich plaudernd die vielen Dirndl begutachteten.

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Wir empfanden es als durchgängig positiv, dass alte Sitten und Gebräuche wieder auf der Dult Eingang finden. Nach dem ersten Test des vergorenen Gerstensaftes wechselten wir die Stellung und wanderten mit den lockeren Menschenmassen Richtung Glöcklzelt. Von der guten Musik und der Stimmung liessen wir und ins Innere locken und fanden sogar einen Platz mit Aussicht.

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Zu einer anderen Tradition gehört, dass es sich bald Verheiratete nicht nehmen lassen den Jungfrauen- oder Junggesellenabschied auf der Dult zu feiern. Wir sahen etliche der männlichen oder weiblichen Gruppen durch das Zelt pilgern. Eine der bald verheirateten Damen liess sich zu einem Foto überzeugen, nachdem ich ihr zwei Brezen abkaufte. Allerdings konnte ich sie nicht dazu überreden es sich noch einmal zu überlegen. Tja, das Leben ist grausam. Nein, nicht für mich. Im Zelt tanzte derweil der Bär und nicht wenige auf den Bänken – „bayerischer Tabledance“ sozusagen.

Wir blieben, bis die Bänke hochgeklappt wurden und verliessen dann den Ort wirklicher bayerischer Gemütlichkeit. Da kann sich jedes Oktoberfest sauber verstecken. Prost!