30.09.2009 – Mallorca: Zweiter Teil – KNX-Training und die Erfindung des „WLAN-Kabel“

30. September 2009

Der Tag nach dem Race-Training stand im Zeichen der intelligenten Gebäudeautomation. Und das in einem besonderen Rahmen; denn die Finca von Tom ist komplett damit ausgestattet. So konnte die Visualisierungssoftware und Hardware-Schulung am lebendigen Objekt durchgeführt werden. Nach dem ausgiebigen Frühstück funktionierten wir den grossen Esstisch zur Laptop- und Rechnerarena um. Auch die Terrasse wurde praktischerweise voll vernetzt. Dabei wurde das „WLAN-Kabel“ erfunden – Reichweite 30 Meter egal ob im Freien Felde oder durch Terrassentüren! Es funktionierte rasend schnell!

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Jede Steckdose in greifbarer Nähe fand Verwendung für ein Laptopnetzteil und es entstand das übliche Kabelchaos, wenn Tom und wir aufeinander treffen.

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Während am Esstisch die KNX-Produkt-Test-Fraktion platz nahm, lief auf der Terrasse die Visualisierungsschulung. Aber eine klare Trennung gab es nie; denn es fand ein reger Kommunikationsaustausch statt. Neue Erkenntnisse wurden umgehend mitgeteilt, bewundert und diskutiert.

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Das Bild unten in der Mitte zeigt Chrigel, wie er die Schweizer Stecker der Netzteile fachmännisch „ver-europäisiert“ – der Erdanschlussstift wird kurzerhand mit der Metallsäge abgelängt – so wird ein Eurostecker draus – ohne Adapter.

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Gegen Abend stand die Siegerehrung an – dachte ich – dabei wurde ich zur „Pistensau“ von Mallorca gekürt, weil ich trotz Überholverbot gleich drei Mal überholt hatte. Danke!!! Ich werde weiter trainieren – auf Schweizer kurvenreichen Strassen – und dem Rest der Gang beim nächsten Ganztages-Fahrertraining zeigen, wo der Hammer hängt! (Zitat Walter Röhrl). Während Tom das Weissbier im Pool einweichte, heizte Helga den Grill an.

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Und somit liessen wir den Samstag bei einem üppigen Abendmahl gemütlich ausklingen und sassen bei angenehmen Temperaturen unter dem Halbmond auf der Terrasse und liessen es uns schmecken bis die Nähte platzten.

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Wir diskutierten über den gestrigen Renntag, die Produkte und Software, „dem Claus sein Haus“, die LED-Poolbeleuchtung, den Vermarktungsmöglichkeiten des WLAN-Kabels, mögliche Umbaumassnahmen und Anekdoten aus dem Leben eines Bauherren. Es wurde noch ziemlich zünftig bis spät in die Nacht. Den Organisatoren des kombinierten Race-/KNX-Weekends gebührt ewiger Dank. Ich bin gespannt, wann ich die Pfunde wieder abtrainiert habe.

Sämtliche Bilder von diesem Tag findet man auf dem Server.


30.09.2009 – Mallorca: Formel 3 Schnupperkurs – Bilder online

30. September 2009

Nun habe ich gestern nebenbei die Bilder vom letzten Wochenende bearbeitet – es sind über 1000 Bilder von Mike, Thomas, Wolfgang und von mir. Und ich finde etwas Zeit darüber zu schreiben.

Aaaalso: Am Freitag gegen 11 Uhr bestiegen Mike und ich mit 30 Minuten die AirBerlin-Maschine in Zürich – Ziel Mallorca. Tom besuchte mich vor ein paar Wochen auf der Messe „Ineltec2009“, blieb ein paar Tage und so besuchten wir am Sonntag nach der Messe die nächste Messe – die „Bauen+Modernisieren“. Dort trafen wir uns mit Chrigel, der auf dem Gemeinschaftsstand der Fachgruppe „intelligent Wohnen“ Standdienst hatte. Dort vereinbarten wir ein kombiniertes „Race/KNX-Software“-Wochenende.

Und dorthin flogen wir am letzten Freitag – ab nach Mallorca. Chrigel und René flogen bereits am Donnerstag mit der gleichen planmässigen Maschine. Ich bekam allerdings noch einen Kundentermin am Donnerstag und so konnten wir erst am Freitag fliegen.

Mit etwas Verspätung landete der Flieger und Tom holte uns zusammen mit Chrigel und René am Airport in Palma ab. Gleich im Anschluss trafen wir uns mit Domingo und es ging sofort weiter zum Motodrom von Mallorca. Auf der Fahrt dorthin rief Claus an – er würde den Racetrack nicht finden. Währenddessen fuhr Domingo mit uns ein paar Runden im Kreisverkehr, um die Reifen warm zu fahren – von seinem Siebensitzer-Family-Van mit extremer Kurvenschräglage, welcher von uns liebevoll „Lego-Baustein“ genannt wird. Allerdings fuhr er dann vom Kreiselschwindel gepackt prompt an der falschen Ausfahrt raus.

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Am Motodrom angekommen betraten wir den neuen Laden von GU-Racing, in welchem uns schön sauber geparkte Formelwägen, eine Cobra und eine rote „Kölner“ Harley begrüssten. Während Wolfgang die Formelfahrzeuge aus der Halle schob und am blauen Racer die Winterreifen gegen Slicks austauschte, begrüsste und Sebastian und wies uns in die Umgangsformen mit dem Fahrzeug ein.

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Anschliessend setzten wir uns aufgeteilt in je einen Seat und fuhren die Rennstrecke ab. Mike und ich sassen bei Wolfgang, der uns in die Bremspunkte, Schaltpunkte und Ideallinie einwies. Dann teilten wir uns erneut in zwei Gruppen auf und die erste Gruppe bestieg die Formel-Fahrzeuge. Tja, und dann erkannte der ein oder andere, warum Rennfahrer üblicherweise etwas kleiner sind. Aber mit der entsprechenden Sitzkombination und leicht angewinkelten Beinen schafften es sogar die Grössten sich in das enge Monocoque zu zwängen.

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Helm auf, Hosenträgergurte angelegt, Motorstarten, etwas Gas geben, Kupplung schleifen lassen und langsam hinter Sebastian her von der Boxengasse auf die Rennstrecke wechseln. Während Mike, Domingo, Thom und ich langsam zur Absperrung gingen und ich meine Kamera in Position brachte, erreichten Sebastian, Chrigel, René und Claus auf der Gegengerade die erste Kurve. Dann ging es in eine zweite Gang Kurve, durch eine Rechts-Links-Kombination, wieder in eine enge Kurve und durch eine weitere Kombination in die enge Kurve zur Zielgeraden. Immer auf der Ideallinie entlang an der Umzäunung vorbei.

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Genau 10 Runden fuhr die erste Gruppe – von jeder Runde etwas schneller werdend – immer schön sauber hinter Sebastian her. Überholen war ansich verboten, aber das hatte ich überhört (harhar). Dann kam der Fahrzeugpulk zur Boxengasse zurück und es wurden die Fahrer gewechselt. RuckZuck sass ich drin und mir wurde der Hosenträgergurt umgelegt.

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Natürlich brauchte ich eine etwas dickeres Sitzpolster für den Rücken um aufrecht sitzend das Lenkrad mit leicht angewinkelten Armen fest im Griff halten konnte. Beim einer halben Umdrehung (das Maximum) des Lenkrades darf sich die Schulter nur leicht nach vorne Bewegen – optimale Einstellung. Beim Durchdrücken des Gaspedals, darf das Knie nicht durchgestreckt sein, sondern leicht abgewinkelt. Das Bremspedal sollte etwas höher eingestellt sein, als das Gaspedal. So kann man das Bremspedal immer mit dem grossen Zeh ertasten und fährt immer auf „Berührung“ mit kurzen schnellen Wegen zum Bremspedal und zurück. Linker Fuss immer auf das Kupplungspedal aufgelegt. Knie und Beine, sowie die Schultern sollten das Monocoque nicht berühren, was bei meiner Statur eher nicht das Thema ist.

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Das Lenkrad lässt sich wie beim Formel 1 Renner mit einer Schnellentriegelung abnehmen. Allerdings befinden sich keine Knöpfe oder Anzeigen darauf. Das Cockpit dominiert der Drehzahlmesser – das wichtigste Anzeigeelement – und links daneben die Temperaturanzeige. Aber nach ein paar Runden hat man die Drehzahl im Hintern oder im Ohr. Bei einigen Fahrzeugen ist zusätzlich eine LED-Anzeige eingebaut, welche die Drehzahlbereiche optisch verdeutlicht (rot = raufschalten). Richtig „los“ geht der Drehzahlbereich erst bei 4000 Umdrehungen. Begrenzt wird (angeblich) bei 9000 Umdrehungen. Der Schaltknüppel befindet sich rechts. Nach vorne gedrückt schaltet man einen Gang runter, nach hinten einen Gang hinauf – bis zum 5. Gang. Anders als bei den Halbautomaten im üblichen Strassenverkehr. Aber ähnlich dem Schaltverhalten beim Motorrad und so recht leicht zu merken für mich – Runterschalten nach vorne – Raufschalten nach hinten.

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Und dann ging es los für uns auf die ersten 10 Runden. Die Batterie wurde von aussen per Drehknopf eingeschaltet, dann auf den Startknopf gedrückt und der 140 PS Motor heulte bei kurzer Pedalbewegung auf. Kupplung drücken, Ganghebel nach vorne, leicht die Kupplung kommen lassen und los ging es hinter Sebastian her. Langsam und gemütlich umkurvten wir im 2. Gang die erste Kurve. Lenkrad gerade halten, Hebel nach hinten, 3. Gang, sanft Gas geben, eine leichte Rechtskurve, 4. Gang, pfeilschnell beschleunigt das etwas mehr wie 400 Kilogramm wiegende Leichtgewicht auf der Geraden locker auf etwa 140 km/h.

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Am Ende der Geraden abbremsen und runterschalten auf den 2. Gang, Kehre umfahren, Lenkrad gerade, Gas geben, 3. Gang, Gas geben, Schikane sanft und weich umkurven, Gas geben, Abbremsen, Runterschalten, Kehre links, Lenkrad gerade, Gas geben, 3. Gang, 4. Gang, Vollbremsung, runter auf den 2. Gang, ruhig in die Zielgerade, Lenkrad Gerade, Gas Geben, 3. Gang, 4. Gang, leichte Rechtskurve vorher anbremsen, auf geradem Stück in den 3. Gang schalten, lange Linkskurve, Gas geben, leichte Linkskurve, runterschalten, 2. Gang, Kehre, Lenkrad gerade, Gas geben, 3. Gang und das ganze von Vorne.

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Je länger ich auf der Strecke war, umso besser hafteten die Reifen, umso besser kam ich mit dem Wagen und der Strecke zurecht, umso eher überholte ich meinen Vordermann – Sorry Tom! Und fuhr mit dem sehr gut eingestellten blauen Flitzer hinter dem grünen Renner von Sebastian her. Zwischenzeitlich hängten wir ab Runde 6 die anderen ab und ich fuhr auf der Zielgeraden neben Sebastian. Dann liessen wir es ruhiger angehen und die anderen holten auf. Es fing an so richtig Spass zu machen – ganz etwas anderes als in Karts – Ähnlich dem Boxsterfahren, aber das PS/Gewichtsverhältnis fiel klar zu Gunsten der Formel 3 Renner aus.

Nachdem jeder die ersten 10 Runden hinter sich hatte, kamen wir zu einem kleinen Erfahrungsaustausch im Laden zusammen. Bei Wasser und Cola diskutierten wir unsere ersten Erfahrungen mit Sebastian und man musste uns durchgängig das Lächeln aus dem Gesicht meisseln. Wir fieberten der zweiten Runde entgegen und konnten es kaum aushalten wieder im Cockpit Platz zu nehmen. Auch der Wettergott schien es mit uns gut zu meinen. Die Sonne schien, die Piste war trocken, obwohl es seit Tagen bis zum Tag vorher schwere Herbstgewitter auf Mallorca hernieder gingen.

So starteten wir wieder in zwei Gruppen auf die nächsten 10 Runden. Mit dem zweiten Wagen hatte ich allerdings weniger Glück, als mit dem vorher gefahrenen Blauen Flitzer. Diesen besser eingestellten Bolliden schnappte sich Tom, nachdem er mit seinem Fahrzeug aus der ersten Fahrt nicht so gut zurecht kam. Aber auch diesmal „schappte“ ich ihn mir zwei Mal, aber ich drehte mich auch zwei Mal, da ich offensichtlich nach der jeweiligen Kehre zu früh Gas gab, die Reifen noch nicht warm waren, oder das Gas zu wenig sensibel eingestellt war. Wer weiss.

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Nach dem Renn-Schnuppert-Nachmittag fuhren wir zu Tom’s Finca, wo Helga schon mit gekühltem Hopfentee auf uns wartete. Wir setzten uns auf die Terrasse, blickten über den Pool in den Sonnenuntergang und fuhren die Rennstrecke mehrmals in Gedanken ab.

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Bei einem oder zwei Glas Weissbier zusammen mit einem vorzüglichen Abendessen diskutierten wir den Renntag noch bis in die späte Nacht. Nur der ein oder andere pflegte seine frisch erworbenen Rennverletzungen, aber wir grinsten noch im Schlaf und so mancher träumt nachts von einer Rennkarriere.

Die vier Alben sind nun komplett online:

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Einen weiteren Bericht (von Tom) findet man hier.


25.09.2009 – Mallorca: Formel 3 Training auf dem Racetrack

26. September 2009

Da fast die gesamte Mannschaft momentan in einer Produkteschulung (KNX-Visualisierung und KNX-Produkte) steckt, habe ich nur kurz Zeit ein Bild vom gestrigen privaten „Friends/Customer/Team/Event“ auf den Server zu laden.

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von links: Tom, Chrigel, Domingo, René, Claus, Mike, Peter, Wolfgang, Sebastian.

Formel-3-Race

Zeitweise lieferte man sich heisse Kopf-an-Kopf-Rennen.

KNX-Product-Visualisierung

Am Samstag stand dann eine ganztägige KNX-Neuheiten und Visualisierungsschulung an. Der Vorteil: Die gesamte Finca von Helga und Tom ist bereits mit KNX ausgestattet und so fanden die Tests in „lebendiger“ realitätsgetreuer Umgebung statt.

More to come


25.09.2009 POD – Picture of the Day – „Über den Wolken“ oder „Wie lange fliegen wir eigentlich schon“

25. September 2009

Fliegen ist heute nichts mehr Aussergewöhnliches. Man fährt zum Flughafen, checkt das Gepäck ein (falls vorhanden), wandert zum Gate, setzt sich in den Flieger und nach mehr oder weniger langer Zeit in der Luft setzt der Flieger wieder zur Landung im Zielflughafen an. Die Flügel der Flugzeuge bauen so eine Brücke zwischen Abflug- und Zielort.

Über den Wolken

Das Fliegen besitzt mittlerweile eine gewisse Normalität – gar Leichtigkeit. Wie ein Vogel durch die Luft gleiten war Jahrtausendelang ein Traum der Menschheit. „Aviatik“ – von (lat.) Vogel abgeleitet (Avis). Dieser Traum ist noch gar nicht so lange Realität. Erst um 1900 machten sich Flugpioniere in aller Welt daran die Lüfte zu erobern. Weitläufig bekannt sind in diesem Zusammenhang Otto Lilienthal und die Gebrüder Wright.

Mir bisher unbekannt ist der erste Konstrukteur und Pilot eines motorgetriebenen „Starrflüglers“: Der damals in Paris lebende Brasilianer Alberto Santos-Dumont. Am 12. November 1906 flog er mit der 14-bis den ersten öffentlichen und offiziellen Motorflug ohne Katapultsystem und ohne Gegenwind. Alberto Santos-Dumont gewann das Preisgeld von 1.500 Franc für den ersten Motorflug der Welt über 100 Meter. 1909 flog er mit einer Weiterentwicklung – die Demoiselle – erstmals über 55 mph (etwa 66 km/h) mit einer Flügelspannweite von 5,50 Meter.

Der erste Schweizer: Am 28. August 1910 flog der Schweizer Armand Dufaux mit seiner Dufaux 4 von Noville/St. Gingolph rund 66 Kilometer über den Genfersee nach Genf und gewann damit einen von Perrot Duval 1909 ausgeschriebenen Preis. Armand Dufaux hatte mit dieser Pionierleistung den bislang weltweit längsten Flug über offenes Wasser gewagt und gewann das ausgelobte Preisgeld des Perrot Duval-Preises für die Überquerung des Genfersees auf seiner gesamten Länge. Mit 19 Jahren war er der jüngste Pilot der Schweiz und zusammen mit seinem Bruder Henri bedeutende Erfinder der damaligen Zeit.

Am 28. August 2010 soll die fliegerische Pioniertat der Brüder Dufaux wiederholt und der Genfersee vom Schweizer Astronauten Claude Nicollier entlang der historischen Strecke von 1910 überflogen werden. Also sollte man sich diesen Termin dick im Kalender rot anmerken.


Events in Zürich: 25.09. – 27.09.2009 – 1. Internationale Betta Show

22. September 2009

Die European Betta Friends sind stolz ihre erste Show in der wunderschönen Stadt Zürich ankündigen zu dürfen. Das Ganze findet in Zusammenarbeit mit dem Verein Aquarium Zürich VAZ. Die Show wird für die Öffentlichkeit am Samstag den 26.09. von 11.00-18.00 Uhr geöffnet sein, Eintritt gratis.

Grundwasserwerk Hardhof
Hardhof 9
8064 Zürich

Mehr Infos unter:

www.ebf-show.com oder www.vaz.ch


22.09.2009 – Kaya Yanar „live und unzensiert“ nimmt er die Schweiz auf’s Korn

22. September 2009

Und die NZZ bekommt das sofort mit 🙂 Im Artikel „Darum lachen die Deutschen über uns“ beschreibt der/die Autor/-in (reh) mit Unterstützung von Videobeispielen und beigefügten Kommentaren, warum „Ter Teutsche“ über die Eidgenossen lacht: Gleich vier Klischees decken fast „alle“ Eigentümlichkeiten der Schweizer ab. Das wäre etwas wenig meiner Meinung nach. Ja, es ist wirklich witzig, wenn ein Deutscher Komiker (übrigens: auch Fernsehmoderator) türkischer Abstammung etwas über die Schweiz erzählt und dem Ursprung des Dialektes nachgeht. Und ich warte darauf, dass ein Schweizer türkischer Abstammung über die Deutschen kabarettiert!

Hier sind die Klischees oder zumindest das was (reh) darunter versteht:

  • Klischee Nummer 1: Die Schweizer sind langsam. Nicht nur, dass man auf Schweizer Autobahnen lediglich 120 Kilometer pro Stunde fahren darf, nein auch das Schweizerdeutsch ist schleppend und im Denken sind die Eidgenossen ohnehin nicht die Schnellsten.
  • Klischee Nummer 2: Jeder Schweizer ist reich. Wir tragen Rolex und haben ein Nummernkonto – ausnahmslos. Mit Nazigold (Quelle2), Autobahnvignetten oder Blitzkästen haben wir uns eine goldene Nase verdient.
  • Klischee Nummer 3: Die Schweiz ist winzig und besteht nur aus Bergen. Kein Wunder ist jeder Schweizer ein Alpöhi und fährt auf den Skiern den Hang runter zur Arbeit – wenn er nicht gerade auf seiner Kuh reitet.
  • Klischee Nummer 4: Die Schweiz ist immer neutral, schaut aber nur für sich. EU nein danke, nichts da mit Euro und Ausländer wollen wir auch nicht. Die Schweiz, die Enklave eines putzigen Bergvolkes in Europa, ist unabhängig – und so soll es auch bleiben. Und wenn wir uns weiterhin nur von Schoggi und Käse ernähren müssen.

Hier geht’s zum Artikel und hier zur Website von Kaya Yanar. Auch die Thurgauer Zeitung hat sowohl die Videos, sondern auch genau die gleichen Klischee-Zitate übernommen. Aber die Schweiz bleibt in Deutschland beliebt.Und ich warte darauf, dass ein Schweizer Komiker türkischer Abstammung die Deutschen aufs Korn nimmt – mit den üblichen Klischees. 🙂

Hier ist übrigens das ganze Video – und nicht zusammengeschnitten , wie bei NZZ oder Thurgauer Zeitung – mit all den positiven Klischees über die Schweiz und den typischen Klischees über die Dütschen 🙂 live & unzensiert.


21.09.2009 – Facebook, Twitter, TweetUp, Pix, Flickr, Bonzenblogger, TrashGolf – Oder: „Abschlag auf der Alm“?

22. September 2009

Oder sagen wir es anders: Via Facebook las ich bei Leumund, dass sich ein paar „Bonzenblogger“ (Zitat Pixelfreund) zu einem TweetUp via Twitter in die Bündner Berge zum TrashGolfen trafen. Alles klar? Ok, wer nicht alles verstanden hat, lese es selbst nach, schaue sich die Pix und den Film1 und Film2 zur Story an. Tolle Idee und erste Sahne in der Ausführung!

Da kann ich mit meinen CrossGolfing-Versuchen nicht mehr mithalten 🙂 Ball liegt – Schläger fliegt 🙂


21.09.2009 – POD – Picture of the Day: „Magic Mushroom Shake – Send you to the Moon“

21. September 2009

Anne und P@ befinden sich momentan auf der anderen Seite des Planeten im wohlverdienten Urlaub. Ab und zu schicken die beiden – speziell P@ – Bilder per Mail. Wahrscheinlich um uns neidisch zu machen, aber ab und zu mit witzigem Inhalt. Eines davon – das von heute – möchte ich Euch nicht vorenthalten:

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„Magic Mushrooms“ sind die berüchtigten „Zauberpilze„, welche auch in Europäischen Breiten durchaus vorkommen – genau jetzt in der Herbstzeit. Man sagt, dass die Legende vom „Weihnachtsmann“ auf ein Volk mit dem Namen „Korjaken“ zurück geht. Die Schamanen dieses sibirischen Urvolkes verwendeten einen Aufguss von getrockneten und aufgekochten Fliegenpilzen, um sich in Ekstase zu bringen und zu halluzinieren. Der Weihnachtsmann kommt durch den Schornstein? Die Korjaken betraten ihre Zelte durch die Rauchöffnung in der Decke. Auch die Rentiere essen getrockneten Fliegenpilz leidenschaftlich gerne. Tja, bekokste Rentiere fliegen besser. Kein Scherz! Hier nachzulesen!

Zurück zu den Zauberpilzen (Magic Mushrooms):

Zauberpilze, Narrische Schwammerl, Psilos, Wunderpilze, Magic Mushrooms und Shrooms sind umgangssprachliche Bezeichnungen für psychoaktive Pilze. Meist handelt es sich dabei um die psilocybin- bzw. psilocinhaltigen Gattungen der Kahlköpfe (Psilocybe), Risspilze (Inocybe) und Düngerlinge (Panaeolus). Seltener werden ibotensäurehaltige Arten der Wulstlinge (Amanita) so bezeichnet. Es sind mehr als 100 psychoaktiv wirkende Arten weltweit bekannt.
Ein bekannter Pilz ist der Spitzkegelige Kahlkopf (Psilocybe semilanceata), der häufig auf nicht künstlich gedüngten mitteleuropäischen Weiden anzutreffen ist. Auch im Grünlichgrauen Dachpilz (Pluteus salicinus) wurden die psychoaktiven Substanzen Psilocybin und Psilocin nachgewiesen.[1] Zum Kauf (legal oder illegal) werden häufig Kubanische Träuschlinge (Psilocybe cubensis) angeboten.

Das Bild ist für mich ein ganz klares POD, wie ich finde. Werde da gleich mal anrufen und den „Delyveri“-Service nutzen. Weihnachten kommt ja bald 🙂


21.09.2009 – ThaiRiver – Geharnischten Welse mit der Antenne für die Algenwiese

21. September 2009

Am letzten Freitag besuchte ich nach der Arbeit „meine“ Kleintierhandlung „Tierlihuus„in Altdorf. Ich wollte mir für meine Aquarien ein paar Pflanzen besorgen. Vor mir an der Reihe stand eine Dame mit ihrer Tochter. Die Dame hatte einen 10 Liter Eimer dabei, in welchem sich zwei Tüten prall gefüllt mit Fischen befanden. Diese tauschte sie gegen eine handvoll rote Neon ein, welche die Tochter aussuchen durfte.

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Bild 1: Die Antennenwelse machen sich über die Algen her.

Nach dem die beiden bedient waren, plauderte ich ein wenig mit dem Besitzer und suchte mir meine Pflänzchen aus. Ich fragte, um welche Fische es sich handeln würde, welche die Dame abgegeben hätte. Es handelte sich um Antennenwelse, welche sich angeblich wie die Karnickel vermehren würden. Ob ich welche haben möchte? Tja, die Viecher sahen recht aussergewöhnlich aus und würden sich mit meinen Thailändern vertragen. Warum nicht? Und so nahm ich neben den Pflanzen noch sechs von den Antennenwelsen mit.

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Bild 2: Geharnischte Welse auf der Algenweide

Zu Hause angekommen setzte ich die Pflanzen ein und verteilte die Harnischwelse auf zwei Becken: 4 Stück kamen ins „ThaiRiver“ und zwei Stück ins „GreenGras“. Die Paradieser beschnupperten zwar die Neuankömmlinge, diese liessen sich aber nicht beirren und erkundeten ihr neues Zuhause.

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Bild 3: Nach wenigen Stunden nur noch kleine Reste übrig.

Heute Abend lag ich vor dem ThaiRiver und beobachtete die Tierwelt. Irgendetwas sah anders aus. Die zur Terrassentür zugewandte Scheibe war klar!? So richtig sauber! Keine Algen – nur noch ganz wenige zumindest. Hatten die Antennenwelse tatsächlich die Scheiben geputzt? Könnte ja sein; denn die hängen eh die ganze Zeit an den Scheiben und saugen sich fest. Kontrollgang zum „GreenGras“. Auch dort befanden sich nur noch wenige kleine Flächen, auf welchen sich noch Algen befanden. Alles klar. Dann sollte ich mich doch ein wenig über die Fische informieren. Die Mitnahme am Freitag war ja eher ein spontaner Zug.

Ernährung
In der Natur besteht die Hauptnahrung aus Algen und die in ihnen lebenden Mikroorganismen. In Aquarien lernen ältere Tiere aber meist, dass es einfachere Methoden gibt, um im Aquarium an Futter zu kommen und reduzieren die Putztätigkeit. Insofern fressen sie gerne das den Panzerwelsen zugedachte Futter (in der Regel Tabletten). Es gibt auch für Antennenwelse (Harnischwelse) spezielle Futtertabletten. Sehr wichtig ist es, Wurzelholz im Aquarium für sie zu haben, da sie Zellulose für die Verdauung brauchen. Normalerweise ist, weil sie ständig an den Wurzeln mit ihrer Raspelzunge herumraspeln, das Wurzelholz ihr Aufenthaltsort. Oft werden auch noch Gurkenscheiben und Salatblätter dazugefüttert.

Ahaaa! Die Antennenwelse fressen Algen! Tja, und ich hatte somit im ThaiRiver ein „Problem“ weniger. Gut, dann möchte ich das sofort verifizieren. Ich schritt zur Tat, fischte die beiden Genossen aus dem „GreenGras“ und setzte diese nach etwas Eingewöhnungzeit ins Säulenaquarium (Bild 1). Nach einer kurzen Erkundungstour saugten sich die beiden Antennenwelse an den Scheiben fest und grasten diese fein säuberlich ab (Bild 2), bis nach etwa 2 Stunden nur noch kärgliche Reste übrig blieben (Bild 3). Diese Flecken werden minütlich kleiner (Bild 3). Ich denke morgen wird es keine Algen an den Scheiben mehr geben.


20.09.2009 – POD – Picture of the Day „Porsche im Wald“

20. September 2009

Wie bereits erwähnt, fuhren wir heute eine kleine Ausfahrt. Und Bernhard schoss dieses wirklich schöne Bild

Die Jagdsaison hat begonnen, zumindest verfolgten und überholten wir einen schönen Porsche 944 auf dem Weg durch das „Dickicht“.