16.12.2009 – Drei Heilige Könige bei Einreise in die Schweiz festgenommen – Verdacht auf Drogenhandel

16. Dezember 2009

Basel – Eine ungewöhnliche Festnahme erfolgte heute in den frühen Morgenstunden am Grenzübergang Basel. Auf drei Kamelen trabten gemächlich sitzend drei arabisch aussehende Ausländer in seltsamen Gewänder und verhüllten Gesichtern auf die Grenzbeamten zu. Im Gefolge eine ganze Schar (etwa 80 Personen) ebenso berittene Begleiter mit eine noch nicht bekannten Anzahl von Kisten und Säcken im Gepäck. Da die Ausländer keine Zollpapiere vorweisen konnten und auch nicht im Besitz eines gültigen Schengenvisums waren, wurde ihnen die Einreise versagt.

Heilige Drei Könige

Heilige Drei Könige

Auf Befragung gaben die drei Araber an seit Wochen unterwegs zu sein, sie hätten vom Irak her kommend Wüsten und Meere überquert. Sie hätten vor ein paar Monaten zuerst einen Engel gesehen und wären dann einem hellen Stern bis in die Schweiz gefolgt. Die folgenden Aussagen widersprachen sich. Einmal war von einer Suche nach der Erlösung der Menschheit die Rede, dann von einem Besuch bei einem gewissen jüdischen Ehepaar mit den Namen „Maria und Josef“, welche ein uneheliches Kind – einem angeblichen Messias – auf die Welt bringen soll. Dies legte die Vermutung nahe, dass die Verdächtigen unter Drogeneinfluss stehen und führte zu einem sofortigen Drogentest, sowie zu Ganzkörperdurchsuchungen sämtlicher beteiligten Personen. Die Reittiere und die mitgebrachte Ware wurde umgehend beschlagnahmt und eingehend untersucht.

Man fand grössere Mengen von rauschgiftähnlichen Substanzen bzw. Grundstoffe für Arzneimitteln (Weihrauch, Myrrhe), sowie eine noch nicht bezifferte grössere Menge an Wertgegenständen (Gold, Edelsteine), welche die gesetzlichen Limite für die Einfuhr in die Schweiz ohne Deklaration bei Weitem übersteigen und wohl kaum für den Eigenbedarf gedacht waren. Auch eine grössere Anzahl von Säbeln, Hieb- und Stichwaffen verschiedener Grösse, sowie Lanzen und Dolche wurden sichergestellt.

Die drei Hauptverdächtigen bezeichnen sich selbst als Könige aus dem Morgenland (Persien, Iran), welche nach ersten Untersuchungen Caspar Lavandad, Melchior Hormisdas und Balthasar Gushnasaph heissen sollen, wurden in Handschellen abgeführt und sitzen seit dem in Untersuchungshaft. Ihnen droht ein Verfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise, unerlaubtem Einführen von Wertgegenständen, Verstoss gegen das Arzneimittelgesetz, versuchter Drogenhandel, sowie gegen die Waffeneinfuhrbestimmungen. Ob auch gegen Tierquälerei wegen des Mitführens von tropischen Reittieren bei winterlichen Verhältnissen ermittelt wird, ist noch nicht entschieden. Sicher ist, dass die Untersuchungen erst nach Weihnachten abgeschlossen sein werden und am Ende eine Abschiebung in das Ursprungsland Persien/Iran steht.

Die Festnahme sorgte nur wenige Stunden später bereits für diplomatische und politische Spannungen zwischen der Schweiz und dem Iran. Seit dem Abstimmungsergebnis rund um das Minarett-Verbot ist die Situation zwischen beiden Ländern angespannt. Iran hat nach dem Volksentscheid die Schweizer Botschafterin in Teheran, Silvia Leu Agosti, ins Aussenministerium zitiert und scharfe Kritik am Minarettverbot geübt. In einem Telefongespräch mit der schweizerischen Aussenministerin Calmy-Rey kritisierte zudem der iranische Aussenminister Manuchehr Mottaki die Vorlage. Der Iran und die Schweiz pflegen gute bilaterale Beziehungen. Es bestehen Abkommen zum Luftverkehr (1954, 1972 und 2004), zum Landverkehr (1977), zur Exportrisikogarantie (1966), zum Investitionsschutz (1998) und zur Doppelbesteuerung (2002). Die Schweiz vertritt nicht nur etliche Länder diplomatisch, sonder der Iran ist einer der wichtigsten Handelspartner im Mittleren Osten.  Seit 2003 führen die beiden Länder einen Menschenrechtsdialog, seit 2005 einen Migrationsdialog.

Die Festnahme der drei offensichtlich hoch stehenden Persönlichkeiten samt Begleitung wird nicht zur Enspannung der Beziehungen beitragen.


15.12.2009 – Sonneneinstrahlung Schuld? Vor 60 Jahren schmolzen die Schweizer Gletscher schneller als in den letzten Jahren

16. Dezember 2009

Zürich – Überraschende Resultate lieferten neueste Studien von Schweizer Forschern zum Thema Klimawandel: Sie fanden heraus, dass die Gletscher in den 1940er-Jahren rasanter geschmolzen sind, als sie es heute tun. Wie die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) am Montag berichtete, sehen die Wissenschafter die Ursache dafür in der geringeren Aerosolverschmutzung der Atmosphäre.

In der Schweiz wird laut ETH der Schneezuwachs im Winter und die Gletscherschmelze im Sommer an mehreren Messstellen auf rund 3.000 Metern seit fast 100 Jahren ohne Unterbrechung gemessen. Mit dieser weltweit einzigartigen Messreihe untersuchte Matthias Huss während seiner Doktorarbeit, wie sich die Klimaveränderung im vergangenen Jahrhundert auf die Gletscher auswirkte. Dabei berücksichtigte das Forscherteam die seit 1934 in Davos gemessene Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche.

Sonneneinstrahlung als massgebender Effekt

Studien in den vergangenen zwei Jahrzehnten haben nämlich gezeigt, dass, verursacht durch Aerosole und Wolken, die Sonneneinstrahlung stark variiert und dies vermutlich einen Einfluss auf Klimaschwankungen hat, hieß es in einer Aussendung des ETH. In den vergangenen Jahren wurden für diese Phänomene die Begriffe „global dimming“ und „global brightening“ für reduzierte beziehungsweise erhöhte Sonneneinstrahlung geprägt.

Weniger Niederschlag und längere Schmelzperioden

Die neue Studie, die in der Fachzeitschrift „Geophysical Research Letters“ publiziert wurde, bestätigt diese Forderung. Denn unter Berücksichtigung der erhobenen Daten für die Stärke der Sonneneinstrahlung kamen die Forscher zu einem überraschenden Ergebnis: In den 1940er Jahren, insbesondere im Sommer 1947, verloren die Gletscher seit Beginn der Messreihe im Jahr 1914 am meisten Eis. Und das, obwohl die Temperaturen tiefer waren als in den vergangenen zwei Jahrzehnten. „Überraschend ist, dass sich dieses Paradoxon relativ einfach über die Strahlung erklären lässt“, sagte Huss.

Schuld an der starken Gletscherschmelze sei der hohe kurzwellige Strahlungseintrag in den Sommermonaten. Dieser lag in den 1940er Jahren um acht Prozent über dem Langzeitdurchschnitt und um 18 Watt pro Quadratmeter über demjenigen der vergangenen zehn Jahre. Dies führte dazu, dass, über das gesamte Jahrzehnt der 1940er gemittelt, vier Prozent mehr Eis schmolz als in den vergangenen zehn Jahren.

Aerosol:
Ein Aerosol ist ein Gemisch aus festen oder/und flüssigen Schwebeteilchen und einem Gas. Das Verhalten eines Aerosols hängt immer von den Teilchen und dem Trägergas ab. Die Schwebeteilchen heißen Aerosolpartikel oder Aerosolteilchen. Ein Aerosol ist ein dynamisches System und unterliegt ständigen Änderungen durch Kondensation von Dämpfen an bereits vorhandenen Partikeln, Verdampfen flüssiger Bestandteile der Partikel, Koagulation kleiner Teilchen zu großen oder Abscheidung von Teilchen an umgebenden Gegenständen.

Unsere Atmosphäre enthält stets Aerosole unterschiedlichen Typs und unterschiedlicher Konzentration. Dazu zählen:

  • natürliche organische Anteile: Pollen, Sporen, Bakterien
  • natürliche anorganische Anteile: Staub, Rauch, Seesalz, Wassertröpfchen
  • vom Menschen eingebrachte Verbrennungsprodukte wie Rauch, Asche oder Stäube
  • vom Menschen hergestellte Nanopartikel.

Wirkung auf die Wolkenbildung
Ihre wichtigste Rolle kommt den Aerosolpartikel bei der Bildung von Wolkentröpfchen zu. Die Fähigkeit als Kondensationskern zu wirken hat jeder Partikel, allerdings wird die Intensität dieser Fähigkeit durch die Zusammensetzung und die Größe des Partikels bestimmt. Je größer ein Partikel ist, desto mehr wasserlösliche Einzelkomponenten sind in ihm enthalten. Es ist somit mehr hydrophile Masse vorhanden, die Wasserdampf am Partikel kondensieren lässt. Bei Aerosolpartikeln, in denen keine hydrophilen Komponenten enthalten sind, wie zum Beispiel bei Ruß, kommt es auf die Oberfläche des Partikels an, wie gut Wasserdampf an ihm kondensieren kann. Je größer die Oberfläche des Aerosolpartikels, desto mehr Wasser kann an ihm kondensieren. Größere Partikel bilden früher Wolkentröpfchen als kleinere. Es kommt aber auch auf die Zusammensetzung der Partikel an. Wolkenkondensationskeime aus hydrophilen Mineralsalzen, wie zum Beispiel Ammoniumsulfat oder Ammoniumnitrat können schon ab 70 % Luftfeuchtigkeit Tröpfchen bilden, während hydrophobe Rußpartikel erst bei einer Luftfeuchtigkeitsübersättigung, also bei über 100 % Luftfeuchtigkeit Tröpfchen bilden. In der Regel bilden ab 103 % Luftfeuchtigkeit alle Aerosolpartikel Tröpfchen. Gäbe es keine Aerosolpartikel, so bräuchte man bis zu 300 % Luftfeuchtigkeit, um eine Tröpfchenbildung herbeizuführen.

Auszug aus Wikipedia

Die Sonneneinstrahlung und der Klimawandel
Bereits seit dem Jahr 1923 registrieren spezielle Messgeräte die auf den Erdboden einfallende Sonnenstrahlung. Aber erst mit dem Internationalen Geophysikalischen Jahr 1957/58 wurde allmählich ein weltweites Messnetz installiert. Die Daten zeigen den Wissenschaftlern auf, dass die von der Sonne gelieferte Energie auf der Erdoberfläche über die Jahrzehnte stark schwankt und das Klima entsprechend beeinflusst.

Wild und Kollegen fanden aber bei der Analyse neu erhobener Daten heraus, dass die Sonneneinstrahlung ab 1985 allmählich wieder zunahm. In einer Publikation in «Science» prägten sie im Jahr 2005 dafür den Begriff «global brightening», nachdem bereits 2001 der Begriff «global dimming» für die zuvor festgestellte abnehmende Sonneneinstrahlung lanciert wurde.

Eine weitere Herausforderung ist für die Forschenden, die Effekte des «global dimming/brightening» besser in die Klimamodelle zu integrieren, um deren Auswirkung auf den Klimawandel besser zu verstehen. Denn einerseits weisen Studien darauf hin, dass «global dimming» die tatsächliche Erwärmung und somit den Klimawandel bis in die 1980er Jahre hinein maskiert hat.

Auf der anderen Seite zeigen die publizierten Studien auch, dass die Modelle, die im vierten Assessment Report des Intergovernmental Pannel on Climate Change (IPCC) verwendet wurden «global dimming/brightening» nur unzureichend abbilden: Weder das «dimming» noch das darauffolgende «brightening» wird von den Modellen vollständig simuliert. Dies liegt laut den Wissenschaftlern vermutlich daran, dass die Prozesse, die das «global dimming/brightening» verursachen, nicht ausreichend berücksichtigt wurden, und die historischen, vom Menschen verursachten Emissionsraten, die in die Modelle einfliessen, mit grossen Ungenauigkeiten behaftet sind.

Auszug aus ETH Life „Die Sonneneinstrahlung und der Klimawandel“


Events in Zürich – 19.12.2009: Heros Party „London Calling – A Tribute To The Clash“ im Marquee

15. Dezember 2009

Heroes ist eine Partyreihe, die in unregelmässigen Abständen verstorbenen Legenden der Rock und Pop Geschichte huldigt. Jede Party steht unter dem Motto “A Tribute To..” und wird mit jeweils passenden DJ’s den vom verstorbenen Musikstar gemachten Musikstil wieder aufleben lassen.

The Clash zählt zu den angesehendsten Bands der Musikgeschichte. Sie gelten als Mitbegründer der Punkbewegung, obwohl ihre Musik auch aus Rock und Reggae besteht. Die Band entstand 1976 in London und löste sich 1986 auf.

Mit dem Erscheinen des revolutionären Doppelalbums London Calling 1979 demonstrieren The Clash ihre musikalische Vielfältigkeit und ihr politisches Engagement zugleich: mit der Wut der Arbeiterklasse rebellieren sie gegen das Establishment. Die Melange aus Reggae, Ska, Rockabilly und wildem Punkrock ist ein Meilenstein des Genres.

Joe Strummer (Sänger und Gitarrist von The Clash), starb am 22. Dezember 2002 im Alter von 50 Jahren an einem Herzinfarkt.

DJs Sonik, JHG Shark, Pete G

London Calling – A Tribute To The Clash
Samstag 19. Dezember 2009 – 22.00 Uhr
Marquee, Weinbergstrasse 68, 8006 Zürich

>> Heroes Party auf Facebook
>> www.heroes-party.ch
>> www.jhgshark.ch
>> www.marquee.ch


12.12.2009 – Alle Jahre wieder: Das vorweihnachtliche Wellness-Wochenende in Regensburg

14. Dezember 2009

Alle Jahre geht es traditionell zum „Wellness-Wochenende“ nach Regensburg. Somit packten Mike und ich das leichte Handgepäck und fuhren nach „Klöten“ – nein – nach Bassersdorf, um dort Moni einzuladen. Dann begaben wir uns auf die Autobahn und peilten mit Höchstgeschwindigkeit innerhalb der schweizer gesetzlichen Limite bei genügend Schneefall St. Margreten an; denn in der dortigen Raststätte – nein, kein Fressbalken – warteten bereits Chris, Chrigel, René und Dani auf uns.

Wir stärkten uns noch einmal mit ungesundem Kaffee und Schokkigipfli und überschritten ohne Komplikationen die nachbarliche Grenze nach Österreich. Nach einem kurzen Zwischenstopp im verregneten Lindau ging es mit der gewohnten Beschleunigung bergan auf die A96 Richtung München. Nach einem kurzen Raucherstopp und dem betrachten Kneipp’scher Bedienungsanleitungen beobachteten wir einen frierenden grösseren Vogel in der verschneiten Wiese, der Wohl das Ticket in den Süden vergessen hatte.

Die Fahrt verlief weiterhin recht reibungslos und so erreichten wir Regensburg in den frühen Abendstunden. Während die Jungs im Hotel eincheckten, standen wir leider vor verschlossenen Türen – Mam war noch „kurz“ was einkaufen gegangen. Somit spürten wir bereits die erste Anwendung im Rahmen des Wellness-WE’s: Wechselbad der Gefühle inklusive Kältetherapie. Aber schliesslich liess man uns ein, wir legten unsere Gepäckstücke ab und sattelten die Hufe Richtung Hotel. Dort warteten die „Fantastic Four“ auf uns und nahmen die nächste Anwendung zu sich: Feinster Hopfen, gesundes Malz und quellfrisches Wasser.

Doch alsbald wechselten wir zum nächsten Tempel der Gemütlichkeit, in welchem man sich bis spät in die Nacht gemütlich erholt und studierten die Liste der angebotenen Gaumen- und Magenanwendungen. Wir konnten uns nicht entscheiden welche Wohltat wir bevorzugen würden. Liessen uns dann aber schliesslich nach näherer Begutachtung überraschen und das genehmigten uns  das nahrhafte Naturgemüse nebst dünn geschnittenen von Hand aufgezogenen Scheiben oder zarten Gebeinen des Singularis Porcus überzeugen. Dazu gab es vergorenen Hopfentee in rauhen Mengen, damit die Anwendung gesamthaft und nahrhaft, CO2 neutral ihre gesunde Wirkung auf den Körper und Geist entfalten kann.

Anschliessend begaben wir uns zur vorletzten Wellness-Anwendung für den Freitag. Im bekannten Wellness-Tempel „Scala“ war ein Tisch für uns reserviert. Allerdings nicht zum hinsetzen, doch zur Verwunderung aller stand Bewegung auf dem Programm. Eine so genannte Wechselanwendung, in welcher sich rhythmische Bewegung zum Takt von Musik aus den 80ern mit Ruhephasen kombiniert mit Flüssigkeitsaufnahme abwechselt. Diese Anwendung wurde von allen voll ausgekostet und musste durch Musikabbruch bei gleichzeitigem Verlassen der Räumlichkeiten beendet werden.

Dies trieb uns zur letzten Anwendung an diesem Freitag. Eine Wanderung zur wohl kleinsten Wellness-Räumlichkeit welche jedoch erst ab 5 Uhr morgens öffnet, aber etwas in der Region weltbekanntes für den gesunden Körper feilbietet: „Zwoa Lange Braune mit Allem, a Stangerl und an Kaffee – süss, blond mit Löffel drin“. Kurzzeitig kam ein Teil der Gruppe vom rechten Weg ab und wechselte die Strassenseite. Wurde aber dann vom Pfarrer der nachhaltigen Karmelitenkirche auf die Richtige Seite begleitet. Leider existieren von der letzten Anwendung keine Bilder, da dem Autor und Fotograf mit der Aufnahme der gesunden Speisen und Getränke die Hände gebunden waren – was sehr schade ist. Aber auch der schönste erholsamste Wellness-Tag findet irgendwann ein Ende und die Gruppe empfahl sich zur Schlaftherapie.

Am Samstag traf man sich erneut gut erholt im Stützpunkthotel. Von dort aus wanderte man gen Innenstadt, um sich mit Weggefährten aus dem nahen Nürnberg zu treffen. Es handelt sich dabei um Petra und André – alte Weggefährten aus der Schweiz und Österreich – zusammen mit der Schwester von Petra und ihrem Schwager in Spe schlossen sie sich uns an. Es ging zu einer kurzen Kulturrunde in den Regensburger Dom, der unlängst eine neue Orgel erhielt. Von dort aus ging es direkt auf den Regensburger Christkindlmarkt, wo wir auf Regina trafen. Sie nahm bereits den weltbekannten aromatisierten erhitzter Wellness-Traubensaft zu sich. Und sie zeigte den Gästen gleich, wie man sich traditionell gegen Kälte schützt: Man nehme zwei Becher und wärme sich damit die Hände.

Auch Brigitte traf ein und schloss zeigte sich vom Wellness-Gedanken beeindruckt. Christian konnte sogar zwei Mädels aus Neumarkt überzeugen. Und Dani erzählte den Anwesenden von seinen Erfahrungen der Erholsamen Wirkung auf Körper und Geist vom Vortag. Bernhard zeigte sich zwar anfänglich etwas skeptisch, aber die Wellness-Erfahrenen Mam und Brigitte konnten ihn schliesslich zum Mitmachen animieren. Die Anwendung mit aromatisieren erhitzen Traubensaft verfehlte seine Wirkung nicht. Und so tauschte man Erfahrungen aus und lachte viel, was die Wirkung nur noch unterstützte: Eine gesunde Gesichtsfarbe und strahlender Teint ist der Beweis. Sogar die Zunge bekommt ihre rosige Farbe zurück. So ein guter Trunk öffnet einem die Augen und lässt die Lebensgeister in den Körper zurück kommen.

Wir beschlossen anschliessend eine kleine Altstadtwanderung durchzuführen auf der Suche nach einer Herberge für eine Zwischenstärkung. Schliesslich trafen wir uns im Ruhmestempel der Bayern – im Augustiner – um einen weiteren Schritt in der Therapie zu begehen. Mit einer gewissen Vorstellungskraft kann man eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Chrigel und König Ludwig nicht verheimlichen – nur der Bart fehlt.

Der letzte samstägliche Teil bestand wieder aus Bewegung. Hierzu suchten wir die weltbekannten Regensburger Katakomben unterhalb des Augustiners auf; denn nur hier quillt der gesunde frisch gekühlte Gerstensaft gemeinsam mit natürlich CO2-angereichertem Mineralwasser in einer ungeahnten Konsistenz aus den Hähnen, dass es eine reine Freude ist.

Am Sonntag stand nach einer ausgedehnten Tiefschlafphase der letzte Menüpunkt auf dem Programm: Es gab original Münchner Weisswürst, mit frisch gebackenen Brezn und süssem Senf. Schliesslich darf man nach so einem gesunden Wellness-Wochenende dann doch einmal wieder sündigen.

Sämtliche Bilder vom weihnachtlichen Wellness-Wochenende in Regensburg findet man hier.


12.12.2009 – Satirischer Vergleich Handwerk: „Polen vs. Deutschland“

13. Dezember 2009


10.12.2009 – Klimawandel und anthropogenes CO2, eine kritische Bestandaufnahme

11. Dezember 2009

Klima ist seit jeher extrem variabel. Die Klimaforschung kennt inzwischen recht gut die mit unterschiedlichen Periodenlängen ablaufenden Klimazyklen. Auf sehr langer Zeitskala leben wir derzeit in einer Eiszeit, die gleichzeitige Vereisung beider Pole ist bislang einzigartig in der Erdgeschichte. In einem überlagerten, kürzerfristigen Zyklus befinden wir uns dagegen am Ende einer Zwischenwarmzeit und sehen uns daher in den nächsten Jahrtausenden einer weiteren Kaltzeit gegenüber [Negendank, 2004]. Die Frühgeschichte der Menschheit vor etwa 30 000 Jahren wird von gut bekannten, extrem kurzfristigen, starken Klimaschwankungen geprägt, die stärker als heute waren und sich z.Teil sogar innerhalb eines Menschenlebens durch mittlere Temperaturerhöhungen oder -absenkungen um mehrere Grade bemerkbar machten [Conard, 2004]. Erst in allerjüngster Zeit ist wieder die hohe Klimavariabilität anläßlich der Auswertungen von arktischen Eisbohrkernen einem breiteren Publikum zur Kenntnis gelangt und zwar durch den Fund, daß es vor ca. 50 Mio. Jahren sogar in der Gegend des heutigen Nordpols vorübergehend tropisch warm war [ACIA, 2004].

Klimawandel und menschgemachtes CO2 – Über den Einfluß von anthropogenem CO2 auf unser Klima von Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (Dipl.-Physiker), HTW Saarbrücken

Danke Axel!


10.12.2009 – Das Märchen vom Guten Strom

11. Dezember 2009

Es war einmal ein Volk, das wollte die Umwelt und das Klima schützen. Voller Eifer machte es sich daran, Solarzellen auf Dächer und Felder zu montieren. Und auf jeden Hügel setzte es ein Windrad. Die Regierung versprach, der so produzierte Strom werde zu einem garantierten hohen Preis abgenommen. Bald gab es eine Million Solaranlagen. Mehr als die Hälfte der Weltkapazität an Solaranlagen stand in dem eher sonnenarmen Land. Zwar kostete die Einspeisevergütung viel Geld, jedes Jahr 1,5 Milliarden Euro für Solar und 3,5 Milliarden für Windkraft. Doch die Deutschen zahlten gerne für den „guten“ Strom. Schließlich helfe der, das Klima zu schützen, weil bei der Erzeugung kein Kohlendioxid (CO2) ausgestoßen werde.Allerdings gab es in dem fleißigen Volk von Umweltschützern auch einige Nörgler, sogenannte Ökonomen, die ihnen eine unangenehme Wahrheit zu erklären versuchten: Keine einzige Tonne, nicht einmal ein Gramm CO2 wird durch all die Solaranlagen oder Windräder eingespart! Auch das EU-Verbot der Glühbirne entlastet das Klima nicht um ein Gramm Treibhausgas!

Kompletter Artikel auf der Website der Frankfurter Allgemeinen.

Via EIKE – Europäisches Institut für Klima und Energie


09.12.2009 – VOD – Video of the Day: „In the Air tonight“ oder „ein Mal Gorilla – ein Mal Mike Tyson“

10. Dezember 2009

Wer kennt ihn nicht den legendären Song von Phil Collins aus dem Jahr 1981 aus dem Album „Face Value“? Ein wahrer Klassiker: „In the Air Tonight“.

Warum schaffen es die Werbestrategen nicht immer diese Art von Werbung zu präsentieren? Ein Gorilla prügelt sich zu „In the Air Tonight“ Von Phil Collins die Seele aus dem Leib am Schlagzeug.

Hier als Zugabe eine Szene aus dem Film „Hang over“. Mike Tyson knockt zum gleichen Song mal kurz einen Kollegen aus.

Phil Collins lebt übrigens in der Schweiz – seit November 2006 in Féchy am Genfer See. In der Nähe wohnt übrigens auch David Bowie – nämlich in Lausanne im „Château du Signal“.  (Quelle Berühmtheiten in der Schweiz)


08.12.2009 – POD – Picture of the Day: „Es hat Schnee in der Schweiz – zumindest in Gstaad“

9. Dezember 2009

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08.12.2009 – European Tolerance Award 2009 an Menschenrechtsaktivist Dirk Weeber-Arayatumsopon in Bangkok, Thailand verliehen

8. Dezember 2009

Das Kultur Forum Europa verleiht seit 1992 den European Culture Award (Europäischen Kulturpreis), der seit fünf Jahren durch die Kategorie European Tolerance Award (Europaeischer Toleranzpreis) erweitert wurde. Damit werden Personen ausgezeichnet, die sich besonders um Minderheiten im Europäsichen und Europäisch-Internationalen Verhältrnis verdient gemacht haben, deren Engagement dazu beiträgt, soziale und kulturelle Barrieren im zwischenmenschlichen Bereich abzubauen, Vertrauen zu schaffen und im Sinne des Europäischen Gedankens ein positives Signal in die EU und darüber hinaus zu senden.

In diesem Jahr wurde der ueberwiegend in Thailand (Chiang Mai), aber auch Deutschland lebende Rheinland-Pfaelzer Dirk Weeber-Arayatumsopon (35, Rhein-Pfalz-Kreis, Birkenheide) für sein Engagement im sozialen Bereich, darunter für den Einsatz um behinderte Kinder und HIV-Prävention in förderndem Zusammenstehen mit dem Thailändischen Königshaus ausgezeichnet. Er unterstützt seit vielen Jahren nicht nur das Wirken von Prinzessin Soamsawali, der Nichte der Thailaendischen Koenigin Sirikit, sondern arbeitet damit auch stetig am positiven Bild Europas und besonders Deutschlands in Thailand. Dies, indem er sich besonders gegen Kinderprostitution einsetzt, oder das Medizinalfach – Berufsfeld „Podologie“ (Lehre und Wissenschaft des Fusses), als erster Mensch ueberhaupt, nach Thailand spedierte und damit vielen Menschen mit Fußproblemen hilft. Darüber hinaus sind durch sein Engagement auch eine Blindenschule, Tsunami-Waisen und Flüchtlingskinder aus Bergdörfern ohne Anerkennungsstatus finanziell und durch Sachspenden unterstützt worden. Ein wichtiger Beitrag zum sozio-kulturellen Verhältnis zwischen Europa und Thailand. Einige dieser Projekte stehen unter der Patronage des Thailaendischen Koenigs Bhumipol, der den Einsatz von Weeber-Arayatumsopon ebenfalls wuerdigte.

Selbst im Krankenhaus, liess er eine zusaetzliche Thailaendische Auszeichnung durch Prinzessin Soamsavali, die man auch als „Diana“ Thailands bezeichnet, an den neuen European Tolerance Award Preistraeger 2009, in Form einer gravierten Kristallglasplastik uebergeben.

Kompletter Artikel auf Dailynet.de