21.04.2010 – Standby in Bangkok – In der Warteschleife von Air Berlin oder „Die Vergessenen der Aschewolke“

22. April 2010

Ein N-TV-Reporter hängt mit seiner Frau seit dem 18.04.2010 fest. Heute bereichtet er online über seine Erfahrungen mit Air-Berlin und er ruhmreichen Rückholung in die Republik nach dem Ascheblackout.

Die Abfertigung G auf dem Flughafen Bangkok ist super voll, geschäftig und für drei Stunden Schauplatz einer seltsamen Mehrklassengesellschaft. Denn bei G  fliegt Air Berlin heute den zweiten Flug nach dem Debakel nach Deutschland. Und die kleine Flughafen-Welt teilt sich in die Glücklichen, die an diesem Tag ihren regulären Rückflug antreten und die anderen, die zwischen Freitag und Montag zu Opfern eines isländischen Vulkans wurden. Vor unserem Aufbruch zum Flughafen konnten wir im Internet lesen, dass nun wieder geflogen werde. Dazu der verheißungsvolle Satz: „In erster Linie wurden im Ausland gestrandete Urlauber zurückgeholt.“ Die Realität sieht aber ganz anders aus: Air Berlin hat von Dienstag auf Mittwoch die für April übliche Menge Urlauber nach Thailand gebracht. Und am G 10 bis 13 wird an diesem Mittwoch die übliche Touristenmasse, die diesen Flug gebucht hat, zurückbefördert. Der Flug ist ausgebucht wie fast alle Flüge im April. An G 14 dürfen sich die „Stehenbleiber“, wie wir im Jargon der Fluggesellschaften heißen, in eine Warteliste eintragen. Die Passagiere von Air Berlin gelten als die Privilegierten unter den Heimfahrtsuchern, denn ihre Linie fliegt.

Den gesamten wirklich aufschlussreichen Bericht über die „Vergessenen der Aschewolke“ findet man bei N-TV.

Und übrigens:

  • Thom und Helga sind seit gestern wieder in Mallorca
  • Chrigel hat Bukki heute vom Airport Zürich abgeholt – glücklich.
  • Mike und Chris fliegen wahrscheinlich eventuell ziemlich sicher was G’wiess woas ma ned am Sonntag.
  • Thom G. sitzt noch in Kambodga fest. Return unbekannt.