27.12.2017 – „Schneehuhn ermittelt“: Ein Krimi aus Regensburg für Regensburg


Eine klerikale Wasserleiche in Regensburg . . . noch dazu schwul und quasi auf der Flucht  vor dem ländlichen Mob zu Tode gekommen – Kommissar Schneehuhn ist nichts Menschliches fremd und mit einem gewissen Altersscharfsinn läßt er sich weder von Ministrantenmüttern, Pfarrerschwestern, Rotlicht – Gastronomen, Würdenträgern mit Vergangenheit, und schon gar nicht von mafiösen Kleinkriminellen aus der Ruhe bringen. Wenn allerdings das Schicksal in Gestalt einer krimibegeisterten Vorzimmerdame es will, dann ist man natürlich machtlos . . .

Der Film dreht sich um einen Pfarrer, der in den Verdacht gerät, sich einem Ministranten unsittlich genähert zu haben. Der Pfarrer wird von der Diözese zur Kur geschickt und verlässt das Dorf fluchtartig. Er kommt bei seiner Schwester unter und begibt sich nach Regensburg. Dort wird er am nächsten Tag leblos in der Donau aufgefunden.

Seit November 2017 im Kino. In Regensburg im Kino „Garbo“

Wieso der Kommissar ausgerechnet Schneehuhn heißt, weiß Schröck selber auch nicht mehr genau, irgendwann sei der Name einfach da gewesen. Der 56-Jährige ist im wirklichen Leben Heilpraktiker, Masseur, medizinischer Bademeister. Doch das ist nur ein Leben im Kosmos des Hans Schröck. In seinem zweiten Leben steht die Schauspiel-, Film- und Regiekunst im Vordergrund. Früher einmal hatte er auch Musik gemacht, die Band, in der er spielte, hieß Eisenhans. Über die Musik und die dazu gehörende Performance gelangte Schröck in den Bereich der darstellenden Kunst und des Films.

Website „Schneehuhn ermittelt

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