Blasen- und Posthornschnecken, sowie Antennenwelse lieben Brennnessel Blätter.
Brennnessel: Bakterienhemmer und Nährstoffbombe
Die Brennnessel enthält in ihren Blättern einen Wirkstoff, der Bakterien in ihrem Wachstum hemmt. Früher gab man daher in frisch gemolkene Milch eine Handvoll Brennnesselblätter, um sie länger haltbar zu machen. Auch manche Lebensmittel wie Frischfleisch oder Fisch wurden früher in die Blätter von Brennnesseln eingewickelt aufbewahrt, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.
Das Gartenunkraut enthält mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte und ist zudem reich an Mineralien wie Eisen, Kalium und Magnesium und sekundären Pflanzenstoffen wie den Flavonoiden. Die Flavonoide sorgen zusammen mit dem Kalium für die entwässernde Wirkung der Blätter. Überraschenderweise sind Brennnesseln auch eiweißreich, sodass die Blätter durchaus Mehrwert haben und es sich lohnt, sie im Aquarium auszuprobieren.
Rezept:
1. Zwei Brennnesselstengel schneiden
2. Mit einer Schere den Stengel zwischen einem Blätterpaar mittig zuschneiden.
3. Wasser kochen
4. Topf vom Herd nehmen
5. Die Blätter mit Stengel in den Topf geben
6. Zehn Minuten ziehen lassen
7. Blätter mit Stengel entnehmen
8. Zwei oder Drei davon ins Aquarium geben (250 Liter)
9. Die restlichen Stengel/Blätterpaare in eine Plastikdose geben.
10. Brennnessel Tee durch einen Kaffeefilter filtern und geniessen
11. Den Schnecken und Antennenwelsen beim Essen zusehen.
Brennnesseltee kann auch bei Muskelschmerzen und Gelenkerkrankungen wie Rheuma, Arthrose oder Arthritis helfen. Die Wirkung: Beschwerden und Schmerzen können dadurch gelindert und verbessert werden. Auch bei hartnäckigen Hauterkrankungen wie Akne, Ekzeme oder Unreinheiten kann der Tee helfen.
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