Die Union und die FDP wären ja so gerne „technologieoffen“. Auch Porsche spricht sich neben der eigenen Elektroautoentwicklung für die Nutzung von „E-Fuels“ aus. Dieser Ersatztreibstoff soll dann die bestehende Verbrennerflotte CO2-neutralisieren.

Eine Studie (PDF) von Transport and Environment (T&E), einer Dachorganisation von 53 nicht-staatlichen europäischen Organisationen, die sich mit dem Thema nachhaltiger Verkehr beschäftigen, hat die Umwelteinflüsse von Elektroautos und Autos, die mit synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels) fahren, verglichen. Laut der Organisation, zu der auch der Verkehrsclub Deutschland gehört, emittieren E-Fuel-Autos im Vergleich zu herkömmlichen Autos mit Benzin- oder Dieselmotor minimal weniger CO2.
Die Studie berücksichtigt alle Emmissionen, die im Lebenszyklus eines Autos anfallen, also nicht nur den Betrieb, sondern auch die Herstellung und das Recycling.
Während ihres gesamten Lebenszyklus verursachen Elektroautos im Vergleich zu Autos mit herkömmlichem Verbrennungsmotor oder E-Fuel-Antrieb die geringsten CO₂-Emissionen.
Ein Elektoauto verursacht 53 Prozent weniger CO₂-Emissionen als ein E-Fuel-Autos, dessen synthetischer Kraftstoff vollständig aus erneuerbarem Strom produziert wurde.
Dieser große Unterschied kommt durch die hohen Verluste bei der E-Fuel-Herstellung und durch die ineffizienten Verbrennungsmotoren zustande.
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