22.12.2009 – Microsoft: No more Word in the Office?

22. Dezember 2009

Grade lese ich bei der NZZ:

Nach der Niederlage in einem Berufungsverfahren um Patentrechte droht Microsoft ein Verkaufsverbot seines Textverarbeitungsprogramms Word. Ein US-Berufungsgericht bestätigte am Dienstag ein Urteil, wonach der weltgrösste Software-Konzern patentgeschützte Anwendungen des kanadischen Unternehmens i4i in den Word-Versionen von 2003 und 2007 integriert hat. Im August war Microsoft deshalb zu einer Strafzahlung von 290 Millionen Dollar an seinen Rivalen verdonnert worden. Dem Urteil vom Dienstag zufolge darf Microsoft ab dem 11. Januar die betroffenen Versionen des Schreibprogramms nicht mehr verkaufen.

Wie wäre es mit OpenOffice?


24.08.2009 – Prozess gegen Todesschützen von Höngg beginnt

25. August 2009

Viele in Zürich erinnern sich an die schreckliche Nachricht vom 23. November 2007. An diesem Abend wurde die 16-jährige Francesca, die an der Bushaltestelle Hönggerberg mit ihrem Freund auf den Bus wartete, erschossen. Die Ermittlungen ergaben, dass ein 21-jähriger in Tarnuniform, gerade aus der Rekrutenschule entlassen, auf einen Hügel stieg, eine zuvor entwendete Patrone in das Schweizer Sturmgewehr lud und auf die ihm vollkommen unbekannte Lehrtochter anlegte.

Heute beginnt der Prozess gegen den 21-jährigen Schweizer. Aber kann mir mal bitte jemand folgendes erklären?

Beim heute beginnenden Prozess verlangt die Staatsanwaltschaft eine Verurteilung wegen Mordes. Dafür sieht das Gesetz eine Freiheitsstrafe zwischen zehn Jahren und lebenslänglich vor. Sollte das Gericht den jungen Mann statt des Mordes der vorsätzlichen Tötung schuldig sprechen, so beträgt der Strafrahmen fünf bis zwanzig Jahre. (Quelle bluewin.ch)

Was ist bitte der Unterschied zwischen „Mord“ und „vorsätzlicher Tötung„?

UPDATE 25.08.2009: 17 Jahre Haft für Todesschützen von Höngg (NZZ)


Mercer-Studie 2008 – Zürich auf Platz 1 der Städte mit der höchsten Lebensqualität

10. Juni 2008

 Zürich beweist zum siebten Mal in Folge nach einer Studie des Personalberaters Mercer die Grossstadt mit der weltweit besten Lebensqualität zu sein. Genf belegt gemeinsam mit Wien auf den zweiten Rang, Bern belegt Platz neun in der Studie der Personalberaterfirma Mercer. Insgesamt bewertet Mercer die Lebensqualität in 215 Grossstädten nach politischen, sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten.

Top 10 cities: Quality of living

Rank 2008

Rank 2007

City Country Index 2008 Index 2007
1 1 Zurich Switzerland 108 108.1
2 3 Vienna Austria 107.9 107.7
2 2 Geneva Switzerland 107.9 108.0
4 3 Vancouver Canada 107.6 107.7
5 5 Auckland New Zealand 107.3 107.3
6 5 Dusseldorf Germany 107.2 107.3
7 8 Munich Germany 107 106.9
7 7 Frankfurt Germany 107 107.1
9 9 Bern Switzerland 106.5 106.5
10 9 Sydney Australia 106.3 106.5

Base City: New York, US (=100)

In der Hitlist der sichersten Städte der Welt liegen gleich drei Schweizer Städte auf Platz 2: Bern, Genf und Zürich. Nur Luxemburg ist sicherer.

Top 10 cities: Personal safety

 Base City: New York, US (=100)

Rank 2008 City Country Index 2008*
1 Luxembourg Luxembourg 131.4
2 Bern Switzerland 126.3
2 Geneva Switzerland 126.3
2 Helsinki Finland 126.3
2 Zurich Switzerland 126.3
6 Vienna Austria 121.1
7 Oslo Norway 120.8
7 Stockholm Sweden 120.8
9 Singapore Singapore 120.2
10 Auckland New Zealand 119.4
10 Wellington New Zealand 119.4

* Personal Safety Ranking 2008 includes the following criteria: Relationship with other countries; Internal Stability; Crime & Law Enforcement

Links zum Thema:

 


Schneebar 2007 – Crazy Slide Contest im Mojito

18. Dezember 2007

Tja, man muss manchmal gar nicht weit gehen, wenn man im Kanton Züri eine hammermässige Party erleben möchte. Letzten Samstag stand in Schlieren beim Gaswerk-Areal die „Schneebar 2007“ an. Dort wird eine Rampe aufgebaut und 2 Tage lang gefeiert. Nein, nicht direkt auf der Rampe, sondern drum herum. Von der Rampe fahren tollkühne Gesellen in ihren fliegenden Kisten selbstgebauten fantasievollen Schlitten herunter. Rundherum sind zwischen zwei hohen Industriehallen verschieden grosse Zelte aufgebaut. Von allen Seiten schallt Partymusik. Sound, wie man diese von einer Schneebar am Berg kennt.

Und es passieren seltsame Dinge. Aber dazu später mehr. Zuerst das ablauftechnische aus unserer Sicht. Gegen 22 Uhr setzten wir uns in Bewegung und betraten nach kurzem Fussmarsch das Festgelände. Der Tageskipass kostet schlappe 25 Franken. Aber dafür bekommt man ein gelbes Bändchen um den Arm und Zutritt zum Gelände. Mike verdrehte die Augen und sagte während wir das Gelände zur Rampe zwischen den Partyzelten durchschritten minutenlang gar nix mehr. Sowas hatte er noch nicht erlebt. Die Rampe war mit Schnee bedeckt – klar: Da müssen die Schlitten ja runter kommen. Und eine kleine Schanze war auch gleich eingebaut. „zum Gumpe!“

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Wir besorgten uns zuerst etwas Warmes; denn der kalte Wind pfiff gehörig zwischen den beiden grossen Hallen hindurch. Je ein „Kaffee-Schnaps“ war genau das richtige zum Aufwärmen von innen und aussen. Dann drängelten wir uns in eines der Partyzelte. Innen ist das „Klima“ komplett anders. Eigentlich möchte man sofort die Klamotten ausziehen und irgendwohin hängen. Und das hatten bereits einige Partygäste zu ernst genommen. Glühwein plus Wärme und heisse Musik im Zelt ergibt leicht bekleidete – Männer? Moment mal! Alles klar, Standortwechsel. Wir versuchten durch die teils herumstehenden und diskutierenden, teils leicht vor sich hin hampelnden Partygästen hindurch zu schlüpfen. Ein Platz zur guten Aussicht wäre nicht schlecht.

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Dann kündete der DJ den Einzug der Gladiatoren an. Das heisst: Die Schlitten wurden samt Besatzung zwischen den Zelten hindurch gezogen – Über den Asphalt. Geschliffene Kanten und perfekter Belag samt Powerwachs ist also nicht ausschlaggebend bei der Wahl des besten Schlittlers. Die Menschenmassen verlagerten sich von den warmen winddichten Zelten in die genau entgegen gesetzte Klimazone: nach draussen.

Zwei Moderatoren standen auf der Rampe und anders wie letztes Jahr mussten sich jeweils die beiden Besatzungsmitglieder des jeweiligen Schlittens kurz vorstellen. Und schon wieder wurde ausgezogen. Bei eisiger Kälte standen zwei Piloten nur mit wenig Stoff oben (???) und unten (!!!) auf der Rampe und tanzten sich warm (???). Dann bestiegen diese den Rodel und schepperten in die Tiefe. So oder so ähnlich lief das bei 10 von 12 selbstgebauten Schlitten und deren Besatzungen ab. Zwei hatten sich krank gemeldet oder der Untersatz war dermassen beschädigt, dass dieser keine weitere Fahrt mehr aushalten würde.

Nach dem 6. Schlitten spürten wir unsere Zehen nur noch ansatzweise und so entschlossen wir uns in eines der Zelte zurückzukehren. Und wir waren nicht die einzigen die es draussen im Wind nicht mehr aushielten. Wir besorgten uns je ein Bier und gingen unserer Lieblingsbeschäftigung nach: Beobachten und Kommentieren.

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Während Mike beim Versuch seine eingefrorenen Zehen am Ende eines Heissluftschlauches zu erwärmen versuchte, merkten wir wie wir urplötzlich immer mehr Platz um uns herum bekamen. Ja, der Einsatz des letzten Mittels zur Selbstverteidigung – Eu de Socks homme – versagte seine Wirkung nicht.

Kuriose Dinge passierten dann um uns herum, je länger der Abend dahin glitt: Offensichtlich zuerst wildfremde humanoide Lebensformen unterschiedlichen Geschlechtes begegneten sich plötzlich in der Menge, sahen sich für 2 Minuten an, reichten sich nach 4 Minuten die Hände, bewegten sich nach 6 Minuten wie im Trance ausserhalb des Taktes der Musik und verliessen nur 10 Minuten nach der ersten Begegnung das Zelt und das Gelände. Ob die Ursache dafür im „Willisauer“ zu suchen ist? Oder am betörenden Aphrodisiakum, welcher noch lange nachdem Mike seine Füsse erwärmte in der Luft lag? Wir werden es wohl nie erfahren.

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Mike drängte mich ein Foto von der Flasche hinter der leicht verkleideten Bardame zu schiessen: „Willi Sauer?“ Das erinnerte ihn an seinen Exarbeitskollegen. Ich drängte bei dem netten Christkindl noch ein Bier zu bestellen. Das mir aber ein anderer Gast kurzerhand von der Theke fegte. Na gut, dafür zahlte er einen Whisky-Cola. Wobei wir schon wieder bei „Willi Sauer“ wären. So lernt man sich offensichtlich kenne; denn der eine Longdrink ergab das andere Bier und man plauderte über dies und jenes.

Aber irgendwann schliesst auch die letzte Schneebar seine Getränkebar und wir begaben uns zuerst in die Kälte des Morgens und dann auf den Heimweg, welcher uns sehr kurz erschien; denn wir hatten noch viel zu diskutieren und analysieren.


Video des Tages – Christkindlmarkt am Neupfarrplatz in Regensburg

23. November 2007

Langsam fängt die Vorfreude an. Auf den traditionellen Besuch des „Regensburger Christkindl’s-Markt“. Wir sind vom 30.11. bis 02.12.2007 in Regenburg und sehen uns sicherlich irgendwo. Auf einen oder zwei Glühwein und „ana knacka mit allem“.

Links:


Events in Zürich – 05.10.07 „Back to the 80’s“ im Club X-TRA

5. Oktober 2007

Die 80’s sind Kult! Musik, die gute Stimmung macht! Tanze zu den Dancefloor-Krachern und Rockhits von Cindy Lauper, U2 und vielen mehr!

Back to the 80’s – auf Grossleinwand
Die monatliche Back to the 80’s Party im Zürcher X-TRA gilt als das Original. Es wurde seit 1999 x-fach kopiert, aber nie erreicht. Neben den ausgewählten Hits aus den 80’s machen die unzähligen, auf Grossleinwand gezeigten Original-Videoclips die Party zum Treffpunkt für junge Nostalgiker.

Back to the 80's - X-Tra

 In den 80er-Jahren sang Prince „1999“. Pete Greub erfand 1999 die bis heute erfolgreichste Schweizer 80er-Party: Back to the 80’s!
Greub bewies mit dem Format seine grosse Szene-Affinität. Denn das Konzept seiner simplen 80’s Party dient häufig als Vorbild für ähnliche Anlässe. In Anlehnung an den The Buggles-Knaller „Video Killed The Radio Star“ brachte Back to the 80’s auch den Videoclip zurück in die Club-Kultur. Die teils raren Original-Clips aus dem umfangreichen, digitalisierten Clip-Archiv von Pete G laufen in bestechender Qualität über die Grossleinwand. Die Clips lassen die 80’s mit all ihren modischen Verbrechen noch eindrücklicher aufleben und sorgen bei so manchem Besucher für ein A-ha-Erlebnis – und das nicht nur mit dem meistgespielten Video „Take on me“.
(Quelle: Pressemitteilung)

DJs C-Side und Urs Diethelm

  • Was? Back to the 80’s
  • Wann? Freitag 05.10.07
  • Wo? Club X-TRA
    Limmatstrasse 118; 8031 Zürich