13.12.2020 – Bialetti Moka Express: Dichtung ersetzen

13. Dezember 2020

Auf meiner Segeltour im Oktober in Griechenland mit Christian „Angel“ genoss ich die Art und Weise Kaffee aus der „Moka Kanne“ zu trinken. Ich habe selbst zwei dieser Bialetti Moka Kannen. Ich nutzte diese nur nicht mehr, seit ich aus Schlieren weggezogen bin. Und das ist sehr sehr lange her. In Schlieren hatte ich noch einen Gasofen. Das war toll!!

Bei beiden Kannen war die Dichtung alt, trocken oder schlicht nicht mehr vorhanden. Man kann die Dichtungen und die Siebe extra kaufen. Doch ich wusste die Grösse nicht. Also machte ich mich im Web auf die Suche und stellte anhand des Siebdurchmessers fest, dass ich eine „6 Tassen“ und eine „9 Tassen“ Kanne besitze. Somit bestellte ich bei Brack online die beiden Dichtung Sets mit Sieb für zusammen knapp 20 CHF inkl. Versand.

Die beiden Bialetti Moka Kannen und die neuen Dichtungen samt Siebe

Heuteabend setzte ich mich hin und wechselte bei beiden Kannen die Siebe und die Dichtungen aus. Das Auswechseln der Dichtungen ist leichter, als gedacht. Ich nahm ein Schweizer Taschenmesser und dort den Dosenöffner. Mit der Spitze schnitt und kratzte ich die alte spröde Dichtung heraus. Das Sieb fiel dann von selbst heraus. Anschliessend setzte ich das neue Sieb in die Aussparung, legte die die neue Dichtung auf und drückte diese in die runde Nut.

Fertig. Morgen wird damit Kaffee gekocht.


11.12.2020 – 10 Gründe warum man keinen externen Filter bei Aquarien verwenden sollte

11. Dezember 2020

English Translation *Das gilt für bepflanzte Aquarien / Valid for planted Tanks

Wie man hier im Blog mitverfolgen kann, bin ich verfechter der „techniklosen“ bzw. „technikarme“ Aquarien. Dies erreiche ich durch die Kombination von zwei Methoden/Philosophien:

A) Walstad Methode: Verwenden von schnellwachsenden Pflanzen, um Nitrat und Ammoniak, sowie eventuell vorhandenes Phosphat in Wachstum umzuwandeln. Ausserdem verwendet Diana Walstad normale Blumenerde und deckt diese mit Sand oder feinen Kies ab. Ich verwende eine Schichtung aus Sand und Torf.
B) Deep Soil Methode: Durch ein relativ hohen Bodengrund wird auf der einen Seite die Denitrifikation im Becken selbst (und nicht im Filter) erledigt. Auch wenn sich viele Aquarienpflanzen überwiegend über das Wasser mit CO2 und Nährstoffen versorgen, so bildet ein hohes Substrat die Grundlage für gesundes Wachstum, weil die tiefer und vielgliedriger ausgebildeten Wurzeln viel mehr Nährstoffe aufnehmen können.

„WhiteSandsTank“ 250 Litre Start 10.10.2020

10 Punkte warum man in Aquarien keine externe Filter benutzen sollte (gültig für bepflanzte Becken)

  1. Die Stickstoff-Bakterien befinden sich im Aquarium.
  2. Das Aquarium läuft stabil
  3. Stromausfall? Kein Problem. Das Aquarium ist in Balance.
  4. Das Ecosystem wird nicht bei jeder Reinigung durcheinander gebracht.
  5. Keine Gefahr des Umkippens der Wasserqualität durch verstopften Filter oder Ansaugrohr mehr.
  6. Keine Leckagen mehr.
  7. Keine Reinigung des externen Filters mehr.
  8. Keine monatliche Schweinerei.
  9. Keine Schläuche und Kabel um den Tank.
  10. Kein Lärm von plätschernden Wasser oder laufenden Motoren
„DeepSoilTank“ 240 Litre Start 28.08.2020

As you can see here in the blog, I am an advocate of „technology-free“ or „technology poor“ aquariums. I achieve this by combining two methods / philosophies:

A) Walstad Method: Use of fast-growing plants to convert nitrate and ammonia, as well as any phosphate that may be present, into growth. Diana Walstad also uses normal potting soil and covers it with sand or fine gravel. I use a layer of sand and peat.
B) Deep Soil Method: Due to a relatively high substrate, denitrification is done in the basin itself (and not in the filter) on the one hand. Even if many aquarium plants get their CO2 and nutrients mainly from the water, a high substrate forms the basis for healthy growth because the deeper and more complex roots can absorb much more nutrients.

„FensterbankBecken“ 54 Litre Start 07.07.2020

10 points why you shouldn’t use external filters in aquariums (valid for planted tanks)

  1. The nitrogen bacteria are in the aquarium.
  2. The aquarium runs stably
  3. Power failure? No problem. The aquarium is in balance.
  4. The ecosystem is not messed up with every cleaning.
  5. No more risk of the water quality tipping over due to clogged filters or suction pipes.
  6. No more leaks.
  7. No more cleaning of the external filter.
  8. No monthly mess.
  9. No hoses and cables around the tank.
  10. No noise from splashing water or running engines

04.06.2009 – ThaiRiver: „Neues Zwergerl-Paradies eingerichtet“.oder „Einkaufen im Tierlihuus“

4. Juni 2009

Um den Paradieser-Zwergerl ein geeignetes Zuhause zu bieten, erstand ich heute in Altdorf ein nagelneues kleines Becken. In Altdorf hat es beim Lehnplatz eine Kleintierhandlung. Dort bin ich schon ab und zu vorbei gelaufen – jedoch hatte der Laden ebenso Mittagspause. Aus gegebenem Anlass – die Paradiesfisch-Nachwuchs-Flut – beschloss ich gestern in diesem Laden nach einem geeigneten Aufzuchtbecken zu suchen.

Heute schlenderten Mike und ich kurz vor Mittag Richtung Lehnplatz und betraten das Geschäft. Es nennt sich „Tierlihuus am Lehn“ und ist klein aber fein eingerichtet. Während ich mir die Fischaquarien ansah, unterhielten wir uns mit dem Besitzer – Oski Inderbitzin – der mir nach Schilderung meines Problems sein Aquariensortiment zeigte. Ich entschloss mich ein Komplett-Set von „Aquael“ zu kaufen. Dieses holte ich aber erst nach der Arbeit gegen 18 Uhr ab. Den Preis von 139 CHF für das Becken, Beleuchtung, Innenfilter und Heizstab hielt ich für durchaus angemessen. Ich nahm noch zwei 5 Kilogramm-Säcke mit feinem Kies dazu. Schliesslich bezahlte ich für alles 150 CHF inkl. freundlich gewährtem Rabatt.

Aufzuchtbecken

Zuhause angekommen packte ich das Set sofort aus. Dabei fand ich heraus, dass „Aquael“ eine polnische Firma ist; denn die erste Sprache der Bedienungsanleitungen war polnisch. Das stört mich aber nicht im geringsten. In diesen „Aquarianer-Einstiegs-Sets“ sind immer irgendwelche Wasseraufbereiter und sonstige Zaubermittelchen dabei. Diese lasse ich aber weg. Auch den Heizstab benötige ich sicher nicht. Es sei denn die Wettervorhersage bewahrheitet sich und es wird in den nächsten Nächten wirklich „saukalt“. Dann stecke ich diesen Heizstab in das Aussenbecken – wenn ich es nicht noch heute ausräume, und die Garnelen rette.

Ich stellte das Aquarium auf einen Möbelhund; denn auch das Aquarium wird „mobil“ sein. Um das Gewicht gleichmässig zu verteilen, legte ich zwischen Möbelhund und Aquariumboden ein passendes Styroporstück. Dann rollte ich die Kombination zum „ThaiRiver“-Becken und zapfte mit Hilfe eines Schlauches Aquarienwasser aus dem grossen Becken in das zukünftige „Zwergerl-Paradies“. Während drinnen das Wasser lief, wusch ich auf der Terrasse den feinen Kies, welchen ich dann anschliessend in das Aquarium umfüllte. Für die Bepflanzung wählte ich aus den anderen Becken einzelne „schnell wachsende“ Pflanzen aus und setzte diese in den frischen Kies. Das fehlende Wasser im „ThaiRiver“ füllte ich nach einer vorischtigen Reinigung des freigelegten Glases mit Weinessig mit dem Gartenschlauch wieder nach.

Nun steht das „Zwergerl-Paradies“ links neben der Terrassentür und „fährt ein“. 100% mit „ThaiRiver“-Wasser gefüllt, wird die Einlaufzeit voraussichtlich eine Woche dauern. Noch ist das Wasser etwas trüb von den feinen Schwebeteilchen, welches ich nicht aus dem Kies waschen konnte. Aber der Filter läuft auf mittlerer Stufe und morgen sieht das sicher anders aus. Damit die Paradieser-Zwergerl nicht in den Innenfilter gezogen werden, muss ich in den nächsten Tagen noch Damenstrümpfe besorgen. Das wird sicher noch interessant. 🙂

Tierlihuus am Lehn
Oski Inderbitzin
Dipl. Tierpfleger
Dätwylerstrasse 2
6460 Altdorf/Uri
www.tierlihuus-altdorf.ch