13.12.2020 – Aquarienprojekte: Der „I-Don’t-Care-Tank“

13. Dezember 2020

Dieses kleine 12 Liter Becken war ursprünglich für die Zucht von Wasserflöhe gedacht. Deshalb steht es direkt am Fenster, damit sich genügend Algen bilden können. Es besitzt auch keinen Bodengrund.

Der 2,4 Liter „I-Don’t-Care-Tank“

Als ich dann Paradiesfischnachwuchs bekam, setzte ich einen kleinen Wurf da hinein. Einer hat sich unglaublich schnell entwickelt. Die anderen verstecken sich. Damit sich diese verstecken können, gab es etwas Moos und Pflanzen. Von einem Kollegen bekam ich ein paar Red Fire Garnelen und diese setzte ich auch in dieses kleine Becken.
Nun läuft das kleine Aquarium ohne jegliche Technik bereits seit 2 Monaten. Ich muss mich darum gar nicht kümmern. Es läuft von selbst. Die Wasserflöhe vermehren sich. Diese fressen die kleinen Paradiesfische. Aber nur soviel bis sie satt sind. Die grossen Daphnien sind eben zu gross und sind zur Daphnienzucht da.

So sieht das kleine Ökosystem aus.

Ausserdem hat es noch Rädertierchen, die man ab und zu rumschwimmen sieht. Und viele Schnecken. Sie weiden die Algen Teppiche von den drei Scheiben ab. Eine davon habe ich sauber gemacht, um hineinschauen zu können. Den Schecken scheint es gut zu gehen.

Die Garnelen fressen die Algen von den Pflanzen und fressen Pflanzenreste. Sollten sie Nachwuchs bekommen, so dient ein Teil davon als Paradiesfisch Futter. Da sie sich aber im dichten Moos verstecken können, sind Überlebenschancen gegeben.

Das Wasser gewechselt habe ich übrigens nie. Auch hab ich den Boden nie abgesaugt. Ganz im Gegenteil, denn erstens verwerten die Schnecken und Garnelen alles biologisch Verwertbare und zweitens bilden sich darin wieder Bakterien, die dann die Pantoffeltierchen und Wasserflöhe ernähren.

Ein guter Indikator für gute Wasserqualität ist der Geruch des Wassers. Riecht man nichts – ist alles gut. Und natürlich die gleichbleibende oder anwachsende Population der Bewohner. Somit hat sich ein kleines Ökosystem gebildet, um das ich mich nicht kümmern muss.


11.06.2009 – BambusBecken: Katzenfutter für die Zwerggarnele oder „Wired Shrimps“

11. Juni 2009

Schon vor ein paar Monaten schrieb ich schon einmal über das Thema „Katzenfutter für Zwerggarnelen„. Heute Abend warf ich „Bist-Du-A-Scho-Wieda-Do“’s Futter in das „BambusBecken“ – nur ein Stück. Minuten später war am Boden die Hölle los. Der gesamte Garnelenschwarm balgte sich um das Katzenleckerli.

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Die Zwerggarnelen rollen im Rudel durch das Aquarium und streiten sich um das sonderbare, aber leckere Futterstückchen. Nein, der Endlerguppy hat wirklich nichts damit zu tun. Auch wenn er etwas skeptisch schaut. Er schwamm mir im „AquaEl“ direkt vor die scharfe Linse. Beim Katzentrockenfutter handelt es sich übrigens um absolut handelsübliches Trockenfutter im 2 Kilo-Beutel – Geschmacksrichtung „Fisch“ 🙂


03.03.2009 – Thairiver: Katzenfutter für Fische oder „verkehrte Aquaristik-Welt?“

4. März 2009

Meine etwas anderen Aquaristikprojekte „Thairiver“, „GreenGras“, „Säulenaquarium“ und „BambusBecken“ entwickeln sich hervorragend. Auch wenn ich auf Technik weitgehend verzichte und gängige Aquaristikgewohnheiten vollkommen ausser Betracht lasse bzw. „gegen den Strom schwimme“. Dass die Becken alle samt auf Rollen stehen ist noch das Wenigste. Gewöhnlich trohnen Aquarien auf massiven Unterschränken, die dann die Technik und das Zubehör beherbergen. So einen fest verwurzelten Schrank mit dem schweren mit Wasser gefüllten Aquarium bewegt keiner mehr. Somit entschied ich mich für „Fische auf Rädern“. So kann ich diese leicht verschieben, wenn ich möchte. Männer denken praktisch; denn das Wischen des Fussbodens klappt so auch perfekt.

Technik benötige ich auch (fast) keine. Heizstab, Blubberpumpe und Filterpumpe mit der Grösse eines 10 Liter Eimers, sowie ein aufgelegter Leuchtbalken entfällt ganz. Im „Thairiver“ mit um die 400 Liter Fassungsvermögen läuft ein selbst gewickelter Schaumstofffilter mit zwei kleinen Lufthebern leise vor sich hin. In den anderen Becken tröpfeln kleine Hängefilter. Und Licht? Bis auf das „Säulenaquarium“ stehen die restlichen drei Becken an den Fensterfronten. Aber auch beim erstgenannten schaltet sich die Klemmbeleuchtung erst am späten Nachmittag ein und um 22 Uhr wieder aus. Auf dem „Thairiver“ steht auf der mittleren Verstrebung eine Tischleuchte mit 11 Watt Niedrigenergiebirne, welche auch mit einer Zeitschaltuhr läuft. Beim „Bambusbecken“ steht eine Halogen-Tischleuchte und beim „GreenGras“ eine LED-Lampe von IKEA, die ich nach der Arbeit bei Dunkelheit einschalte. Schliesslich will ich die Bewohner ja noch sehen abends.

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Aber nun kommt ein weitere interessante Revolution – oder auch nicht – welche aus purem Zufall entstand. Wie der aufmerksame Leser weiss, besucht uns ein Nachbarskater regelmässig. In letzter Zeit zwar nicht mehr so oft, vielleicht einmal pro Woche, aber wir haben vor Monaten eine Schachtel Katzentrockenfutter gekauft. Als ich die Inhaltsstoffe des Katzentrockenfutters mit den Inhaltsstoffen der Fischfutterflocken verglich, stellte ich damals ungeahnte Gemeinsamkeiten fest. Diese veranlassten mich zu einem Experiment: Was passiert mit Katzentrockenfutter, wenn ich es den Fischen und den Garnelen „vorwerfe“?


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Dieses Experiment im Oktober letzten Jahres verlief ungeahnt erfolgreich. Jeweils ein Stück warf ich in je ein Becken. Das Garnelen „Allesverwerter“ sind war mir bekannt, aber dass sich diese roten kleinen Viecher im „Bambusbecken“ zielgerichtet auf den Brocken stürzen und diesen zuerst schwimmenden dann durch das gemeinsame Gewicht nach unten schwebenden Happen vernaschen, überraschte mich doch ziemlich. Auch die Paradiesfische und die siamesischen Rüsselbarben hatten ihren Spass am Katzenfutter. Sie balgten sich förmlich um den Happen. Anfangs schwimmt dieses Katzenleckerli an der Oberfläche und die Paradieser reissen sich um das langsam aufweichende Teil. Sinkt es dann zu Boden bekommen die Rüsselbarben „Oberwasser“ und saugen sich daran fest.


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Im „Säulenbecken“ befinden sich neben den gelben Garnelen und deren vielfältigem Nachwuchs in allen Grössen ein paar „Killerschnecken“. Diese tauchen dann aus dem weissen Sand auf und schleichen zum gedeckten Katzenfuttertisch. Im „GreenGras“ befinden sich folgende Unterwasserbewohner: Ein Kampffischmännchen (seine blaue Majestät), ein Kampffischweibchen (!), 6 verbliebene Paradiesfisch-Zöglinge, 7 rote Neon und etwa 8 rote Garnelen nebst einer unbestimmten Anzahl diverser Schnecken. Dass sich ein Kampffischpärchen in einem kleinen 60 Liter Becken verträgt ist schon eine kleine Revolution. Aber auch dort freut sich Gross und Klein über die Katzentrockenfutter-Beigabe. Nach Rangordnung füllt sich die Gemeinde die Mägen. Den Rest genehmigen sich die Garnelen – also das Aufräumkommando.

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Natürlich gönne ich den Unterwasserlebewesen ein abwechslungsreiches Mahl. Aber auch hier versuche ich ausserhalb der Aquaristik-Gewohnheiten zu bleiben. Beim Coop kaufte ich ebenso vor Monaten eine Packung tiefgefrorene „Bio Cocktail Crevetten – gekocht und geschält“. Für alle Nichtschweizerdeutsche: Crevetten sind Shrimps, also Garnelen. Das kann nur gesund sein, schliesslich kommen diese direkt aus Ecuador. Diese Packung liegt im Tiefkühlfach des Kühlschranks. Regelmässig entnehme ich genau eine der Crevetten und schnipple diese in mehr oder weniger kleine Stücke. Dann wird dieses Frischfleisch gleichmässig auf die Becken verteilt. Und wieder versammelt sich die gesamte Unterwasserfauna um den gedeckten Tisch. Warum sollte ich also Fischfutterflocken kaufen?

Übrigens: Meine Untermieter haben 10 Tage ohne Futter locker weggesteckt. Wir waren ja nach Weihnachten über Sylvester auf Mallorca. Die Garnelen vermehrten sich sogar still und heimlich und nach meiner Rückkehr wimmelte es nur so vor Nachwuchs. Wer auf dem letzten Bild ganz genau hinschaut, der entdeckt einen der Winzlinge am unteren Bildrand in der Mitte auf dem Pflanzenast sitzen.

Siehe auch:


09.11.2008 – ThaiRiver und andere Aquaristik-Projekt – Bilder bei Tageslicht

12. November 2008

Nach den Bildern der Aquarien am Abend fand ich nun am Wochenende bei schönstem Wetter Zeit ein Fotoshooting bei Tageslicht durchzuführen.

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Auf dem grossen Bild sieht man „ThaiRiver“ auf der linken Seite und das „Bambusbecken“. Darunter ein paar Aufnahmen vom „ThaiRiver“.

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Und hier das Projekt „GreenGras“ vor dem grossen Ostfenster.

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Oben ein paar „NearShots“ vom Projekt Säulenaquarium. Aus dem Coop besorgte ich am Samstag tief gefrorene Garnelen, die ich fein portioniert den gelben Garnelen und den Amentome Helena (räuberische Turmdeckelschnecken) verabreichte. Man sieht deutlich, dass es beiden Tierarten so richtig schmeckte. Der 400 Gramm Beutel reicht sicher ein paar Monate. Auch die Paradiesfische im „ThaiRiver“ stürzen sich mit Begeisterung auf die leckeren Häppchen.

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Zum Schluss noch ein paar Nahaufnahmen aus dem „BambusBecken“. Auf den beiden grossen Bildern sieht man den Garnelennachwuchs, der nur wenige Millimeter gross ist. Zwischen den beiden grossen Bildern sind auf den beiden Aufnahmen die kleinen Paradiesfischerl zu sehen.


21.06.2008 – VOD Video of the Day „Garnelen auf Gurke“

22. Juni 2008

Unter dem Motto: „Neulich in meinem Aquarium“ hier eine kleine Kuriosität: Zwerggarnelen auf Gurke.

Ich liebe „Kann man“-Fragen:

  • Frage: Kann man die Garnelen essen?
  • Antwort: Ja! Auf Gurke!

04.06.2008 – Projekt „Waterworld II: Garnelen im Glas“ – aktueller Stand

5. Juni 2008

Tja, aller Anfang ist schwer. Die im Qualipet gekauften Amano-Garnelen sind leider in einen anderen Zustand gewechselt: Den unsichtbaren. Somit befinden sich im „blauen Windlicht“ momentan nur der Schwarm „rote Neon“. Aber man lernt ja dazu. Somit suchte ich Kontakt zu einem Profi – und fand diesen in Form von Reto via Garnelen-Forum (CH). Über seine Website bietet er diverse Zwerg-Garnelen aus eigener Zucht zum Verkauf an. Per Mail kontaktiert, vereinbarten wir am Sonntag Abend einen Abholtermin.

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Somit erstand ich jeweils ein Dutzend „Red Fire“ und „White Perl“ im jugendlichen Alter nebst einem Büschel Wasserpflanzen. Diese „wohnen“ nun seit Sonntag vorübergehend in einem grösseren Deko-Einweckglas.

Es regnete die letzten Tage in Strömen. Und so sammelte ich Regenwasser – eigentlich für die Grünpflanzen in der Wohnung. Da ich vermute dass meine erste Besatzung Amanos an „Überkalkung“ verstorben sind (weisse milchige Verfärbung), dürfte angenommen werden, dass das Leitungswasser die Schuld trägt. Deshalb füllte ich das vom Transport im Beutel befindliche Wasser mit Regenwasser auf. Auch das Wasser im „blauen Windlicht“ ergänzte ich mit Regenwasser.

Garnelen scheinen nicht nur Algen und die im Glas befindliche Grünpflanze pausenlos zu verspeisen, sondern alles was nicht niet und nagelfest ist. So fand ich eine Futterliste im Internet, die Obst, Gemüse und Grünzeug enthält. Darunter z.B. „Brennnessel, vorher mit heissem Wasser abgebrüht, um die Nesseln weicher zu machen“. Brennessel wächst hier in Jonen gleich ein paar Schritt weit am Waldesrand. Und es schmeckt ihnen tatsächlich.

Nun „schau mer amal“, ob wir am Wochenende das Projekt „Thai River“ in Angriff nehmen können.


27.05.2008 – Projekt „Waterworld II“ oder „Garnelen im Glas“

28. Mai 2008

Heute fuhr ich nach der Arbeit nach Schlieren. Dort parkte ich in der Tiefgarage im Lilien-Einkaufszentrum und kaufte ein paar Lebensmittel. Dann fiel mir ein, dass direkt neben der Post sich eine der Tierhandlungsfilialen befindet. Ich betrat den „Qualipet“-Laden eigentlich ohne bestimmtes Ziel. Ich sah mir die Aquarien und die darin befindlichen Zierfische an. Dann wanderte ich durch die Regale und nahm mir einen kleinen Kescher mit. Den brauche ich für die Reinigung der beiden Gläser aus dem „Waterworld“-Projekt Nummer 1 – Die Fische fischt man damit nämlich ab.

Dann sah ich mir die Aquarien genauer an und entdeckte Garnelen. Von „Garnelen“ las ich bereits auf einer sehr informativen Website: Labyrinthfische.de, als ich nach Infos zu Kampffischen suchte. Diese interessanten wirbellosen Lebewesen wären eine interessante Befüllung für meine Sammlung an speziellen Aquarien; denn die Garnelen dienen als Putztrupp. Hinzu kam, das mir am Wochenende ein grösserer Glasbehälter in die Hände, als Mike und ich im Einkaufszentrum „Arcaden“ unsere Besorgungen erledigten. Diesen plante ich zu befüllen und die Garnelen aus Asien gefielen mir. Ich rief die Dame und während ich feinkörnigen blauen Kies besorgte, fing sie mir 4 Stück Amano-Garnelen (Caridina japonica) aus dem Aquarium.

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Und so nahm das Projekt „Waterworld II“ oder „Garnelen im Glas“ seinen Anfang. Ich verlud vorsichtig die neuesten tierischen Errungenschaften in den Boxster und fuhr direkt nach Hause. Dort schaute ich im Beutel nach, ob die Garnelen die Fahrt überlebt hatten. Ziemlich nervös schwammen diese im Beutel herum.

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Dann schnappte ich mir einen Eimer und leerte die 5 Kilogramm blauen Kies hinein. Zuerst wusch ich nämlich diesen. Anschliessend befüllte ich auf der Terrasse den Glasbehälter, der eigentlich ein grosses Windlicht darstellen sollte, mit dem gewaschenen Kies.

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Ich trug den Glasbehälter zurück in die Küche und befüllte ihn halb mit Wasser. Dann schnappte ich mir die beiden Projekte „Waterworld I“ und pflanzte die Wasserpflanzen um. Ja, Wasserpflanzen hatte ich dummerweise nicht besorgt – kommt noch.

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Die nächsten zwei Stunden vertrieb ich mir damit den neu angelegten Rasen zu wässern. Es hatte heute nämlich in Zürich den heissesten Tag in diesem Jahr. Die Sonne wurde zwar die meiste Zeit von Wolken verdeckt, aber der Fön und der Wüstenwind liess das Thermometer auf über 30 Grad ansteigen. Gegen Abend flaute der Fön ab und ich schaltete den Rasensprenger ein.

Warum? Einmal damit das frische Grün vor unserer Terrasse nicht vertrocknet und zum Zweiten, damit sich die Wassertemperatur im neuen Behälter der Temperatur bei den bestehenden „Waterworlds“ anpassen kann. Somit bekommen die Fische und Garnelen keinen Temperaturschock.

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Anschliessend startete ich den ersten Versuch: Zuerst siedelte ich die Neon um, indem ich das Glas in eine flache Plastikschüssel leerte und anschliessend den Inhalt über die flache Hand in das „Windlichtglas“ laufen liess – samt der Neon. So verwirbelte das Wasser den feinen Kies nicht auf und die Pflanzen blieben dort, wo sie sein sollten.

Nach einer weiteren Stunde sah ich nach, ob die Fischlein den Umzug überlebten. Ergebnis: Alles wohlauf! Dann nahm ich den Kescher und fing den Kampffisch aus dem Glaspokal zur Umsiedlung. Ha! Der Kampffisch freute sich nicht nur über die Gesellschaft der sieben Neon, sonder ging sofort auf die Jagd nach ihnen. Das klappt somit nicht. Schnell schnappte ich mir den Kampffisch wieder mit dem Kescher und es ging für ihn zurück in den Glaspokal.

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Somit nahm ich den Beutel mit den Garnelen und füllte diese vorsichtig in die flache Plastikschüssel. Von dort aus ging es für sie auch in das Windlichtglas. Und: Es schien ihnen zu gefallen. Die Neon kümmerten sich nicht um die Garnelen und umgekehrt, sondern erkundeten die Umgebung. Die Neon schwammen anfänglich gruppenmässig in die eine Richtung ein paar Runden, wendeten dann und schwammen in die andere Richtung. Man konnte glatt Rundenzeiten nehmen.

Der Kampffisch schaut dem Treiben sehr interessiert zu und findet es wahrscheinlich schade, dass er sich keinen netten Happen genehmigen kann. Tja! Pech für Oskar! Und schon hat er seinen Namen weg. „Oskar, der Kampffisch“.

Mittlerweile sind die Fische umgezogen – in komfortablere Wohneinheiten. Aus dem Wiedereinstieg in die Aquaristik mit den beiden „Senfgläsern“ sind mittlerweile 5 Becken mit minimaler Technik (eines komplett ohne) entstanden. Wer mehr über die weitere Entwicklung seit Mai 2008 erfahren möchte, der klicke einfach auf das Bild unten. 

Viel Spass beim Stöbern und Lesen!