12.06.2013 – Terracotta Aussenbecken und Guppys

12. Juni 2013

Terracotta-Aussenbecken mit Bepflanzung und "Eingewöhnungsschüssel"

Terracotta-Aussenbecken mit Bepflanzung und „Eingewöhnungsschüssel“

Guppys in der "Eingewöhnungsschüssel"

Guppys in der „Eingewöhnungsschüssel“

Guppys in der "Eingewöhnungsschüssel"

Guppys in der „Eingewöhnungsschüssel“

Dieses Jahr verspätet sich das „Frühjahr“ extrem. Die letzten Monate waren zu kalt und wechselhaft. Bei Temperaturen weit unter 20 Grad macht es keinen Sinn die Fischerl in das Aussenbecken zu überführen. Die Guppys überwinterten, wie jedes Jahr im kleinen 60er-Becken. Nachdem ich letzte Woche das „Whitesands“-Becken von überzähligen Pflanzen befreite, pflanzte ich ein paar davon in das „Terracotta-Becken“ ein.

Heute nun fing ich per „Schale“ die Guppys ein und setzte diese in das Aussenbecken ein. Nicht ohne einen Heizstab sicherheitshalber mit in das Wasser zu tun; denn bei Temperaturen unter 16 Grad benötigen die Guppys „Winterdecken“ 🙂

Füttern muss ich die Fischlein draussen eher weniger; denn bereits jetzt sind genügend Mückenlarven vorhanden. Einen Filter bekommt das Becken auch nicht. Lediglich der Heizstab sorgt bei fallenden Temperaturen dafür, dass es den Guppys nicht zu kalt wird.


18.08.2011 – Thairiver und Terracotta-Becken – Bilder

19. August 2011

Heute Nachmittag fand ich Zeit wieder ein paar Bilder vom aktuellen Stand der Dinge von den beiden Aquarien-Projekten „ThaiRiver“ und „Terracotta“ zu schiessen.

Die beiden Schützenfische sind so scheu, dass man nur aus weiter Distanz Fotos mit ihnen schiessen kann. Es sind zusätzlich 4 Antennenwelse eingezogen und von Jolanda habe ich 6 Paradiesfisch-Mädels bekommen. Die Antennen-Wels-Männer haben bereits die neuen Tonhöhlen bezogen. Am Wochenende bereite ich die Bambus-Höhlen vor. Beim „Landi“ hatte ich diese Woche Bambusstäbe gekauft, welche zufällig im Angebot waren (5,90 CHF für 1,2 Meter).

Wenn man dann etwas heraus „zoomt“, erkennt man gut, dass sich die aus Thailand mitgebrachten Mangroven (rechts im Bild) gut entwickeln und bereits aus dem Becken wachsen.

Die Paradiesfische im „Terracotta“-Becken entwickeln sich wesentlich besser als im „ThaiRiver“. Sie sind wesentlich farbenprächtiger und entwickeln ganz lange Schwanzflossen.

Hier eines der Paradiesfisch-Männchen aus dem „Terracotta“-Becken auf der Terrasse. Man erkennt sehr gut den langen Schwanz und die Farben sind extrem gut ausgeprägt. Eines der Männchen baut gerade ein Schaumnest unter einem Seerosenblatt. Eventuell gibt es bald Nachwuchs?

Im „Terracotta“-Becken auf der Terrasse befinden sich aktuell 3 Pärchen Paradiesfische, etwa 8 Guppys, 2 Siamesische Rüsselbarben und 2 Albino-Antennenwelse. Das Becken läuft fast techniklos – und das seit April. Lediglich ein 100-Watt-Heizstab ist zur Sicherheit drin. Er schaltet aber nur ein, wenn die Temperatur unter 18 Grad fällt im Wasser. Das „Terracotta“-Becken steht im Schatten und bekommt nur die Nachmittagssonne ab.


22.08.2010 – ThaiRiver und andere Aquaristik-Projekte – Aktueller Stand

23. August 2010

Das „Becken auf Rollen“ läuft nun schon seit einigen Jahren – Die Einrichtung erfolgte im Juli 2008. Die erste Generation Paradiesfische ist umgezogen. Sie befinden sich im Terracotta-Becken, das ich Anfang Jahr auf der Terrasse eingerichtet habe. Die zweite Generation zog dafür vom letztjährigen Aussenbecken in das ThaiRiver um.

Im Becken befinden sich seit Ende Juni drei Thai-Mangroven, welche sich prächtig entwickeln und aus dem Becken wachsen.

Die Siamesischen Rüsselbarben befinden sich schon seit letztem Jahr im ThaiRiver. Die Puzzlebarben kamen im Juni 2009 später hinzu. Ausserdem kamen im September 2009 noch ein paar Antennenwelse hinzu.

Zwei der Paradiesfische in der Grossansicht.

Seit einer Woche befinden sich etwa 6 Guppys testweise im ThaiRiver. Wie es scheint vertragen sich die Paradiesfische mit den Guppys und umgekehrt.

Im Terracotta-Take2-Becken hat es bei den Paradiesfischen der ersten Generation bereits wieder Nachwuchs gegeben.

Den Nachbarskindern gefallen die TerraCotta-Aussenbecken extrem gut. Ab und zu dürfen die beiden die Fische füttern.


17.08.2010 – ThaiRiver: Guppy im Paradiesfisch-Becken

17. August 2010

Guppies kommen ja fast überall auf diesem Planeten im Süsswasser vor. Hauptsache das Wasser wird nicht kälter als 18 Grad. In Asien setzt man den „Millionenfisch“ zur Bekämpfung der Malaria-Mücke ein. In jedem Tümpel findet man sie. Ebenso wie Paradiesfische. Somit startete ich vor zwei Wochen einen Versuch.

Guppy_Paradiesfisch_11

Obwohl man in so manchem Forum davon abrät Guppies mit Paradiesfischen zu vergesellschaften, dachte ich mir: Probier’s einfach aus. Vom TerracottaFishTank auf der Terrasse fing ich ein paar der Fischlein ein, was sehr einfach war; denn die Guppies schwimmen ganz von selber in meinen Plastikbecher. Diesen durchsichtigen Guppy-Becher befüllte ich daraufhin halb mit Wasser aus dem ThaiRiver und liess ihn im Becken schwimmen.

Guppy_Paradiesfisch_07

Ja, zuerst interessierten sich die Paradiesfische ohne Ende für die Neuankömmlinge und versuchten immer wieder an die Guppies heran zu kommen. Doch der Plastikbecher verhinderte das. Aber nach einer Stunde legte sich das Interesse und auch die Guppies beruhigten sich. Nach einer weiteren Stunde liess ich die Guppies ins Becken frei. Zwar jagten ein paar freche Paradieser den ein oder anderen Guppy, aber am nächsten Tag fand ich alle wohlbehalten vor. Und nun nach zwei Wochen, denke ich, hat man sich aneinander gewöhnt.


25.07.2009 – Projekte: „TerraCottaFishTank“ oder „Vom Pflanzkübel zum Aquarium“

26. Juli 2009

Die Idee eines schmucken Aussenbeckens auf unserer Terrasse schwebt mir schon seit dem Frühling vor dem geistigen Auge. Problem Nummer 1: Wo findet man einen passenden Behälter nach meinen Wünschen und Problem 2: Die Angelegenheit sollte natürlich bezahlbar sein.

Ursprünglich sollte ein grosser Pott unter den Regenwasserabflussrohren der Terrrassenüberdeckung stehen. Denn mir gefällt die geschotterte Drainage darunter überhaupt nicht. Zwar lassen wir derzeit Gras darum wachsen und wilde Pflanzen sprossen daraus, aber man weiss leider nie, ob es eben beim Regenwasser bleibt, das von oben kommt; denn die Nachbarn könnten ja mit Putzmitteln die Fliessen säubern und das täte dem Fischbesatz in einem eventuellen Fischbecken überhaupt nicht gut.

Somit hiess es „umplanen“: Wochenlang suchte ich ein passendes Gefäss. Mir schwebte ein glasierter grosser Tontopf mit mindestens 80 Zentimeter Durchmesser vor – möglichst mit Verzierungen. Aber weder die Baumärkte von Coop und Migros noch das Internet gab irgendeinen meinen Vorstellungen entsprechenden Pott her. Es hätte auch eine grosse Pflanzschale sein dürfen. Aber mit einer Höhe von mindestens 60 Zentimetern war nichts Passables zu finden – nirgends.

Doch dann fuhren Mike und ich irgendwann vor Wochen auf dem Weg nach Hause in der „Landi“ in Obfelden. Im Aussenbereich suchten wir uns dann kurz entschlossen einen einen grossen Terrakotta Pflanztopf als passenden Kompromiss aus. Bei der Gelegenheit nahmen wir auch gleich zwei Bürostühle mit, welche gerade im Angebot waren. Die letzten Wochenenden gestalteten sich arbeitsam und so stand der Topf „unbehandelt“ auf der Terrasse, bis heute Nachmittag.

So ein Pflanztopf besitzt ein Problem: Ein Loch im Boden. Und dieses ist natürlich sehr ungünstig, wenn man darin dauerhaft Fische und Pflanzen halten möchte. Somit musste ich mir etwas einfallen lassen, um dieses zuverlässig abzudichten. Terrakotta besitzt eine spröde Oberfläche, der Druck kommt von oben, die Verklebung muss am Terrakotta und an der Abdichtung halten. Im „Coop Bau und Hobby“ in Affoltern am Albis fand ich dann etwas passendes: Einen flachen weissen Türstopper. Dazu kaufte ich eine Tube Sanitärsilikon. Als ich durch die Gartenabteilung schlenderte, sah ich ein Werbeschild. Es wurden Seerosen zum halben Preis angeboten. So erstand ich zusätzlich drei Seerosen zu einem recht günstigen Preis.

Der TerraCottaFishTank würde mit Guppys als Fischbesatz bestückt. Diese befinden sich momentan im „Aussenbecken“. Da diesen Sommer die Temperaturen alles andere als gleichmässig sind, steckt dort momentan ein Heizstab im Becken. Die Guppys benötigen Wassertemperaturen oberhalb von 18 Grad. Letzte Nacht hatte es zum Beispiel nur 14 Grad. Wolldecken wären vollkommen unzweckmässig.

Da ich mir einerseits noch nicht schlüssig bin, wo ich das Terrakotta-Becken letztendlich auf der Terrasse hinstellen möchte, ein mit Wasser gefüllter Pflanztopf jedoch nicht mehr zu bewegen ist, das Terrakotta-Becken in der Sonne stehend eventuell veralgen könnte und die Nähe zur Aussensteckdose angesagt ist, bietet sich wie bei den anderen Becken bisher ein rollender Untersatz an.

Die dazu passenden bisher bereits bewährten Möbelhunde besorgte ich im „Coop Bau und Hobby“ im Einkaufszentrum in Steinhausen. Ein Möbelhund besitzt eine Tragkraft von 150 Kilogramm und würde mit dem Topf samt Wasserbefüllung locker fertig, ist aber für den Topfdurchmesser zu schmal. Somit würde der Topf nicht sicher stehen. Ergo besorgte ich zwei Stück, erhielt somit 300 Kilogramm Tragfähigkeit und stabilen Stand für den Pflanztopf.

Am letzten Mittwoch Abend fand ich Zeit den Terrakottatopf abzudichten. Vom Plastiktürstopper entfernte ich zuerst das Doppelklebeband indem ich dieses mit einem Haarfön erwärmte. So liess sich das Klebeband ohne Rückstände zu hinterlassen abziehen. Anschliessend entfettete ich die Unterseite mit Aceton. Dann entstaubte ich mit einem leicht feuchten Küchenpapier den Bereich um das Loch im Boden des Terrakottapflanzkübels und behandelte die Fläche ebenso mit Aceton. Dann steckte ich den „Rüssel“ auf die Silikontube und brachte die schwarze Masse auf dem Plastiktürstopper und um das Loch im Pflanzkübel auf. Anschliessend drückte ich den Plastiktürstopper mittig auf die Öffnung und verstrich die Wulst mit dem Finger, den ich vorher in Seifenwasser getaucht hatte. Da das Silikon zwei bis drei Tage zur Durchhärtung benötigt, wäre für das Wochenende soweit alles vorbereitet.

Heute Nachmittag begann ich dann mit der Feuertaufe. Zuerst half mir Mike den Topf auf die Möbelhunde zu heben. Da die Möbelhunde aus Holz bestehen und das Holz nicht behandelt ist, würde eine Undichtigkeit das Holz aufweichen und die Tragfähigkeit beeinflussen. Somit kam unter den Topf ein grosser runder Blumentopfuntersetzer. Dann rollte ich den noch leeren Pflanzkübel zum Befüllen via Wasserschlauch und drehte den Wasserhahn auf. Ich befüllte den Pflanztopf etwa 20 cm mit Wasser und liess ihn anschliessend etwa 30 Minuten stehen. Wenn der aufgeklebte Türstopper nicht dicht halten würde, so würde sich im Untersetzer Wasser zeigen.

Doch der silikonierte Türstopper hielt dicht. So holte ich die Seerosenpflanzen aus den Eimern, in welchen ich diese seit dem Kauf zwischengelagert hatte und setzte sie in ihr zukünftiges neues Biotop. Anschliessend hängte ich den Wasserschlauch wieder in den Topf und befüllte den Terrakottapflanzkübel bis etwa 5 cm unter den Rand. Dann rollte ich das frisch geborene Projekt „TerraKottaFishTank“ an seine derzeitige Endposition neben dem „Aussenbecken“. Da das Wasser noch recht trüb war, setzte ich den kleinen Innenfilter vom „Aussenbecken“, der dort in der Einlaufphase lief, um. Nun heisst es: Abwarten.

Alle Bilder vom „TerraCottaFishTank“