30.03.2011 – Thailand: 13000 Touristen auf Koh Samui gestrandet – 800 Liter Regen pro Quadratmeter – Deutsche Reiseveranstalter sagen Flüge bis 5. April ab

30. März 2011

Soeben kam eine Reportage auf RTL2 über die Unwetter und Überschwemmungen im Süden von Thailand. Die Unwetterfront „La Nina“ bringt weiterhin kühle Luft in die Region, welche dann mit den warmen Luftmassen kombiniert die massiven Stürme und Regenfälle auslöst. Laut Angaben von RTL2 fielen in 3 Tagen bis zu 800 Liter Regen pro Quadratmeter. Das ist die Jahresregenmenge für Deutschland oder Schweiz oder Österreich.

Die offiziellen Stellen sprechen von insgesamt 21 Toten durch die Überschwemmungen im Süden von Thailand. Bus- und Zugverbindungen sind unterbrochen. Flughäfen sind nur sporadisch geöffnet. Das Auswärtige Amt in Berlin teilte mit, Bangkok Airways und Thai Airways setzten Sonderflüge ein, um gestrandete Touristen abzuholen. Auch deutsche Urlauber seien betroffen.

Thailand: Touristen in Unwettern
(Quelle: kurier.at)

Die Thailändische Marine hat damit begonnen gestrandete Urlauber von den Inseln Koh Tao und Koh Phangan zu evakuieren. Nach eigenen Angaben sind es bisher 400 Personen, die mit Schlauchbooten der Marine nach Koh Samui verbracht wurden.

Nach Aussage von RTL2 sitzen derzeit durch die mitunter längere Sperrung des Airports auf Koh Samui bis zu 13 000 Urlauber fest. Die Insel kann nur angeflogen werden, wenn die Unwetter abflauen. Das ist bei einem 2 stündige Flug für die Fluggesellschaften schwer einschätzbar, worauf zahlreiche Flüge von Bangkok und anderen Destinationen gestrichen werden oder stark verspätet ankommen. Wie gestern berichtet musste eine Maschine der Bangkok Airways den Flug abbrechen und nach Bangkok zurückkehren.

Das Video zeigt die aktuelle Situation in Nathon – der Provinzhauptstadt von Koh Samui

Währenddessen sagen zwei Deutsche Reiseveranstalter Thailand-Reisen ab: Wegen den Überschwemmungen auf Koh Samui müssen Kunden von TUI Deutschland und Thomas Cook (Neckermann) bis 5. April umbuchen. Kunden könnten ihre Reisen kostenlos umbuchen. TUI hat derzeit rund 400 Gäste auf der Insel, Cook rund 115. „Es gibt einige, die auf ihren Abflug warten“, sagte die TUI-Sprecherin. Der Flughafen auf der Insel werde jedoch immer wieder geschlossen, so dass Maschinen nur sporadisch starten könnten.

Bei den Schweizer Reiseveranstalter sieht es ähnlich aus. Noch werden keine Reisen abgesagt. 10 Urlauber von Hotelplan Suisse sitzen auf Koh Samui fest. TUI Suisse hat rund ein Dutzend Gäste auf Koh Samui und Koh Phangan. Von Kuoni sind lediglich 4 Schweizer Urlauber betroffen. Hotelplan Suisse und TUI Suisse sprechen von ungefähr 80 Urlaubern, die in den nächsten Tagen von der Schweiz nach Thailand reisen sollten.

Keeping your feet dry

Weil ich gefragt worden bin, ob es sich bei dem Regen um „radioaktiven Fallout“ handelt in Thailand und man sich deshalb überlegen sollte nicht nach Thailand zu reisen. Hier kann ich die Leser beruhigen. Bei dem aktuellen Unwetter handelt es sich zwar um ein ungewöhnliches Ereignis, steht aber nicht im geringsten im Zusammenhang mit dem Atomkraftwerk-Unfall Fukushima. Asien – darunter Thailand – importiert zwar tonnenweise Meeresfrüchte und Obst aus Japan, die Behörden kontrollieren jedoch nun verstärkt die importierten Waren.


    11.03.2011 – Erdbeben und Tsunami überrollt Japan

    11. März 2011

    Das stärkste jemals gemessene Erdbeben nur etwa 400 km im Meer vor Japan löst einen Tsunami mit Wellen mit einer Höhe bis 10 Meter aus. Erinnerungen an den Tsunami von 2004 werden wach, in welchem viele Tausend Menschen rund um den indischen Ozean ums Leben kamen. Noch ist nicht bekannt, wieviele Menschenleben der aktuelle Tsunami gefordert hat und noch fordern wird, denn die Erde bebt immer noch. Nachbeben mit einer Stärke um die 7 wurden in kurzen Zeitabständen gemessen.

    Hier ein Video, welches zeigt mit welcher Wucht sich die Tsunamiwelle über die Küstengebiete ausbreitet, ganze Schiffe weit in das Land hinein schwemmt und Personen in Fahrzeugen in letzter Sekunde versuche zu flüchten.

    Die Stadt Sendai wurde knapp 45 Minuten nach dem Erdbeben von der Tsunamiwelle erreicht.


    26.02.2010 – Erdbeben bei Japan mit einer Stärke von 7.0

    26. Februar 2010

    Soeben lese ich in den Breaking News bei Euronews, dass sich soeben ein Erdbeben der Stärke 7.0 im Süden von Japan ereignet hat. Da es sich um ein Seebeben handelt, wurde gleichzeitig eine Tsunami-Warnung für Japan ausgegeben. Zentrum des Erdbebens liegt nur 75 Kilometer von Naha, Okinawa entfernt und 455 Kilometer süd-östlich von den Ryukyu Inseln.

    Earthquake Hazard Program (Loction)

    Google Earth KML (Map)

    Location Maps (Map)


    09.09.2009 – WEF-Studie – Die Schweiz ist das wettbewerbfähigste Land der Welt!

    9. September 2009

    Das Weltwirtschaftforum bewertet jedes Jahr in einer Studie die Länder dieser Welt (WEF = World Economic Forum). Und diese Studie ergab, dass die Schweiz erstmals die Nummer 1 übernimmt und somit die USA vom Spitzenplatz verdrängt. Deutschland verbleibt übrigens auf Platz 7.

    Die Schweiz rangiert auf Platz eins der Gesamtwertung des diesjährigen „Global Competitiveness Report 2009-2010“. Die Schweizer Volkswirtschaft zeichne sich durch hohe Innovationskraft und eine hoch entwickelte Geschäftskultur aus, heißt es in dem am Dienstag in Genf veröffentlichten Bericht des Weltwirtschaftsforums, das alljährlich in Davos ein Treffen von Spitzenvertretern aus Politik und Wirtschaft veranstaltet.

    Beim bisherigen Spitzenreiter USA hätten sich die Finanzmärkte und die makroökonomische Stabilität in besonderem Maße verschlechtert. Das Land fiel deshalb auf Platz zwei zurück. Singapur, Schweden und Dänemark platzieren sich auf den Rängen drei bis fünf. Mit Finnland (Rang 6), Deutschland (7) und den Niederlanden (10) auf den nächsten Plätzen zählen erneut vorwiegend europäische Länder zu den Top Ten.

    Das gesamte Ergebnis nebst Ranking ist auf der Website des WEF ersichtlich.

    Quelle: World Economic Forum

    Während dessen steigt im August 2009 die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich von 3,8 auf 3,9 Prozent. Sie liegt damit über dem Schweizer Durchschnitt. (Tagesanzeiger.ch)


    22.07.2009 – Asien: Sonnenfinsternis begeistert Millionen – die Bilder

    22. Juli 2009

    Die längste Sonnenfinsternis des 21. Jahrhunderts hat in Asien trotz Regens und teils dichter Wolkendecke Millionen Menschen in ihren Bann gezogen. Das Himmelsschauspiel war am Mittwoch von Indien über Bangladesch und Birma bis nach China und Japan zu sehen. Damit überzog die Sonnenfinsternis einige der meistbewohnten Gegenden der Welt und dürfte die größte Beobachterschar in der Geschichte der Menschheit gehabt haben.

    Als erstes konnten Frühaufsteher im westindischen Bundesstaat Gujarat die Sonnenfinsternis beobachten. Dort verfinsterte sich die Sonne um 06.30 Uhr Ortszeit (03.00 Uhr MESZ). In der ostchinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai war das Spektakel 36 Minuten später zu sehen. Insgesamt hatte die Sonnenfinsternis einen Korridor mit 258 Kilometern Breite und 15.000 Kilometern Länge. Über dem Pazifik war die Sonne sechs Minuten und 39 Sekunden lang komplett vom Mond verdeckt – eine Rekordzeit, die nach Berechnungen von Astronomen erst wieder im Jahr 2132 erreicht wird.

    Die Bilder von der Sonnenfinsternis in Asien (stern.de)

    Bilder der Sonnenfinsternis in Asien (Flickr.com)

    Viele, viele Bilder bei Flickr