29.01.2022 – Aufzucht von Paradiesfischen mit Artemia

29. Januar 2022

Für die Aufzucht von Paradiesfischen nutze ich einen Plastikbehälter. Dieser ist mit übriggebliebenen Pflanzen und Moos befüllt. Dieser Behälter steht ohne jegliche Technik seit Monaten am Küchenfenster. Dadurch entwickelt sich eine Mikrobiologie an allen möglichen Mikrotierchen (Infusorien), welche den winzigen Paradiesfischbabies in den ersten Tagen als Nahrung dienen.

Die Babies entnehme ich den Eltern aus den grossen Becken. Ich warte 3 bis 4 Tage, bis der Eidotter verschwindet und die Kleinen Fische frei schwimmen. Dazu verwende ich einen 1 Liter Messbecher und schöpfe sie heraus in den Plastikbehälter mit den Pflanzen.

Am Tag des Entnehmens setze ich Artemia in einer Flasche an. Nur immer so viel, wie ich auch verfüttern kann. Morgens ziehe ich mit einer Spritze die geschlüpften Artemia ab und verteile die Tropfen im Plastikbehälter.

Die Artemia Krebse schwimmen immer zum Licht. Nach wenigen Tagen haben sie Paradiesfisch Babies gelernt, wo sich die Artemia Krebse aufhalten und versammeln sich zum Festessen. An den rosa Bäuchen erkennt man, dass sie Artemia gefressen haben.


08.10.2020 – Aquarienprojekte: Wie ich Macropodus Opercularis Nachwuchs aufziehe

9. Dezember 2020

Wie ziehe ich Nachkommen von Macropodus Opercularis auf? Völlig technisch frei? OK, das ist ein gewöhnlicher Plastikbehälter. Darin deponiere ich Pflanzen, die ich gerade nicht brauche. Er steht am Fenster zusammen mit den überwinternden Frangipani Plumeria.

Ich habe mich seit Oktober nicht mehr um die Pflanzen gekümmert. Es gibt verschiedene Schnecken darin. Diese reinigen die Pflanzen und kümmern sich um tote Pflanzenteile. Keine Technik drin. So bilden sich seit Wochen Infusorien.

Als die Macropodus Opercularis im „DeepSoilTank“ Nachwuchs bekamen und nach etwa 4 Tagen die Babies frei schwammen, fischte ich sie aus dem Aquarium und gab sie in den Plastikbehälter.

In der ersten Woche ernähren sie sich immer noch vom Eidotter. Dann essen sie Infusorien. Seit einer Woche erhalten sie einmal täglich frisch geschlüpfte Artemia.

Je überwachsener und wilder der Tank ist, desto besser funktioniert die Aufzucht. Es braucht keinen Filter oder spezielles Licht. Genieße das video. 😎


08.12.2020 – Wie man sich Infusorien für Macropodus Opercularis Nachwuchs züchtet

9. Dezember 2020

Man hat Macropodus Opercularis Nachwuchs und die Babys sind zu klein für Artemia? Dann braucht man Infusorien.

Infusorien Wolken im Marmeladenglas

Man nimmt ein leeres Marmeladenglas, steckt etwa 20 Reiskörner rein, füllt es mit Wasser und macht den Deckel drauf. Dann wartet man zwei bis vier Tage und es entstehen sich bewegende Wolken. Diese vertikalen Wolken sind Pantoffeltierchen.

Nun benötigt man ein Reagenzglas, eine handelsübliche Spritze aus der Apotheke und etwas Watte. Mit der Spritze saugt man etwas Flüssigkeit aus einer der Wolken ab. Dann füllt man bis zur Hälfte das Reagenzglas. Dann stopft man etwas Watte hinein und füllt das Reagenzglas mit frischem Wasser auf. Dann heisst es etwa 10 Minuten warten.

Die Infusorien wandern von unten durch die Watte zum Frischwasser. Dieses saugt man eben nach 10 Minuten ab und gibt das Frischwasser mit den Infusorien zu den Babys ins AufzuchtBecken.


06.12.2020 – Aquarienprojekte: Update Video der Lowtech Becken

6. Dezember 2020

Da ich ein paar Anfragen bekommen habe, wie es denn mit meinen Lowtech Becken läuft, habe ich gestern ein kleines Video mit Kommentaren aufgenommen.

Via Facebook Market wurden 3 Schleierschwanz Albino Antennenwelse angeboten. Diese holte ich am Nachmittag ab. Im Video sieht man am Anfang, wie ich diese ins 240 Liter „HighSoilTank“ einsetze.

Alle drei Becken sind Lowtech und auf geringe bzw. gar keine Wasserwechsel konzipiert. Das heisst, dass die Becken nur Licht und eine kleine Pumpe besitzen. Sonst nichts.

Die geringen Wasserwechselraten bekommt man mit der kombinierten „Walstad Methode“, die auf reichlich bepflanzte Becken mit Pflanzenerde mit einer Schicht Sand als Substrat basiert. Ich ergänze das noch mit „DeepSoil“, was hohes Substrat bedeutet. Im hohen Substrat soll der Denitrifikationsprozess ablaufen und für extrem guten Pflanzenwuchs sorgen. Letzteres nimmt dann die für Lebewesen im Übermaß schädlichen Stoffe Nitrat und Ammoniak durch gesundes Pflanzenwachstum aus dem Wasser.

Das „DeepSoilTank“ Becken
240 Liter Lowtech Walstad DeepSoil

Am 28.08.2020 startete das 240 Liter „DeepSoilTank“. Seit etwa 4 Wochen gibt es regelmäßig Nachwuchs bei den Paradiesfischen. Diese versuche ich mehr oder weniger erfolgreich in Aufzuchtbecken zu pflegen. Mittlerweile habe ich sogar mit der Artemiazucht angefangen. Die frisch geschlüpfen Nauplien dienen dann als Aufzuchtfutter. Das ganze ist eine ziemliche Wasserpantscherei. Ausserdem scheinen die ganz kleinen Fische die Nauplien nicht fressen zu können.

Das „FensterbankBecken“
54 Liter Lowtech Walstad DeepSoil

Das kleine 54 Liter „FensterbankBecken“ (Start 07.07.2020) hat eine neue LED Leuchte bekommen. Der Wasserfreund (hydrophila odora) wächst und blüht immer noch aus dem Becken heraus. Den Guppys geht es gut. Die Antennenwelse wachsen. Die Armano Japonica leben noch und putzen das Aquarium. Dem Honiggourami Pärchen geht es gut.

Das „WhiteSandsTank“ Aquarium
250 Liter Lowtech Walstad DeepSoil

Das am 10.10.2020 auf „Walstad Deep Soil“ umgebaute „WhiteSandsTank“ läuft auch super. Es hat nur einen kleinen Filter, der auch als Pumpe zur Wasserbewegung dient. Oben drauf liegt eine 840er Fluorescent Leuchte. Das Substrat besteht aus 12 cm Spielesand und 2cm Torf. Es sind Antennenwelse drin, Puzzlebarben, Siamesische Rüsselbarben, Paradiesfische und Garra Rufa.

Macropodus Opercularis Nachwuchs

Und hier noch zwei Bilder vom Paradiesfischnachwuchs.


05.12.2020 – Paradiesfisch Nachwuchs (Foto)

5. Dezember 2020

Vorgestern habe ich das Nest abgefangen und in ein AufzuchtBecken getan. Es sieht schon spannend aus, wenn hunderte Augenpaare rausschauen.

Paradiesfisch Nachwuchs etwa eine Woche alt

20.11.2020 – Aquarienprojekte: Nachwuchs im „HighSoilTank“

20. November 2020

Im „HighSoilTank“ befinden sich 8 Rote Macropoden. Sie nennen sich „Macropodus Opercularis“ bzw. Paradiesfisch (Engl. Paradise Gourami).

Aktuell bauen drei Männchen schön gleichmäßig verteilt im Becken Schaumnester. Bereits letzte Woche hatte es dann kleine flinke Punkte im Aquarium. Nun habe ich zum zweiten Mal mit einem kleinen Schälchen die Punkte abgefangen.

Schaumnest eines Makropodus Opercularis

An einem der Fenster steht seit Monaten ein kleines 5 Liter Becken in der Sonne. Die Scheiben sind mit Algen bedeckt und es befinden sich nur ein paar Wasserflöhe, Schnecken und etwas Moos darin. Dies ist nun seit einer Woche das „Kinderzimmer“.

Die kleinen Punkte sind die 3 Tage alten Babies.

Ausserdem habe ich beim Umbau des „WhiteSands“ auf hohen Sand das Zuviel an Vallisnerien in einen Plastikbehälter getan. Diese steht beim Küchenfenster in der Sonne. Dort habe ich heute den zweiten Wurf hineingeleert.

Nun versuche ich ausserdem Infusorien zu züchten. Dafür habe ich in ein hohes Glas ein paar Pflanzen und zwei gekochte Brussel Sprouts getan. Das Wasser wird in den ersten Tagen durch die Bakterien milchig. Nach 4 bis 5 Tagen sollen sich die Infusorien vermehren. Mal sehen. Dann habe ich Futter für die Paradiese Babies.


03.09.2008 – „Thairiver“ – Paradiesischer Nachwuchs (Fotos)

4. September 2008

Anbei zwei Bilder vom Nachwuchs der Paradiesfische (Macropodus opercularis). Als Grössenvergleich dient die an der Scheibe hängende Turmdeckelschnecke an der rechts unten eine Blasenschnecke hängt.


Heute fing ich etwa 40 Stück mit der „Kelle“ aus dem „ThaiRiver“ und versetzte diese in das „BambusBecken“. Mal sehen wie es mit den Zwergerln weitergeht.