Adrian schickte mir soeben die beiden Bilder. Ein Kollege von ihm ging auf eine Schaltanlage, um einen Fehler zu suchen. Und fand beim Öffnen der Tür: „Die Maus im Schaltschrank“.
Ja, wo ist die Miezekatze?
Grad quetschte sich „Bist-Du-a-scho-wieda-da“ alias „Chicco“ durch die gekippte Jalousie und wetzte aufgeregt im Eck des Wohnzimmers hin und her. Er (es ist ein Kater) blieb dort und schnüffelte im Dunkeln herum. Ich ahnte, dass es dort etwas „sehr Interessantes“ geben musste und holte die Taschenlampe.
Im Taschenlampen-Lichtkegel zwinkerten mich zwei Knopfaugen an, die in einem kurz geschorenen Fell mit Schwanz dran, steckten. Eine Maus! Die wetzte hinter den Schiebevorhängen am grossen Fenster entlang und der Kater hinterher. Ich rief Mike „Bring die Kamera und fang die Maus“, während ich mit der Taschenlampe den Ausgang hinter der Lautsprecherbox versperrte und den Kater von der Maus fernhielt. Die Digicam lag am Wohnzimmertisch und auf Mike’s Frage „Womit?“ antwortete ich: „Nimm‘ einen Blumenuntertopf“.
Nun sitzt die Maus im umgedrehten Blumenübertopf innen und kratzt am Plastik, während „Bist-Du-a-scho-wieda-da“ vor dem Blumenübertopf sitzt und wartet, bis sich die Maus durch den Schieferboden gräbt. Tja, auf dem Land draussen im Aargau, da erlebt man immer irgendwas Nettes, odrrr?