Für die Aufzucht von Paradiesfischen nutze ich einen Plastikbehälter. Dieser ist mit übriggebliebenen Pflanzen und Moos befüllt. Dieser Behälter steht ohne jegliche Technik seit Monaten am Küchenfenster. Dadurch entwickelt sich eine Mikrobiologie an allen möglichen Mikrotierchen (Infusorien), welche den winzigen Paradiesfischbabies in den ersten Tagen als Nahrung dienen.
Die Babies entnehme ich den Eltern aus den grossen Becken. Ich warte 3 bis 4 Tage, bis der Eidotter verschwindet und die Kleinen Fische frei schwimmen. Dazu verwende ich einen 1 Liter Messbecher und schöpfe sie heraus in den Plastikbehälter mit den Pflanzen.
Am Tag des Entnehmens setze ich Artemia in einer Flasche an. Nur immer so viel, wie ich auch verfüttern kann. Morgens ziehe ich mit einer Spritze die geschlüpften Artemia ab und verteile die Tropfen im Plastikbehälter.
Die Artemia Krebse schwimmen immer zum Licht. Nach wenigen Tagen haben sie Paradiesfisch Babies gelernt, wo sich die Artemia Krebse aufhalten und versammeln sich zum Festessen. An den rosa Bäuchen erkennt man, dass sie Artemia gefressen haben.
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