29.01.2022 – Aufzucht von Paradiesfischen mit Artemia

29. Januar 2022

Für die Aufzucht von Paradiesfischen nutze ich einen Plastikbehälter. Dieser ist mit übriggebliebenen Pflanzen und Moos befüllt. Dieser Behälter steht ohne jegliche Technik seit Monaten am Küchenfenster. Dadurch entwickelt sich eine Mikrobiologie an allen möglichen Mikrotierchen (Infusorien), welche den winzigen Paradiesfischbabies in den ersten Tagen als Nahrung dienen.

Die Babies entnehme ich den Eltern aus den grossen Becken. Ich warte 3 bis 4 Tage, bis der Eidotter verschwindet und die Kleinen Fische frei schwimmen. Dazu verwende ich einen 1 Liter Messbecher und schöpfe sie heraus in den Plastikbehälter mit den Pflanzen.

Am Tag des Entnehmens setze ich Artemia in einer Flasche an. Nur immer so viel, wie ich auch verfüttern kann. Morgens ziehe ich mit einer Spritze die geschlüpften Artemia ab und verteile die Tropfen im Plastikbehälter.

Die Artemia Krebse schwimmen immer zum Licht. Nach wenigen Tagen haben sie Paradiesfisch Babies gelernt, wo sich die Artemia Krebse aufhalten und versammeln sich zum Festessen. An den rosa Bäuchen erkennt man, dass sie Artemia gefressen haben.


20.11.2020 – Aquarienprojekte: Nachwuchs im „HighSoilTank“

20. November 2020

Im „HighSoilTank“ befinden sich 8 Rote Macropoden. Sie nennen sich „Macropodus Opercularis“ bzw. Paradiesfisch (Engl. Paradise Gourami).

Aktuell bauen drei Männchen schön gleichmäßig verteilt im Becken Schaumnester. Bereits letzte Woche hatte es dann kleine flinke Punkte im Aquarium. Nun habe ich zum zweiten Mal mit einem kleinen Schälchen die Punkte abgefangen.

Schaumnest eines Makropodus Opercularis

An einem der Fenster steht seit Monaten ein kleines 5 Liter Becken in der Sonne. Die Scheiben sind mit Algen bedeckt und es befinden sich nur ein paar Wasserflöhe, Schnecken und etwas Moos darin. Dies ist nun seit einer Woche das „Kinderzimmer“.

Die kleinen Punkte sind die 3 Tage alten Babies.

Ausserdem habe ich beim Umbau des „WhiteSands“ auf hohen Sand das Zuviel an Vallisnerien in einen Plastikbehälter getan. Diese steht beim Küchenfenster in der Sonne. Dort habe ich heute den zweiten Wurf hineingeleert.

Nun versuche ich ausserdem Infusorien zu züchten. Dafür habe ich in ein hohes Glas ein paar Pflanzen und zwei gekochte Brussel Sprouts getan. Das Wasser wird in den ersten Tagen durch die Bakterien milchig. Nach 4 bis 5 Tagen sollen sich die Infusorien vermehren. Mal sehen. Dann habe ich Futter für die Paradiese Babies.


17.08.2010 – ThaiRiver: Guppy im Paradiesfisch-Becken

17. August 2010

Guppies kommen ja fast überall auf diesem Planeten im Süsswasser vor. Hauptsache das Wasser wird nicht kälter als 18 Grad. In Asien setzt man den „Millionenfisch“ zur Bekämpfung der Malaria-Mücke ein. In jedem Tümpel findet man sie. Ebenso wie Paradiesfische. Somit startete ich vor zwei Wochen einen Versuch.

Guppy_Paradiesfisch_11

Obwohl man in so manchem Forum davon abrät Guppies mit Paradiesfischen zu vergesellschaften, dachte ich mir: Probier’s einfach aus. Vom TerracottaFishTank auf der Terrasse fing ich ein paar der Fischlein ein, was sehr einfach war; denn die Guppies schwimmen ganz von selber in meinen Plastikbecher. Diesen durchsichtigen Guppy-Becher befüllte ich daraufhin halb mit Wasser aus dem ThaiRiver und liess ihn im Becken schwimmen.

Guppy_Paradiesfisch_07

Ja, zuerst interessierten sich die Paradiesfische ohne Ende für die Neuankömmlinge und versuchten immer wieder an die Guppies heran zu kommen. Doch der Plastikbecher verhinderte das. Aber nach einer Stunde legte sich das Interesse und auch die Guppies beruhigten sich. Nach einer weiteren Stunde liess ich die Guppies ins Becken frei. Zwar jagten ein paar freche Paradieser den ein oder anderen Guppy, aber am nächsten Tag fand ich alle wohlbehalten vor. Und nun nach zwei Wochen, denke ich, hat man sich aneinander gewöhnt.