Eigentlich war geplant mit Mam nach Amberg zu fahren. Aber sie war zu schwach 😁😃 und wollte nicht raus. Na gut, dann fahren wir halt alleine zum Griechen nach Amberg (Taverna Syrtaki). Von Regensburg über Kalmünz durch das Vilstal. Lecker war’s! Ausnahmsweise meine Diät unterbrochen! Jetzt darf ich wieder die ganze Woche nix essen 😁 Aber das war es echt wert!! Der Autopilot fährt uns Heim.. Yamas!!
Peter sen. mit 15. Peter jun mit 55. Am gleichen Ort. Kettelerstrasse 6 in Amberg. Tesla beim Laden. Griechisches Essen. Claudia beim Grinsen.
Das Auto lädt am Malteserplatz. (Mit der EnBW / ADAC Ladekarte). Ladesäulensightseeing muss schließlich ja auch sein 😎
Was nimmt Mann (und Frau) mit in den Urlaub nach Thailand? Wie soll ich anfangen? Ich finde es immer lustig, wenn ich beim Einchecken zwei Arten von Urlaubern sehe.
Der eine ist der arme gestresste Ehemann, der schon seit Tagen vergeblich versucht hat seine Frau dazu zu bewegen doch bitte nicht den gesamten Inhalt der Schlafzimmer Schränke in die 45 kg Koffer zu packen. Dieser Ehemann schiebt dann schweissgebadet den Gepäckwagen meterhoch beladen mit übergroßen Reisekoffern zum Checkin Schalter, um diese der Reihe nach auf das Förderband zu wuchten. Gleichwohl er doch weiss, dass er für jedes Gramm Übergepäck eine 100er Note auf das Desk legen darf.
Die andere für mich weniger lustige Gattung sind die in Fachkreisen verächtlich „Twatpacker“ genannten Rucksackterroristen. Diese Gewächse schieben die mit mehr als 20 Kilo bepackten Survivalbehältnisse nicht vor sich her, sondern schleppen diese übergroßen Marken-Plastikmüllbeutel mit zwei Henkeln und Brustgurt leicht gebückt am Rücken mit sich rum und tun so, als würde es ihnen Spass machen. Weil der Rucksack macht sich ja in Thailands Dschungel viel besser als so ein Rollkoffer. Ausserdem ist der Rucksack besser für den Rücken (Knack). Am tollsten sind die Zeitgenossen, die zum Gewichtsausgleich den dann als Handgepäck geltenden zweiten kleineren Rucksack vorne wie ein Känguru vorgeschnallt haben. Bei jeder Körperdrehung werfen die BigPacker dann jemanden anderes aus der anstehenden Reihe um – und merken es gar nicht. „Eh Sorry! Ich kann Ihnen jetzt nicht aufhelfen, sonst liege ich da am Boden, wie ein Käfer am Rücken!“
Ach und beinahe hätte ich sie vergessen: Die Profi-Touristen! Kennen Sie die auch? Nein?! Sicher! Das sind die, welche entweder mit Kissen und Schlafanzug in den Flieger steigen oder mit Jogginghose, Hausschlapfen und schon am Hals baumelnden rosa Plüsch-Nackenkissen durch die Gänge torkeln. Möglichst noch mit einer schwarzen Augenbinde am Kopf – ein Auge schon verdeckt – fehlt noch der Schlafsack unter dem Arm und die tragbare Campingtoilette. Mannmannmann. Was zur Hölle soll man im Urlaub mit dem ganzen Zeug?
Zurück zur Eingangsfrage: Was sollte man in den Thailand-Urlaub mitnehmen? Kurze Antwort: Nichts! Also fast nichts. Man muss den Reisepass, das Ticket etwas flüssiges und festes Bargeld dabei haben. Gut, und ein Smartphone. Das reicht! Nein? Doch! Sie schütteln den Kopf? Ich versuche es zu erklären.
Aus meiner Sicht: Ja. Speziell, wenn es um Thailand geht. Also zuerst einmal Folgendes: Ich laufe im Urlaub genauso rum, wie zu Hause – mit der gleichen langen Jeans, den gleichen Tshirts und Hemden, sogar mit dem gleichen Sakko am Abend. Ich will auf keinen Fall so aussehen, wie diese Standardtouristen: Flip-flops, weisse Socken, kurze Hose, Träger T-Shirt Aufdruck „Becks“ oder „Nordsee Urquell“ , Rapperkappe, Spiegelbrille, Bauchbeutel in hellgrün oder pink!! Sorry Ladies: Aber Blümchenkleid mit Rüschen ist Mega Out und hautenge Kreppröcke lassen Euch wie eine zugebundene Weiss Wurst mit eingearbeiteten Schwimmreifen aussehen!
Klingt verrückt, aber nach zwei Tagen Koh Samui muss ich einsehen, dass ich nur deshalb 4 Tshirts und zwei Hemden mitgenommen habe, weil mir die noch passen und: Ich kaufe mir eh hier neue Klamotten! Zudem landet man ja eh in zivilisierten und touristisch gut ausgebauten Zentren. Entweder in Bangkok oder in Phuket. Speziell in Bangkok ist die Auswahl der Bezugsmöglichkeiten für Bekleidung und Artikel des täglichen Bedarfs unbegrenzt. Für jeden Geldbeutel hat es Einkaufszentren.
Ich kenne genug Kollegen und Freunde, die kaufen sich VOR dem Urlaub ihrer Meinung nach spezielle Urlaubsbekleidung!!! Das ist ein Fehler! Hier gefällt einem dann etwas Passendes und dann hat man keinen Platz mehr im Koffer. Und dann nimmt man eh 2/3 der Klamotten ungetragen wieder mit nach Hause, weil man eh immer die Lieblingssachen an hatte.
Andere durchsuchen vor der Abreise tagelang die Kleiderschränke und versuchen sich zwanghaft in alte Sommerbekleidung zu zwängen! Oder probieren die Ware aus Kleiderschränke, Dachboden und Keller durch. Schmeißen aber ja nix weg! „Weisst Du noch 1986! Da habe ich dieses Hawaii Hemd in Jugoslawien am Markt gekauft!“ Eine gute Gelegenheit, um es dem Roten Kreuz zu spenden. Die entsorgen das Hemd dann wenigstens normgerecht.
Darf ich etwas vorschlagen? Nehmen Sie so wenig, wie nur irgendwie nötig mit! Stellen Sie sich vor, Sie müssten sich einfach nur 2x umziehen aller allerhöchstens 3x! Das erste Mal nach der Anreise. Dann schlafen Sie den Jetlag aus. Dann für den zweiten Tag nochmal ein Set mit dem Sie einkaufen gehen. Freuen Sie sich auf neue nicht ausgewaschene Hemden ohne ausgeleierte Ärmel, auf Hosen, die entweder nicht mehr zwicken oder umgekehrt an Ihnen herunterhängen! Und die auch noch modisch aktuell sind und nicht aus dem Sommerschlussverkauf im Kik ano 1999! Die Damen erfreuen sich an schönen Kleidern oder Blusen, die perfekt passen und die sie mit Erinnerungen verbinden den Freundinnen zu Hause zeigen können. Und ausserdem von den „Freundinnen“ keine das Teil genauso besitzt!
Falls Sie wollen, dann nehmen Sie höchstens noch die Badesachen mit. Sollten diese aber auch aus den 80ern sein, als „Baywatch“ und „Magnum“ noch IN war, dann lassen Sie diese auch Zuhause! Besonders, wenn die Figur von Pamela und der Schnauzbart von Tom in den 80ern geblieben ist.
Warum? Das alles erspart Ihnen jede Menge Stress und Ärger! Sind Sie vor dem Urlaub alleine schon aus Sorge wegen dem „Einpacken“ und „ich muss noch besorgen“ gestresst? Vergessen Sie es doch einfach. Packen Sie nur das Nötigste ein! Wie erwähnt höchstens Bekleidung für 2 Tage! Gut, das Schönheitsset sollte nicht fehlen. Aber selbst das gibt es hier an jeder Ecke. Sie nehmen einfach nur einen kleinen Handgepäck-Koffer und Sie werden sehen, wie entspannt Verreisen ist! Kein Stress vorher. Viel Spass und Freude im Urlaub.
Beispiele gefällig? Also, ich habe meinen kleinen Koffer dabei. Über die Jahre ist der Startinhalt immer weniger geworden. Diesmal habe ich Folgendes dabei: 4 Tshirts, 2 kurze Hemden, 2 Paar Socken, 4 Unterhosen, 1 Badehose (hier Ostern gekauft), 1 kurze Hose (auch hier gekauft, noch nicht angezogen, kurze Hosen stehen mir nicht mit meinen dürren Haxen), Schönheitsartikel (Zahnbürste, Haarbürste, Rasierer), geschlossene Badeschuhe (Segelschuhe). Als Mitbringsel diverse Schweizer Schokolade zum Auffüllen des Koffervolumens.
Bei der Anreise hatte ich an: Turnschuhe, Socken, lange Jeans, T-Shirt, langes Hemd, Sakko, Wintermantel (!) – Ja, ne Unterhose 😎.
Der kleine Koffer wird beim Checkin aufgegeben. Hinzu kommt mein Laptop Koffer als Handgepäck. Ja, ich darf noch ab und zu in die Mails schauen. Das war es! Der kleine Koffer hatte 10,8 kg.
Frage: Was kostet es Bekleidung zum Waschen zu geben? 50 Baht pro Kilo! Gestern habe ich 3 Tshirts, das lange Hemd und 2 Paar Socken abgegeben. Heute wieder abgeholt, kostet 50 Baht. 60 Baht bezahlt, Trinkgeld. „Laundry“ wie der Wäschereidienst hier heisst, gibt es hier an jeder Ecke. Man bekommt die Wäsche gebügelt, zusammengelegt und gut duftend am nächsten Tag zurück.
Frage: Und wo kann man nun einkaufen? Im BigC und im Tesco Lotus hat es für Sie und Ihn Bereiche für Bekleidung, Schuhe, Unterwäsche etc. Pepe. Man bekommt alles, vom Kühlschrank bis zur Babywindel. Vom Nescafe bis zur Bärenmarke. Vom Duschgel bis zum Fencheltee. Größere Koffer hat es natürlich auch. Und die Bank zum Wechseln ist auch gleich nebenan.
Frage: Bank? Wie sind denn die Preise? Also, diesmal hat mir Nanee ein Apartment in Bophut organisiert. Es kostet für den Monat ganze 8500 Baht (250 Euro im Monat). Kleine Küche, Bad mit Dusche und WC, grosses Schlafzimmer, Balkon. Es ist kein Hotel und kein Resort. Alles Selbstversorger. Bettzeug ist da, aber sonst nichts. Man kann am Office nett fragen, dann bekommt man zwei Kaffeetassen gereicht. Somit hab ich gestern im BigC eingekauft: Nescafe grosses Glas (200 Baht, ganz ohne Kaffee springt der Motor nicht an), Milch (35 Baht), Toilettenpapier 10er (39 Baht), Besen (90 Baht), Spülmittel, Duschgel, Einwegrasierer, grosses Badehandtuch (149 Baht), kurzärmeliges Hemd blauweiss (499 Baht), Wasserkocher (299 Baht), Wasser 10er (190 Baht), Orangensaft (49 Baht).
Markenware ist verhältnismäßig teuer. Sonst ist alles kostengünstig und schnell zu haben. Der Wasserkocher für unter 9 Euro ein Schnäppchen. Es gibt auch Hemden für unter 300 Baht, aber die knittern nach meiner Erfahrung als Hausmann recht schnell. 😁
Da ich eine neue Brille benötige, dachte ich, dass ich mir diese hier in Koh Samui machen lassen kann. Ich bin ja lange genug da, damit die Gläser gefertigt werden können. Vorher hatte ich mir in Regensburg ein paar Brillen im Fachgeschäft angesehen. Wir waren dann heute im Tesco Lotus und ich habe mich mal vermessen lassen. Das Brillengestell vergleichbar (aber nicht so schön) mit dem aus Regensburg kostet hier 8500 Baht (250 Euro). Dazu kommen noch zwei Gläser 1100 Baht (35 Euro). Die Brille in Regensburg kostet 280+100 Euro. Nicht alles ist günstiger. Im zweiten Optiker haben mir die Fassungen von der Qualität her gar nicht gefallen. Man wollte mir „Playboy“ Gestelle (was bitte?? Gibt’s das überhaupt?) verkaufen. Die sahen billig und nachgemacht aus und waren scharfkantig. Die kosten aber trotzdem fast 7000 Baht. Nein danke, kehrt und raus. Mal sehen, ob man in Nathon morgen auch Touristen abfischen möchte.
Dafür war ich dann aber beim Friseur. Waschen, schneiden, Fönen für schlappe 350 Baht ist durchschnittlich. Übrigens schnell erledigt beim Friseur im Tesco Lotus.
Und bitte kauft NICHT bei den Händlern in Chaweng und Lamai an der Beachroad oder an Märkten ein. Das immer wiederkehrende gleiche Angebot vor Augen. Die Schnitzereien, die Körbe, die zur Blume geformte Seife, das Träger T-Shirt mit Singha, Chang, Leo oder „I love Thailand“ vorne drauf. Sorry, das muss ned sein.
Wenn man mal etwas mehr braucht, dann kann man in Bophut und Lamai auch in den „Makro“ gehen. Der Makro ist der Großhandel für Ware aller Art. Von Food bis Non-Food gibt es hier alles in Grossverpackungen vergleichbar mit der „Metro“ Handelsketten. Hier kaufen die Manager für Restaurants ein oder eben wie Nanee für die Immobilien und Villen.
Ach, betreffend „gehen“ eine Randbemerkung: Spazierengehen, das macht hier keiner. Jeder fährt hier Roller, auch wenn es nur wenige Meter sind. Und wer es sich leisten kann, der fährt Truck oder SUV. Je dicker, umso mehr Vorfahrt.
Frage: Wo frühstücken wir? Heute waren wir in Bang Rak in einer „French Bakery“. Dort kann man wählen zwischen einem French Breakfast mit Baguette, Spiegelei, Butter, Marmelade, Saft und guten Kaffee oder einem English Breakfast mit Bohnenpampe (würg). Es hat dort auch Croissants und Kuchen aller Art.
Als wir dort saßen, fing es gleich mal heftig zu regnen an. Aber das störte uns nicht. Augenblicklich fuhren keine Roller mehr 😎 Nur noch die ganz Harten. Es lohnt sich durchaus einen Mietwagen zu haben. Da ist man vor Regen, Hitze, Staub geschützt.
Es gibt aber sehr viele Restaurants mit teils schöner Aussicht, wo man gut und günstig Frühstücken kann. Wir haben die French Bakery nur mal angetestet, weil Nanee auf der Suche nach einer Alternative war. Sie besorgt ja regelmäßig das Frühstück für Kunden in den Villen. Und da braucht es Quellen für gutes Brot und Gebäck.
Und wenn es dann mal regnet auf Samui, dann regnet es heftig. Auch auf der Rückfahrt öffnete sich der Himmel. Aber es dauert meist nur wenige Minuten und dann ist der Zauber auch wieder vorbei.
Wir fuhren dann abends nach Lamai in ein von den Social Media hoch gelobtes Restaurant. Kleiner Tipp: Wenn in einem Restaurant niemand sitzt ausser den Bedienungen selbst, gleich wieder umdrehen. Auch wenn das Restaurant in den Social Media’s gelobt wird. Wir waren die einzigen Gäste den ganzen Abend und bezahlten für drei Personen exakt das Doppelte, als gestern Abend im „Jawat Seafood Restaurant“ (Pst, Geheimtipp).
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Der Text ist mit dem Mobile geschrieben. Autokorrektur ist toll, nur nicht immer.
Das Lüüchttürmli in Weggis ist längst schon kein Geheimtipp mehr. Dort war ich schon länger nicht mehr. Heute nach der Arbeit fuhr ich seit langer Zeit mal wieder in Brunnen von der Axenstrasse ab und schlängelte mich an der gewundenen Uferstrasse am Vierwaldstätter-See entlang nach Weggis. Da ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, kam mir in den Sinn einen Abstecher in eben dieses kleine feine Lokal zu machen.
Ich parkte das Auto, wunderte mich, dass ich mit nur zwei Franken bis genau 2:00 Uhr morgens Parken könnte, obwohl nur zwei Stunden für zwei Franken zu haben wären und wanderte zur Theke des „Lüüchttürmli“. Man bestellt nämlich an der Theke und bekommt dann ein kleines Holzkunstwerk in der Form eines Leuchtturms in die Hand gedrückt.
„Very Special“ ist einmal der Salat, den ich mit Pommes bestellte und, dass sich die Terrasse auf einem Schwimmponton befindet. Nur ein Tisch von etwa 8 Stück war besetzt. Somit fiel die Auswahl auf einen Tisch direkt mit Sonneneinstrahlung, um die Abendsonne bei flockigen 30 Grad im Schatten zu geniessen.
Nach kurzer Zeit erhielt ich mein Panasch und dann meinen kleinen Salat mit Paprika-Pommes für zusammen 17,70 CHF. Ich genoss die Aussicht auf den kleinen Hafen und liess es mir schmecken.
Tja, ich komme nicht mehr nach mit dem Schreiben. Wir sind nun im 3. Resort in Koh Lanta. Zuerst waren wir im Ancient Realm Resort. Mussten dann aber ausbuchen, weil kein Room frei war für zwei Tage. Dann wechselten wir in den „Time For Lime“ Resort nebenan. Aber nur für 4 Stunden; denn das Restaurant ist „Top“ – die Räumlichkeiten jedoch eher „Flop“. Somit landeten wir im „Cha Ba Resort“ mit dem tollen Restaurant „Picasso“. Mr. Nui – der Manager – sorgt um uns fast den ganzen Tag.
Die Villas sind phantasievoll eingerichtet, sehr grosszügig, grosses Badezimmer, extra Bed included, schöne Veranda. Nur die Aussicht auf eine Betonmauer ist nicht ganz so prickelnd. Aber wie meinen die Mädels: „It’s just for Sleeping“ und die Klamotten bleiben trocken. Nein, wirklich schöne „Zimmer“ – fast Appartements – sogar mit Durchgangstür. So sind Mike und ich sogar hier intern verbunden 🙂
Aber das Bild gehört hier eigentlich in den Thread. An einem der erste Tage liehen wir uns „schwule Roller“ aus und gondelten an der Beach entlang Richtung Süden. Nein, zuerst ging es in die „OldTown“ auf der anderen Seite der Insel. Aber das ist eine andere Geschichte. Don’t think long.
Da der Urlaub sowieso nur aus „Ausschlafen“ und „Essen“ und „Faulenzen“ besteht – was ja eigentlich der Sinn eines „Ausspann-Urlaubs“ ist, sind wir nicht sooo viel unterwegs. Aber an diesem Tag machten wir eine Ausnahme und gondelten fast den ganzen Tag herum. Schön gemütlich. Da die Sonne hier pünktlich um 18 Uhr untergeht, suchten wir uns natürlich vorher ein schönes gemütliches Restaurant zum Abendessen. Und fanden es im „Kansa Restaurant“, das zum „Clean Beach Resort“ (16/1 Moo 6 (Klong Nin Beach) Ko Lanta, Krabi 81150 Thailand) gehört.
An diesem Tag nahmen wir uns vor Chinatown zu besuchen. Wir bestiegen ein Taxi und der Fahrer fragte „Wohin“. Tja, nach Chinatown. Der Fahrer lachte hämisch und meinte „Wohin“. Tja, keine Ahnung! Chinatown sei gross. Er soll uns einfach irgendwo rauslassen. Das tat er auch – irgendwo in Chinatown.
Wir wanderten durch die verwinkelten Strassen und Gassen. Diese waren gesäumt von Läden aller Art – aber zumeist Schuhläden. Nein, Al Bundy trafen wir nicht. Schliesslich landeten wir in einem netten Restaurant „Canton“ mit original Chinesischen Spezialitäten.
Anschliessend schnappten wir uns ein Taxi und liessen uns zur nächsten MRT Station transportieren. Von dort aus bestiegen wir zum 1. Mal den Skytrain und fuhren zur Endstation, um uns dort, wie verabredet, mit Ben zu treffen. Als wir ausstiegen entlud sich gerade eines der Ende-Regenzeit-Nacht-Gewitter und wir suchten uns einen trockenen Unterschlupf. Die Bar hiess „Coffee Cup“ und wir bestellten uns einen Kaffee logischerweise. Nach wenigen Minuten traf Ben ein und wir begrüssten uns.
Wir schnappten uns ein Taxi und fuhren nach Bangcare (meint Nanee heisst der Stadtteil von Bangkok). Ben führte uns zu einem der Restaurants, welche die Gefässe mit einer Mischung aus BBQ und Kochtopf anbieten – nennt sich Mookata (Moo heisst Schwein und Kata heisst Pfanne – angeblich; auch „Muukata“ oder „Moo Kata“). Wenig später traf auch Juicy ein. Und wir liessen es uns schmecken. Bis auf Nanee; denn es hat keine vegetarische Mookata. Wir plauderten viel und es wurde ein toller Abend.
Der Tag in Kurzform: Termin mit Franz zum Mittagessen. Franz kontaktierte mich via XING und arbeitet für eine Neutraulinger Firma in Bangkok. Er wartet gegen 13:15 Uhr vor dem Hotel. Wir aber noch nicht fertig. Somit zuerst auf einen Kaffee in die Bar des Le Fenix. Warten auf Nanee. Gegen 14 Uhr geht’s los.
Dann fuhren wir zum Sukhumvit Center und gingen lecker koreanisch Essen – ins Stammlokal von Franz. Seine koreanische Frau hatte leider keine Zeit und legte mit Freundinnen einen Wellnesstag ein.
Anschliessend besuchten wir den „JatuJak“-Markt (Chatuchak). Dürfte einer der grösseren in Bangkok sein. Auf jeden Fall gibt es eine riesen Abteilung für Aquarienfische dort. Zum Beispiel hat es Kampffische im Glas für satte 10 Baht (20 Cent/30 Rappen)
Oder man nimmt gleich einen Beutel Guppy: 100 Stück für 100 Baht (2 Euro/3 CHF)
Auch etwas grössere Fischlein hatte es in den unzähligen Becken.
Oder gar bunte mit geteiltem Schwanz?
Man könnte auch weniger friedvolle auswählen, wie diese Aligatorhechte
Ich suchte lange, und fand dann doch was ich wollte: Seemandelbaumblätter. Die Tüte für satte 10 Baht! Darf sich jetzt jeder selbst ausrechnen 🙂
Als gegen 18 Uhr die Verkaufsstände langsam aufräumten und schlossen, besorgten wir uns zur Abkühlung noch einen Eiskaffee und Franz brachte uns durch den Verkehr in Bangkok wieder zurück zum Hotel. Danke vielmals!
Nach einer kurzen Erholung beendeten Nanee und ich den Abend gemütlich auf dem Dach des Le Fenix – im Nest – bei einem Wasser (Nam Plau) und einem Bier.
Am Freitag Vormittag schien noch die Sonne. Am Abend regnete es wieder tropisch. Mike und ich hatten ein Date: Mit Ruedi und Patricia. Wir fuhren nach der Arbeit durch den strömenden Regen von Altdorf ab. Ziel: Der Ort Lachen. Dort hat es ein nettes Restaurant mit dem Namen „Typisch Thai“. Nun versteht man auch den Titel, odrr?
Wir trafen diesmal überpünktlich eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Termin ein, parkten beim Bahnhof Lachen und gingen durch den strömenden Regen zum Restaurant. Wir setzten uns an den von Ruedi reservierten Tisch. Das Restaurant „Typisch Thai“ ist sehr geschmackvoll eingerichtet. Lukas und seine thailändische Frau Ubon haben das Restaurant mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Wir bestellten uns eine Radler – nein ein Panasch – und warteten auf Patricia und Ruedi.
Pünktlich um 19:30 Uhr trafen die beiden ein. Es folgte eine freudige Begrüssung – und da war es wieder dieses „Lachen“. Sofort wurde auf „Singha“ umgestellt und die reichhaltige Speisenkarte durchforstet. Die Entscheidung fiel nicht schwer, obwohl wir gerne die Speisekarte von oben nach unten probiert hätten.
Nach wenigen Minuten, welche wir durch Plauderein sehr kurz empfanden, standen die leckeren Schüsseln auf kleinen Öfchen bei uns auf dem Tisch. Wir liessen es uns schmecken und hörten dabei nicht auf zu Ratschen und zu Lachen. Lukas setzte sich zu und so ergab es sich, dass wir irgendwann als die letzten Gäste im Restaurant sassen. Erst kurz nach Mitternacht verliessen wir nach einem Mekong das Lokal und zogen weiter – durch den Regen – zum Bauernhaus von Ruedi und Patricia. Es wurde noch ein langer Abend.
Brüderchen Mike meinte eigentlich, dass die Überschrift „Alles billige Bauteile“ heissen müsste 🙂 . Aber das Motto dieses Abends nannte sich: „Men only Dinner“. Warum „so wertvoll wie ein kleiner Zwerg“? Ach, das ist eine andere lange Geschichte. Aber nun zur eigentlichen Story:
Seit Wochen – ach was sage ich – seit Monaten versuchen wir einen Termin zu bekommen, bei welchem wir ein lang geplantes Vorhaben umsetzen könnten. Wieder einmal; denn in diesem Rahmen hatten wir bereits das ein oder andere Mahl. Und zwar im „Ochsen in Matzingen„. Dort hat es das weltbeste Beefsteak Tartar.
Doch leider hatte das Restaurant genau an dem Termin geschlossen, an welchem die Teilnehmer des „Men only Dinner“ Zeit hatten. Somit disponierte Chrigel um und wir vereinbarten den „Bauhaus Sternen in Frauenfeld„. Dort hat es nicht nur sehr gutes selbst gebrautes Bier, sondern legendäres „Cordon bleu en gros“.
Mike und ich kamen erst sehr spät aus dem Büro heraus. Wir informierten Chrigel von unterwegs, dass wohl für uns „etwas später“ werden würde. Es regnete wie aus Eimern – und das im Sommer! Aber auf der Axenstrasse stand das Wasser zentimeterhoch auf der Fahrbahn und von oben kam es in rauen Mengen dazu. Der Scheibenwischer mühte sich auf Stufe drei die Sicht frei zu halten.
Somit trafen wir eine geschlagene Stunde später in Frauenfeld ein. Die Jungs begrüssten uns und fragten, wo wir abgeblieben wären. Ich erklärte, dass ich zuerst den Propeller am Heck des kleinen Schwarzen montieren musste. Die Jungs – Chris, Chrigel, Dani und René – sassen am Tisch und hatten bereits zwei Vorspeisen intus: Einen Salat garniert mit Weissbier.
Wir platzten uns dazu und bestellten sofort aus der „Sommer-Karte“ die Hauptspeise: „Cordon bleu en gros“ und ein Weissbier. Eine saubere „Marinierte Schweins-Hax’n nach bayrischer Art“ mit 250 Gramm Lebendgewicht ohne Knochen wäre das Wochentipp gewesen. Sogar „Münchner Weisswurst mit Brezn und süssen Senf“ hätte es gegeben, aber wir entschieden uns doch für das Schnitzel ala Calzone. Vorher galt es ein Weissbier aus hauseigener Brauerei auf den Gaumen zu legen und Dani’s echtes unverwüstliches Männer-Natel in Augenschein zu nehmen.
Für das Cordon Bleu liess ich extra das Mittagessen sausen und der Körper braucht auch zwei Tage später noch keine zusätzlichen Kalorien. Man sollte aber natürlich mit ordentlich Hopfentee nachspülen, damit die Verdauung angeregt wird. Richtige Männer verkraften das und legen noch mit einer Zigarre nach.
Ich konnte kaum mehr „Papp“ sagen und wünschte mir unseren die „Malena“ (Sitzecke) und den Wohnzimmerglastisch zum Füsse hochlegen. Aber es wurde erst noch so richtig zünftig. So verliessen wir den gastlichen Ort des leiblichen Wohls erst zur vorgerückten Stunde und stürzten uns in den Dauerregen, als man bereits die Stühle hochstellte. Das „Men only Dinner“ schreit förmlich nach einer baldigen Wiederholung.
Gegen 11 Uhr sattelte ich den blauen Benz und fuhr nach Tangelswangen bei Lindau/ZH. Dabei lernte ich, dass es auch in der Schweiz (mindestens) ein Lindau gibt. Gestern im Forum las ich, dass Jeannine etwa 40 Endlerguppies abgab. Und die holte ich bei ihr ab. Warum ich den blauen Benz nahm? Das Navi vom kleinen Schwarzen spinnt seit einiger Zeit. Und wenn das Teil ganz aussteigt, entlädt es mal gerne über Nacht die Batterie. So geschehen von Donnerstag auf Freitag. Deshalb hing die Batterie noch am Tropf und ich musste eben auf den blauen Benz umsteigen. Tja..
Anschliessend fuhr ich in das Einkaufszentrum Glatt (Glattzentrum). Einmal um einen „Banküberfall“ zu tätigen und um im Qualipet etwas Lebendfutter zu besorgen. Auf der Rückfahrt schaute ich auf die Uhr und stellte fest, dass ich recht flott mit meinen Erledigungen durch war. Somit könnten Mike und ich doch einen Ausflug machen. Weil: Gestern schrieb mir Jolanda, dass sie nach Moudon fahren würde. Dort würde die „8. Swiss Betta Show“ stattfinden – mit internationaler Beteiligung.
Nachdem ich zu Hause ankam, versorgte ich die Endlerguppies und wir starteten nach Moudon – mit dem kleinen Schwarzen – denn wir wollten offen fahren. Wir fanden Moudon recht schnell, aber die Anschrift bzw. Adresse der „Show“ war nicht zu finden. Auch fanden wir nirgends irgendwelche Wegweiser oder Schilder. Somit lernten wir das kleine verschlafene Städtchen mit dem Auto kennen. Wie überall in der Schweiz hat es auch in Moudon Baustellen. Und so kommt man mit der Navigation nicht weit.
Wir stellten das Auto ab und nahmen die Suche zu Fuss auf. Und siehe da, vor einem grösseren Gebäude stand ein Schild mit einem grossen Betta darauf. Wir betraten den Eingangsbereich – alles leise und ruhig – wir öffneten die nächste Tür und vor uns öffnete sich die „Internationale Swiss Betta Show“. Na gut, es war etwas kleiner als erwartet, aber die Gäste und die Fische waren erlesen. 19 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz stellten über 200 Betta Splendens aus. Ein Teilnehmer war sogar aus Thailand. Ob er extra anreiste, weiss ich allerdings nicht.
Nach einem Rundgang fanden wir Jolanda und nahmen zuerst einen Kaffee. Mit dem Kaffee in der Hand wanderten zu Robin. Bisher kannten wir uns nur vom Forum. Anschliessend umrundeten wir das Gestell mit den vielen Bettas und ich fotografierte den ein oder anderen. Dann lernten wir Sabrina kennen. Sie und Robin sind absolute Betta-Spezialisten und belege bei jeder (mir bekannten) Show die ersten Plätze – wie auch dieses Mal.
Gegen 16 Uhr begann die Versteigerung. Und Jolanda „räumte“ hier förmlich ab. Sie nahm glatte 7 Bettas mit und das für wirklich extrem gute Preise. Mike fragte mich, warum ich keinen ersteigere. Tja, wollen hätte ich schon können, aber wohin mit den Schmuckstücken? In meine bestehende Becken passen die nicht. Nein, nicht wegen der Grösse, sondern wegen des Besatzes. Vielleicht das nächste Mal.
Nach der Versteigerung holte Jolanda ihre Fische ab, wir verabschiedeten uns von Robin und Sabrina und gingen zusammen mit Jolanda’s Freundin Uta in ein Restaurant in Moudon etwas Essen. Anschliessend ging es zurück nach Hause.
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