Am Freitag nach der Schulung ging es später als gedacht Richtung Rheintal. Spät abends checkte ich ein bei Fredy’s Bruder Hermann in Sennwald und schlief wie ein Stein – allerdings nur kurz; denn um 6:30 Uhr brüllte der Wecker. Nach einem fantastischen Frühstück fuhr ich die wenigen Kilometer nach Haag. Dort wartete der Bus, der mich und viele weitere Hardcore-Fans von der Rockband „Transit“ nach Genua bringen sollte. Um 7:45 Uhr startete der Bus und ab ging es über den San Bernardino nach Milano und weiter nach Genua.
Gegen 14 Uhr checkten wir ins „Hotel Alexander“ nur wenige Meter vom Veranstaltungsort direkt am Hafen von Genua ein. Das Zimmer war klein und dunkel, aber was soll’s: Viel Schlaf gibt es auch hier nicht. Wir trafen uns wenig später vor dem Eingang. Ziel: Das zweitgrösste Aquarium in Europa. Ich mach es kurz: Es hat viele interessante Fische und ich schoss einen Chip voll Bilder. Diese muss ich irgendwann mal aussortieren. In der Hektik der letzten Tage vor dem Urlaub – ich hab noch zwei Veranstaltungen vorzubereiten – komm ich nicht mehr dazu. Nur die Bilder vom Auftritt hab ich nun ein klein wenig nachbearbeitet.
Auftritt? Ja, kaum kam ich aus dem Aquarium, fing es auch schon zu regnen an. Und es hielt den ganzen Abend durch. Am Tag vorher soll es noch richtig schön gewesen sein. Und wir haben dann das Tiefdruckgebiet aus der Schweiz mit dem Bus mitgebracht. Weltklasse. Ich wanderte vom Aquarium hinüber zur Bühne und traf dort auf die Member der Band „Transit“ in Begleitung der Angehörigen. Man plante vor dem Auftritt noch etwas zu essen. Gute Idee!

Somit machten wir uns im Nieselregen auf den Weg durch die verwinkelten Gassen von Genua und fanden die empfohlene Pizzeria. Die Pizza war weltklasse gut. Aber der Regen wurde stärker. Somit nahm der ein oder andere vom Angebot gebrauch einen Schirm bei den Strassenverkäufern zu besorgen. Auf dem Rückweg deckten wir uns noch mit ein paar Getränken ein; denn direkt an der Bühne gab es keinen Getränkestand. Zu Rock and Roll gehört einfach ein gutes Bier.


Als wir zurück kamen, legte gerade „Dorothy’s Doll“ los. Eine Stimme! Was für eine Stimme! Die Lady mit dem netten Namen „Sara G.“ fetzte ohne Ende über den Platz und die Band spielte professionell einen Song nach dem anderen. Die Lady wirbelte dazu über die Bühne ohne Ende. Und das 90 Minuten lang Rockmusik vom Feinsten – Covers von Pink bis Depeche Mode – in der Rockversion mit viel Gitarre und Schlagzeug. Und diese Stimme!


Um 21:30 wurde umgebaut und dann kam das lang ersehnte Comeback der Schweizer Rockband „Transit“. Und wie die loslegten. Die Bühne wackelte und das Volk vor der Bühne merkte den Regen nicht mehr. Der Regen verdampfte bevor er den Boden berührte. Gute Rockmusik transformiert in das Jahr 2010. Genial! Nichts verlernt ganz im Gegenteil. Erwachsener und präziser als jemals zuvor.

Anschliessend ¨liessen wir den Abend in einer Hafendisco ausklingen. Es wurde früh. Richtig früh. Und das Hotelbett sah mich nur kurz; denn um 11 Uhr startete der Bus zurück in die Kälte. Ja, es hatte über Nacht geschneit auf dem San Bernardino. Während in Genua wieder die Sonne scheinte, fuhren wir zurück in den Regen. Am Sonntag Abend gegen 19 Uhr kamen wir wieder in Haag an. Dann wechselte ich das Fahrzeug und fuhr nach Hause. Währenddessen bestiegen Mike, Mam und Chris den Flieger in München Richtung Bangkok. Nur noch eine Woche durchhalten.
Hier die Bilder – es darf jeder selbst aussortieren – Es sind nur über 550 Bilder – Der Teil 2; denn die Bilder von der Anreise und vom Aquarium – das dauert noch ein wenig.
More Infos:
Sara G. singt übrigens auch bei „ConditionBlack“ (MySpace)
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