Jetzt hab ich wieder 230 TV-Programme und 130 Radiosender. Wer’s braucht? Und ja! Ich habe noch einen Röhrenfernseher. Den geb‘ ich auch nicht her! Und ja! Der Turm steht auf Rollen!
02.10.2010 – Rollende Möbel sind praktisch – Ein Bett auf Rollen
2. Oktober 2010Mittlerweile stehen einige Möbel und Einrichtungsgegenstände auf Rollen in der Sperlix-Brothers-WG. Mit dem grossen Aquarium – „ThaiRiver“ – fing alles an. Ich verabscheue Aquarien auf festen Unterschränken. Ist das Aquarium gefüllt, wiegt es 500 Kilogramm und dann bewegt den Schrank niemand mehr. Steht das Becken hingegen auf soliden Rollen, so ist es leicht verschiebbar. Der Mann denkt praktisch; denn so lässt sich der Fussboden darunter komfortabel wischen.
Und so wanderten Schritt für Schritt weitere Möbel auf Rollen. Der TV-Schrank und die beiden Regale rechts und links befinden sich auf Rollen by „Knut“. Zwei weitere kleine Aquarien – eines steht nun neben dem „ThaiRiver“ – und eines „rollt“ im Schlafzimmer. Und nun kam das Bett dran. Mich störte schon lange, dass man darunter nicht Staubsaugen oder wischen konnte.
Somit fuhr ich am Samstag ins Bauhaus und besorgte mir 6 der bereits bekannten „Möbelhunde“. Das Bett ist aus Kunstrattan und sehr leicht, aber stabil. Je ein Möbelhund kam in die Ecke. Zwei benötigte ich für die Abstützung des Gitterrostes. Jeder Möbelhund hat eine Tragkraft von 200 kg. Tja, ich denke 1,2 Tonnen wird es nie tragen müssen. Aber es steht nun höher und lässt sich leicht im Zimmer versetzen.
Als Mike und ich das Bett auf die Möbelhunde gestellt hatten, holte ich unseren Robot-Staubsauger Roomba und sperrte ihn im Schlafzimmer ein. Er drehte daraufhin seine Runden und beseitigte nach einer halben Stunde die letzten Staubreste auf dem Boden. Anschliessend stellte ich mein Zimmer um.
Das Bett bekam einen neuen Platz. Möbel auf Rollen sind praktisch.
08.06.2009 – ThaiRiver: Meine erste HDR Fotografie mit der Nikon D80 und der HDRI-Software Picturenaut
9. Juni 2009Vor ein paar Tagen bin ich eher durch Zufall bei „Heise Foto“ auf „HDR“ (High Dynamic Range) Fotografie aufmerksam geworden. Heute las ich mich in das Thema per Websuche ein. Ich wollte das mit meiner Nikon D80 auch ausprobieren. Dazu benötigte ich zuerst das Handbuch der Nikon, in welches ich bisher noch nie hinein geschaut hatte. Auf den Seiten 90 bis 91 und 56 findet man, wie man die Nikon D80 auf „Belichtungsreihen“ einstellt.
Nach ein wenig Ausprobieren und tüfteln fand ich die korrekten Einstellungen: Drei Aufnahmen mit den entsprechenden Belichtungswerten (+/- 2). Somit erhält man ein überbelichtetes, ein unterbelichtetes und ein „normales“ Foto. Nun benötigt man für eine absolut verwackelungsfreie Belichtungsserie von drei Fotos eigentlich nur noch ein Stativ und einen Fernauslöser – beides hatte ich aber nicht zur Hand. Dafür aber eine ruhige Hand. Ich schoss eine ganze Serie von meinem Lieblingsplatz auf der „Malena“ – meiner Wohnzimmergarnitur – auf das, was mir ins Blickfeld kam: Das „ThaiRiver-Becken“ mit den wöchentlich ablaichenden Paradiesfischen. Übrigens ohne sonstige Lichtquelle oder Blitz.
Dann suchte ich nach einer geeigneten Software, welche mir die Belichtungsreihen-Bilder in HDR-Bilder umwandelte. Hierzu konsultierte ich wieder diverse Foren und wurde schliesslich fündig: „Picturenaut„. Diese kostenfreie Software erledigt das Zusammenfügen der drei Bilder mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen zu einem ganzen. Anschliessend kann mit „Tone-Mapping“ noch das Feintuning erfolgen.
Danach lernte ich noch, dass ich mit meinen „Bordmitteln“ sowohl 16-Bit, wie auch 32-Bit-Bilder nicht vom Tiff-Format in das Jpeg-Format umwandeln kann. Somit speicherte ich das in Picturenaut erstellte HDR-Foto nach 8-Bit (Tiff) ab. Dann konnte ich mit Bordmittel „Photoshop Elements“ ein Jpeg-Bild konvertieren, welches aber für den Upload nach Flickr immer noch zu gross war. Diese Kleinigkeit – das Komprimieren nach „Webformat“ – klappte locker mit „Microsoft Office Picture Manager“.
So entstand das erste HDR-Foto (siehe oben) von mir mit der Nikon D80 und „etwas“ Nachbearbeitung. Ich bin selbst über das Ergebnis überrascht. Mike meinte 1.) „Mit dem MacBook ginge das sicher einfacher!“ und 2. „Sieht irgendwie 3D-mässig aus!„.
Was mich an dem HDR-Foto wahnsinnig begeistert, ist diese Tiefenschärfe und Detailtreue. Das Foto zeigt das Szenario absolut realitätstreu. Das Luftblasen im kleinen Artemia-Becken. Das grüne Artemia-Sieb, den blauen Aktenordner, die Pyramidenbox, die Frangipani in der vorderen linken Ecke, die Wasserpflanzen, sogar das Paradiesfisch-Männchen im linken Eck unter seinem Schaumnest erkennt man. Hammer!
Nun sieht man mich sicher öfter mit einer ruhig in der Hand liegenden Nikon auf „Belichtungsreihen-Jagd“.
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