22.08.2010 – ThaiRiver und andere Aquaristik-Projekte – Aktueller Stand

23. August 2010

Das „Becken auf Rollen“ läuft nun schon seit einigen Jahren – Die Einrichtung erfolgte im Juli 2008. Die erste Generation Paradiesfische ist umgezogen. Sie befinden sich im Terracotta-Becken, das ich Anfang Jahr auf der Terrasse eingerichtet habe. Die zweite Generation zog dafür vom letztjährigen Aussenbecken in das ThaiRiver um.

Im Becken befinden sich seit Ende Juni drei Thai-Mangroven, welche sich prächtig entwickeln und aus dem Becken wachsen.

Die Siamesischen Rüsselbarben befinden sich schon seit letztem Jahr im ThaiRiver. Die Puzzlebarben kamen im Juni 2009 später hinzu. Ausserdem kamen im September 2009 noch ein paar Antennenwelse hinzu.

Zwei der Paradiesfische in der Grossansicht.

Seit einer Woche befinden sich etwa 6 Guppys testweise im ThaiRiver. Wie es scheint vertragen sich die Paradiesfische mit den Guppys und umgekehrt.

Im Terracotta-Take2-Becken hat es bei den Paradiesfischen der ersten Generation bereits wieder Nachwuchs gegeben.

Den Nachbarskindern gefallen die TerraCotta-Aussenbecken extrem gut. Ab und zu dürfen die beiden die Fische füttern.


05.11.2008 – ThaiRiver und andere Aquaristik-Projekte – Aktueller Stand nach dem Urlaub

5. November 2008

ThaiRiver: Vor dem Urlaub entdeckte ich Blattläuse auf den Schwimmpflanzen. Diese vermehrten sich rege. Letzten Samstag fischte ich die gesamten Schwimmpflanzen heraus, verfrachtete diese in einen Eimer (vorher mit Aquarienwasser gefüllt) und behandelte diese mit Insektizit. Anschliessend nahm ich einen Müllsack und stülpte diesen Luftdicht über den Eimer. Zwei Tage gewartet und dann die Schwimmpflanzen im Spülbecken gut gewässert und „abgespült“. Die Blattläuse sind weg (hoffentlich) – zumindest entdecke ich seit Samstag keinen einzigen (Filz-)Laus mehr im Becken.
Es hat keinen Nachwuchs mehr im ThaiRiver. Die grossen Paradieser scheinen trotz sehr guter Fütterung im Urlaub (u.A. mit Katzentrockenfutter) die kleinen Zwergerl restlos verputzt zu haben. Neben dem Katzenfutter gab es Flockenfutter und Spirulinatabs.

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Projekt „ThaiRiver“ mit 5 Paradiesfischen und 5 siamesische Rüsselbarben. Der selbstgebastelte Luftheber-Mattenfilter ist auf „schwache“ Durchlüftung eingestellt. Die Leuchte brennt erst ab 18 Uhr momentan. Oben das „Katzenfutter“ nebst Spirulina und Flockenfutter. Ausser den Apfelschnecken sind keine weiteren zu sehen. Ich vermute mal schwerstens, dass sich noch ein paar „räuberische Turmdeckelschnecken“ im Bodengrund befinden und die unregelmässige „Impfung“ mit Blasenschnecken kurzerhand vertilgen.

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Projekt „BambusBecken“ mit etwa 10 weissen und 10 roten Zwerggarnelen. Dazu noch ungefähr 10 Stück vom Paradiesfisch-Nachwuchs (Bild unten rechts). Rechts am Becken hängt der auf kleine Stufe (rieseln) eingestellte Aussenfilter. Die Beleuchtungskonstruktion nebst Eimer steht nur zum Fotografieren da. Die Teichpflanze sowie das Zyperngras ist eingegangen. Ich habe diese aber nicht aus dem Wasser entfernt. Die Schnecken (TDS, Blasenschnecken, Apfelschnecken und eine Posthornschnecke) vertilgen zusammen mit den Garnelen die Blätter und Stile langsam. Die Turmdeckelschnecken (TDS) graben sich bis zu den Wurzeln vor und lassen sich diese schmecken. Mit Freude entdeckte ich zufällig, dass ich mehrfacher Papa geworden bin. Die RedFire-Garnelen haben Nachwuchs bekommen.

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Projekt „GreenGras“ mit einem Siamesischen Kampffisch-Bock und seit gestern mit etwa 10 roten Neon. Das Becken läuft meiner Meinung am besten. Das Sumpfgras habe ich schon einmal zurückgeschnitten, weil es dermassen aus dem Becken wucherte. „GreenGras“ läuft komplett ohne Technik. Die Schnecken (TDS, Blasenschnecken und Apfelschnecken) räumen das Aquarium auf und halten die Scheiben und Pflanzen algenfrei. Die Beleuchtung steht nur wieder zum Fotografieren auf dem rechten Elefantenhocker. Jetzt steht dort wieder eine weisse Diamantorchidee im grossen Windlicht-Biotop.

Auf dem oberen Bild links auf dem Elefantenhocker (aus Koh Samui importiert) steht das „BeginnerGlas“. Dieses war das erste „Aquarium“ – komplett ohne Technik. Es durchlief sämtliche Algenstadien (ich wollte es schon ausräumen), bis irgendwann Blasenschnecken damit begannen die Grünalgen von der Scheibe zu putzen. Auch das Moos sieht wieder wesentlich besser aus. Dorthinein zog eine der Kampffisch-Damen aus dem Säulenaquarium.

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Projekt „Säulenaquarium“ mit etwa 12 gelben Zwerggarnelen und einer unbekannten Anzahl Anentome Helena (räuberische Turmdeckelschnecke, umgangssprachlich „Killerschnecke“) . Die Garnelen liessen sich einfach nicht fotografieren (Licht und kein Stillhalten), fressen seit gestern mit Wonne die braunen Algen von Scheiben und Pflanzen und das verwitterte Seemandelbaumblatt. Ein Aussenfilter auf kleinster Stufe sorgt für Wasserbewegung und eine Klemmleuchte für braune Algen an den Schwimmpflanzen und am hinteren Eck.

Gestern bekam ich von Guido zum Geburtstag die gelben Zwerggarnelen geschenkt Somit zogen die beiden Kampffisch-Weiber aus. Eine ins „BeginnerGlas“ und eine in das grosse „Einweckglas“ (rechts im Bild). Zusammen wollten die beiden offensichtlich nicht in ein Glas. Die beiden jagten sich gegenseitig. Wahrscheinlich war man sich nicht über die karge Einrichtung einig (Zicken? *lach*). Eventuell ziehen beide dieses Wochenende in das dann geleerte „Aussenbecken“ an einen neuen Platz irgendwo in der Küche oder im Arbeitszimmer – natürlich komplett techniklos, dafür mit vielen Pflanzen.

Mehrwert:

Natürlich ist die „ThaiRiver-Webcam“ immer noch online.


19.09.2008 „ThaiRiver“ und „Säulenaquarium“ – Ein paar Schnappschüsse

20. September 2008


Links oben das „Säulenaquarium“, rechts oben „ThaiRiver“. Unten links „Siamesische Rüsselbarbe“ und rechts ein „Paradiesfisch Männchen“.


01.09.2008 – „ThaiRiver – Das etwas andere Aquarium“ – Neue Untermieter ziehen ein

2. September 2008

Wie erwähnt, kann ich zu den 4 Paradiesfischen (plus Nachwuchs) keine Zwerggarnelen setzen. Ich „kann“ schon, aber: Ich nehme an, dass die Garnelen als Vorspeise für die Paradieser herhalten müssten. Somit suchte ich nach einer Alternative, um den Bodengrund zu durchpflügen, Pflanzenreste zu verwerten und den wenigen Algen den Garaus zu machen.

Gut, etwa 6 mittlere Apfelschnecken fressen sich seit etwa 14 Tagen durch das „ThaiRiver“ und verrichten ihren Job anstandslos. Das war schon einmal ein Anfang. In verschiedenen Websites, Foren und Beiträgen las ich in den letzten Wochen bereits einiges über einen „Algenfresser“ – allerdings recht Kontroverses und Widersprüchliches.

Einerseits las ich gleichwohl positive und negative Beiträge und Kommentare über diesen asiatischen Schwarmfisch. Die einen empfehlen diese Art gegen Algen, die anderen sehen darin einen Missbrauch. Die einen meinen er sei verträglich, die anderen meinen, dass er eher kämpferisch und revierbildend ist.

Die Informationen auf der wirklich sehr interessanten Seite „Algenhilfe“ vom Zierfischforum.at bewegten mich dann zum Kauf von 5 „Siamesischer Rüsselbarben“. Mal sehen, ob die Paradieser Untermieter aufnehmen.

Übrigens bekam ich im „Qualipet“ in Buchs/SG einen Zettel mit, der die generelle Rückgabe von dort gekauften kranken Fischen innert 8 Tagen garantiert – tod oder lebendig. Ein netter Zug.


Zuerst legte ich den Beutel mit den 5 etwa 5 Zentimeter langen/grossen Fischen 15 Minuten ins Becken, um die Temperatur anzupassen. Dann nahm ich einen sauberen Eimer, liess mit dem Schlauch etwa 5 Liter in den Eimer ab und entleerte den Inhalt des Beutels in den Eimer. Nach weiteren 15 Minuten kescherte ich die 5 Siamesischen Rüsselbarben ins „ThaiRiver“.

Die Paradieser-Weibchen kümmerten sich gleich „rührend“ um die neuen Gäste indem sie diese ein wenig durch’s Becken jagten – die „Rüssler“ sind aber recht flink und schlagen wenn es sein muss so viele Haken, dass den Paradieserweibern schwindlig wird.

Dann warf ich etwas Flockenfutter ins Becken, um die Paradieser auf andere Gedanken zu bringen. Und siehe da, man verträgt sich. Die Rüsselbarben sind nun in der Gruppe und „gründeln“ gemeinsam durch das „ThaiRiver“. Nun ist „unten“ im Becken auch „was los“. Aktuell ist nach dem Füttern Ruhe. Die Paradieser lassen die Rüssler in Frieden und umgekehrt.

PS: Die Siamesische Rüsselbarbe (Crossocheilus siamensis) wird bis zu 10 Jahre alt und bis zu 15 Zentimeter gross. Wasserwert scheinen dem Fisch ziemlich egal zu sein. Ebenso scheint er bei der Temperatur ebenso recht tolerant zu sein. Der eine schreibt, dass er lieber bewegtes Wasser möchte, der andere, dass der Fisch auch in stehenden oder gering fliessenden Gewässern vorkommt. Wie sich die 5 „Rüssler“ bei mir in den nächsten Tagen/Wochen machen werden, wird sich zeigen und berichtet.