In Krisenzeiten flüchten Anleger aus dem Euro in sichere Währungen. Hierzu zählen Dollar und erst recht der Schweizer Franken. Heute wurde seit langer Zeit wieder einmal Parität erreicht. Vor der Ukraine-Krise pendelte der CHF zwischen 1.06 und 1.10. Somit hat der Euro 10% Wert verloren im Vergleich zum CHF.
Der Vorteil: Schweizer bekommen mehr Euro beim Einkaufen. Es wird für Schweizer billiger. Findige Kollegen hatten in der Vergangenheit bei solchen Gelegenheiten ihr neues Auto im Dütschen gekauft. Nachteil: Für Europäer verteuert sich zusätzlich zur Knappheit von Öl und Gas sie Beschaffung zusätzlich, weil in Dollar abgerechnet wird. Die Spritpreise steigen noch mehr.
Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte. Nur manchmal geht die Fantasie mit dem Grafiker durch! Einen Schweizer „Fahrradabschleppwagen“ gibt es so nicht. Trotzdem sollte man an der Ecke am Schweizer Landesmuseum nur kurz anhalten.
Unmittelbarer Auslöser für den Griff zur Schweizer Währung waren schwache US- Konjunkturdaten und der Widerstand der Europäischen Zentralbank (EZB) gegen eine Umschuldung Griechenlands. Der Dollar fiel am Nachmittag im Devisenhandel bis auf ein Allzeittief von 0,8383 Franken. Am Morgen war der «Greenback» noch bei 0,8530 Franken wert gewesen. Der Euro war mit 1,2086 Franken zeitweise so billig wie nie. Er notierte damit über 2 Rappen schwächer als am Morgen. Während der Franken immer stärker wird und damit die auslandorientierte Schweizer Wirtschaft immer mehr belastet, blieben die gegenseitigen Kurse von Euro und Dollar ziemlich stabil: Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,4408 (Dienstag: 1,4385) Dollar fest. Der Rohstoff Gold liegt mittlerweile bei 1539,10 Dollar. Auch gegen das britische Pfund stieg die Schweizer Währung auf einen neuen Rekordwert. Für ein Pfund musste man am Mittwoch bloss noch 1,3779 Franken bezahlen. Der Tagesverlust des Pfund beträgt am Mittwoch satte 2 Prozent. Noch letzte Woche lag der Kurs bei 1,43.
Heute bei der Rückfahrt von Frankfurt im Radio gehört:
Der 27-jährige Peugeot-Fahrer aus der Schweiz hatte andere Autofahrer durch seine langsame Fahrweise auf der linken Spur zum rechts überholen provoziert, schließlich blockierte er beide Spuren. Ein Motorradfahrer wollte ordnungsgemäß links überholen, da lenkte der Schweizer abrupt wieder zurück. Dabei streiften sich Motorrad und Auto. Als der Motorradfahrer deswegen auf dem Seitenstreifen anhalten wollte, wurde er von dem Schweizer nach Zeugenaussagen bewusst angefahren. Der Motorradfahrer stürzte eine Böschung hinab und wurde verletzt. Am Motorrad entstand 8.000 Euro Schaden. Der Führerschein des Schweizers wurde beschlagnahmt, der Unfallverursacher legte dagegen Widerspruch ein. (Quelle: hitradio-ohr.de)
Und in dem Stau stand ich am Montag kurz vor Frankfurt – ebenso auf der A5 – allerdings geschlagene 1,5 Stunden:
Der Unfall ereignete sich am Montagmittag auf der A5 an der Anschlussstelle Frankfurt–Zeppelinheim. Der 30 Jahre alte Fahrer des Lkw war in Richtung Kassel unterwegs, als er laut Polizei das Ende eines Staus übersah, auszuweichen versuchte und heftig bremste. Dabei geriet die Ladung seines Lastzugs – 15.000 Liter eines Stoffes zur Papier- und Kunststoffveredelung – ins Wanken und der Laster kippte um. (Quelle HR-Online.de)
Am 1. August knallen die Korken und die Feuerwerksraketen steigen gen Himmel. Die Schweiz feiert Geburtstag. In allen Städten und in allen Dörfern. Sogar auf der Wiese. „Das Rütli“ gilt als die Gründungsstätte der Schweiz. Hier am Urnersee zu Füssen des Seelisberges sollen sich 1291 Vertreter der Urkantone (Die Täler Uri, Schwyz, Unterwalden/Untere Talschaft/Nidwalden – siehe Bundesbrief) getroffen, um den „Rütlischwur“ geleistet haben. Somit ist die Schweiz begründet auf einen Mythos exakt 719 Jahre alt?
„Entsteht Streit unter Eidgenossen, so sollen die Einsichtigsten unter ihnen vermitteln und dem Teil, der den Spruch zurückweist, die anderen entgegentreten.„. (Zitat aus dem Text des Bundesbriefes).
„Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen. (2. Aufzug, am Schluss der 2. Szene)
Interessant dabei ist, dass Friedrich Schiller das Drama „Wilhelm Tell“ als literarischen Notnagel ansah. (Doch erst 1803, als er mit anderen Projekten ins Stocken kam, wandte er sich endgültig dem Wilhelm Tell zu. (Quelle)) Er bekam den Hinweis auf die Sage um Wilhelm Tell von seinem Freund und Dichterkollegen Johann Wolfgang von Goethe, der bei seiner dritten Schweizreise auf die Urgeschichte stiess. Auch anmerkenswert ist, dass das Werk „Wilhelm Tell“ in der damaligen Schweiz kaum Beachtung fand. Ganz im Gegenteil zur Euphorie während der Aufführungen in Deutschland! Dort wurde das Werk von Schiller während der Napoleonischen Besatzungszeit ausgiebig gefeiert. Übrigens: Gioacchino Rossini’s letzte Oper in Paris hiess: Guillaume Tell! und basierte auf den Text von Friedrich Schiller.
Das Interessante daran ist allerdings, dass der Begriff „Schweiz“ bis um 1500 gänzlich unbekannt war. Die „Schweizer“ wurden gar im 14. und 15. Jahrhundert mit dem Begriff „Schweizer/Schwiizer“ verunglimpft. Man munkelte, dass Karl der Grosse die Eidgenossen in den unwirtlichen Landstrich der Alpen geschickt hätte, um seine Alpenpässe zu schützen. Sie mussten also für ihren Herren „schwitzen“. Hieraus entstand der Name „Schweizer“. (kein Scherz – Quelle hier). Erst der von Napoleon sanktionierte Staat von 1803 nannte sich „Schweizer Eidgenossenschaft“. Vorher nannten ihn nur die Gelehrten beim lateinischen Namen „Helvetia“. Ergo nennt sich die Schweiz erst seit 207 Jahren „Schweiz“. Und das ist viel eher der wahre Gründungstermin?
Nach dem Sturz von Napoleon Bonaparte wurde der Staatenbund 1813 allerdings wieder aufgelöst. Die 13 alten und die neun seit 1798 neu gegründeten Kantone schlossen sich darauf im Bundesvertrag vom 7. August 1815 zu einem neuen Staatenbund zusammen. Vom Wiener Kongress 1814/15 wurde die Struktur der Schweizerischen Eidgenossenschaft, ihre territoriale Integrität sowie die «immerwährende Neutralität» anerkannt. Somit ist die Schweiz also 195 Jahre alt!
Nein, denn die Geschichte der Schweiz als Bundesstaat in der heutigen Form beginnt mit der Annahme der Bundesverfassung der Schweizer Eidgenossenschaft am 12. September 1848. Vorläufer der modernen Schweiz waren die seit dem Ende des 13. Jahrhunderts als lockerer Staatenbund organisierte Alte Eidgenossenschaft. Der erste Bundesrat der Schweiz wurde am 16. November 1848 gewählt. Somit ist die Schweiz als bald 162 Jahre alt?
Erst seit 1891 – also seit der 600 Jahrfeier des Rütlischwur’s – wird alljährlich der Nationalfeiertag der Schweiz begangen. Der Schweizer Nationalfeiertag ist aber erst seit 1994 arbeitsfrei! Begründet auf die von Volk und Ständen angenommene Initiative „für einen arbeitsfreien Bundesfeiertag“ konnte die Bundesverfassung geändert werden. Artikel 110 der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft lautet: «Der 1. August ist Bundesfeiertag. Er ist arbeitsrechtlich den Sonntagen gleichgestellt und bezahlt.»
Am Bundesfeiertag wehen über allen Dächern und von vielen Fenstern die Schweizer Fahne: Das weisse Kreuz auf rotem Grund. Gab es die Flagge eigentlich schon immer? Nein! Die Flagge der „Helvetischen Republik“ 1798–1803 sah so ähnlich aus wie die Deutsche Flagge heute – nur dass ganz oben anstatt Schwarz eben Grün gewählt wurde. Erstmals tauchte das Symbol des weissen Kreuzes auf rotem Grund anno 1339 in den Geschichtsbüchern auf. Damals trugen die Berner Bürger zwei weiße, über Kreuz genähte Bänder auf ihren Kleidern und zogen wild entschlossen in ihre Schlachten. Aber erst im Bundesvertrag von 1815 kürten Politiker das weiße Kreuz auf rotem Grund zum Schweizer Wappen. Das weisse Kreuz auf rotem Grund wurde aber erst am 12.12.1889 zur offiziellen Schweizer Flagge.
In Zürich startet der Festakt zum Nationalfeiertag mit einem Umzug um 10:30 Uhr vom Werdmühleplatz über die Bahnhofstrasse zum Bürkliplatz. Nach der Festrede ist das Volksfest eröffnet. Offizielles Ende 16:30 Uhr.
Eigentlich träumt man von solchen Renditen als Kleinanleger. Aber leider ist es wie immer: Man weiss es vorher nicht. Völlig unbemerkt und von den Medien unbeobachtet, stieg der Devisenkurs des Schweizer Franken zum Euro trotz Steuergeplänkel mit dem „grossen Nachbarn“ innerhalb von zwei Monaten um 4,5 Prozent.
Monat
CHF
Kurs
Euro
Dez 09
CHF 10’000.00
1.5125
6’611.57 €
Feb 10
CHF 10’000.00
1.4478
6’907.03 €
Veränderung
4.47%
Waren Mitte Dezember 10000 Schweizer Franken lediglich 6,611.57 Euro wert, so bekommt man heute für den selben Betrag 6’907.03 Euro in die Hand. Bei einer „Anlage“ von 10’000 CHF fast 300 Euro „verdient“ innerhalb zwei Monate oder 4,47 %.
Warum und wieso der Schweizer Franken gestiegen ist bzw. der Euro gefallen? Keine Ahnung!
Leider ist es umgekehrt für die Euroländer „schlagartig“ teuerer geworden in der Schweiz den Skiurlaub zu verbringen. Aber für die Schweizer ist der Skiurlaub in Österreich um 4.5 % billiger geworden. Praktisch, odrrr?
Gerade bekomme ich von Klaus eine E-Mail mit der Frage, ob ich dieses praktische Alltagssackmesser besitze. Ich klicke auf den Link und traue meinen Augen nicht. Das „Wenger Schweizer Offiziermesser Giant (mit Schatulle)“ besitzt wirklich alles, was man sich im täglichen Leben wünscht.
Der Klassiker. Das legendäre Schweizer Offiziersmesser für Sammler. Als weltweit gültiges Symbol für genialen Erfindergeist hat sich das echte Schweizer Messer als -kleinste Werkzeugtasche der Welt- und unerlässlicher Helfer in allen Lebenslagen durchgesetzt. Ob für Biker, Angler, Golfer, Pfadfinder oder Wanderer. Das Sammlermesser Giant verfügt über 87 Werkzeuge mit 141 Funktionen. Es wird zusammen mit einem Zertifikat in einer dekorativen Schatulle geliefert. Maße: Heftlänge 8,5 cm, Gesamtbreite 24,0 cm.
Was nicht neben den wirklich gigantischen Ausmassen von 8,5 x 24 cm erwähnt wird: Der Alleskönner unter den Schweizer Messern besitzt ein Gesamtgewicht von 1,4 Kilogramm. Somit passt es schon mal wegen der Grösse nicht in den handelsüblichen Hosensack und das Gewicht würde die bei dauerhaftem „am Körper tragen“ wohl die Nähte platzen lassen. Auch der Preis „platzt“ aus allen Nähten, zwar hat Amazon das gute Stück bereits um 227 Euro gesenkt, aber mit 651 Euro ist das Wohnmöbel wohl doch kein Schnäppchen.
Dementsprechend fallen auch die Kommentare aus. Dem einen fehlt ein Notstromagregat (wasserdicht), eine Repetierarmbrust für den Distanzkampf, mehr Stauraum für 6 Kästen Bier oder für das knitterfreie Aufhängen der Anzüge nebst Hemden. Hingegen lobt man den neu integrierten Teilchenbeschleuniger, sowie den Schutzschildgernerator. Auch der Antigrav besticht durch seine Leistungsfähigkeit (300 Tonne auf 1 Meter Höhe). Auch die Garantie von 4 Jahren besticht.
Die Schweizer Low-Budget-Produktion „The Ring Thing“ aus dem Jahr 2004 parodiert nach Schweizer Art „Herr der Ringe. Fredi ist schwer verliebt in (natürlich) Heidi und möchte ihr einen Heiratsantrag machen. Doch leider verliert er den Verlobungsring in der Flugzeugtoilette, mit welcher er gleich komplett aus dem Flieger stürzt – in die Zauberwelt der Elfen und Zwergen.
Es werden sämtliche Schweizer Klischees gleich reihenweise aufgeführt. Die nymphomane Elfe Grmpfli kocht dauernd Vondue und kämpft einmal Matrix-mässig. Der böse Herrscher „Sauraus“ wohnt im Matterhorn (Matter-Kronos) und droht die Welt in einen übergrossen Fonduetopf zu tauchen, um so die Welt zu regieren. Alles nur aus Rache, weil er damals bei der Verteilung der Ringe nur einen Gutschein erhalten hatte. Dafür schnitzte er sich Übergangsweise einen Ersatzring rund um ein Emmentalerloch. „Sauraus“ Wachleute tragen Helme in Form von Kuhköfen und eine Rüstung mit Eutern. Schleimli war dereinst im Besitz eines Ringes, hatte diesen aber als Intimpiercing platziert, verlor diesen aber beim Wasserlassen. Das Zauberwort zum Öffnen des heiligen Tunnels heisst „Mist“, der Tunnel ist aber eigentlich ein Höhlen-In-Club. Endlich wird das Volk aufgeklärt wozu man Alphörner braucht? Um so richtig gutes Gras in Massen zu rauchen. Naja, die Filmkritiker brandmarkten den Film auch als vollkommen unprofessionell und als wohl „den schlechtesten Schweizer Film“. Aber Spass hatte die Crew auf jeden Fall.
Wie die Welt soeben meldet, ist heute Nachmittag (planmässige Landung 14:30 Uhr) eine Maschine der Bangkok Airways mit über 68 Passagieren an Bord bei starkem Regen und böigen Winden von der Landebahn abgekommen und in den Kontrollturm gekracht. Dabei starb der Pilot, sieben weitere Insassen, darunter auch der Co-Pilot, kamen mit Verletzungen ins Krankenhaus. Vier Passagiere, die aus der Schweiz, aus Italien und aus Großbritannien stammen, erlitten Beinbrüche. Der Rest der Fluggäste kam mit dem Schrecken beziehungsweise einigen Beulen glimpflich davon.
Die Maschine befand sich auf einem 30-minütigen Flug von Krabi nach Samui. Der Flughafen wurde für mehrere Stunden komplett gesperrt. Dadurch mussten einige Flüge gestrichen werden. Die etwa 200 Rückreisenden werden mit Fähren aufs Festland gebracht und von dort geht es über Bangkok weiter. Nach einer Meldung vom Tagesanzeiger ist auch ein Schweizer unter den Verletzten. Er wurde mit Beinbrüchen ins Spital eingeliefert.
Es wurde ein Emergency Call Center eingerichtet + 66 (0)2 265 8777
Weitere Informationen, Bilder und Videos finden Sie hier:
«Kassensturz», «K-Tipp» und WWF haben zwölf der meistverkauften Energiesparlampen untersuchen lassen. Seit Juni 2007 brennen in einem Labor über Hundert Stück, darunter günstige Eco-Modelle, teure Longlife-Lampen und die Sparlampen in der klassischen Glühbirnenform. Stefan Gasser von der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz (S.A.F.E.) simulierte den Alltagsgebrauch der Lampen.
und weiter:
18 Monate später, nach mehr als 12’000 Stunden Brenndauer und über 120’000 Ein- und Ausschaltungen, leuchten praktisch nur noch die Longlife-Modelle – Classic und Economy sind erloschen. Das sind die Sieger:
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