Seit Dienstag Abend befinden wir uns in Koh Samet. Eine kleine Insel im Golf von Thailand. Schon die Anreise war recht lustig. Wir kamen erst recht spät aus den Federn, bestiegen dann das Taxi von Rath – einem Schulfreund von Nanee – und fuhren nach Ban Phe. Kurz vor 18 Uhr buchten wir die Überfahrt nach Koh Samet und einen Bungalow auf Anraten von Mike im Malibu Resort.

Da wir allerdings so spät nur zu zweit auf das Boot warteten, bezahlten wir das Boot komplett. Tja, Pech. Dafür bekamen wir ein Rückfahrtticket umsonst. Am Na Darn Pier angekommen, besorgte ich mir zuerst im 7/11 eine neue Thai-Telefonkarte und etwas Budget darauf. Dann schnappten wir uns ein Taxi (Van), der uns über unbefestigte Strassen zum Malibu Resort brachte.

Na gut, nicht ganz. Er lud uns auf einem Parkplatz im Dschungel ab und erklärte, dass wir etwa 5 Minuten laufen müssten. Das alles im Dunkeln über unbefestigte vom Regen aufgeweichte Wege – zwar nur mit Handgepäckkoffer – aber plötzlich sahen wir am Ende des Dschungels ein Licht: Es war ein ATM mitten in der Wildnis! Zurück in der Zivilisation fanden wir auch den Malibu Resort gleich ums Eck am Strand „Ao Wong Duan“

Wir checkten ein und man führte uns zum „Loom“ (Room). Tja, was will man erwarten, recht einfach das Ganze. Bett, Dusche, fertig für 1800 Baht die Nacht. Gut, ich hatte auch nur zwei Nächte gebucht sicherheitshalber. Wir gingen gemütlich am Strand zum Essen. Das war das Highlight: Gemütliche Musik und Feuertanz. Das Essen war vorzüglich und nach Nanee’s Einschätzung auch extrem günstig.

Auf Koh Samet findet nicht DER grosse Massentourismus statt. Die Gäste sind hauptsächlich Leute aus Bangkok, die mal kurz ausspannen möchten. Es gibt keine HandtuchLiegenreservierer und es ist auch nicht viel los – lärmende Bars bis in die Nacht? No! Am Strand ist pünktlich um Mitternacht Feierabend. Und das ist gut so.

Am nächsten Tag buchten wir eine Inselrundfahrt. Es ging um 14 Uhr los mit dem Speedboat. Zwei mal Schnorcheln inklusive, Baden an einer abgelegenen Bucht und einmal rund herum um die Insel. Ach ja: Die Besichtigung einer Fischfarm war auch noch dabei. Damit man die verpasste Chance beim Schnorcheln grosse Fische zu sehen nachholen konnte.

Am Abend erholten wir uns vom Ausflug und gingen anschliessend zum Essen. Direkt ums Eck in der lang gezogenen kleinen Bucht sind etwa 10 Strandrestaurants mit offenen Auslagen und gutem Essen frisch vom Meer auf den Tisch. Nach Einschätzung von Nanee wesentlich günstiger als auf Koh Samui ist das Essen. Aber überhaupt nicht schlechter. Wir schlugen uns die Mägen voll und nahmen ein paar Absacker (GinTonic und TomCollin). Spätestens um 12 Uhr Mitternacht werden die Laden geschlossen und es zieht Ruhe ein auf der Insel. Keine lärmende Bars bis in den Morgen. Und das ist gut so.

Nach zwei Nächten verliessen wir den einfachen Malibu Resort und zogen um. Am Abend vorher hatten wir einen schöneren Resort mit einem tollen Bungalow gefunden. „VongDeuanResort“. Wesentlich grösser, aufgeräumter und noch dazu günstiger: 1500 Baht für eine Übernachtung.

Somit verbringen wir noch eine Nacht bis zum Samstag in diesem Resort und treffen uns mit Mike und evtl. Chris in Bangkok. Dann schauen wir was weiter geschieht.
Ach ja, das Wetter ist durchwachsen. Manchmal regnet es in der Nacht oder am Abend. Einen Tag ist es wolkenlos und aktuell bedeckt. aber es hat nie weniger wie 28 Grad im Schatten bzw. unter den Wolken. Es lässt ssich ganz gut aushalten.