12.2.2022 – Untersuchung zeigt: Hybridautos brennen häufiger als Verbrenner und Elektroautos

12. Februar 2022

Angesichts der jüngsten Elektrofahrzeugbrände, über die in den Nachrichten berichtet wurde, wie etwa die Tesla-Autobrände, sind viele Besitzer von Elektroautos besorgt, dass ihre Autos spontan in Flammen aufgehen könnten. Fangen Elektroautos häufiger Feuer?

Licht ins Dunkel der Statistiken bringt nun eine Studie der amerikanischen Versicherung Autoinsurance EZ, die sich die Brandfälle bei Fahrzeugen näher angeschaut hat, um die Versicherungsrisiken besser einschätzen zu können.

Quelle: https://www.autoinsuranceez.com/gas-vs-electric-car-fires/

Fangen Elektroautos häufiger Feuer? Um festzustellen, ob Gas- oder Elektroautos einem größeren Risiko ausgesetzt sind, Feuer zu fangen, hat das Forscherteam Daten des National Transportation Safety Board (NTSB), des Bureau of Transportation Statistics (BTS) und Rückrufdaten der Regierung von Recalls.gov untersucht.

Quelle: https://www.nzz.ch/mobilitaet/hybridautos-brennen-haeufiger-als-alle-anderen-antriebsarten-ld.1668663

Pro 100 000 Fahrzeuge mit Brandfällen zeigt sich, dass Hybridautos besonders brandanfällig sind. Mehr als doppelt so viele Autos mit Vollhybrid- oder Plug-in-Hybridantrieb hatten Brandfälle als solche mit Benzin im Tank.

In diesem Vergleich wird zudem klar, dass das Brandrisiko bei Elektroautos vergleichsweise verschwindend klein ist. Eine immer wieder von Gegnern des Batterieautos verwendete Behauptung, dass sie ein besonders hohes Brandrisiko aufwiesen, ist – zumindest für die USA – damit widerlegt.

Quelle: https://www.autoinsuranceez.com/gas-vs-electric-car-fires/

Auch Christian Bach, Leiter Fahrzeugantriebssysteme bei der Empa, tippt auf den Akku als Brandursache: «Hybridautos haben deutlich kleinere Batterien als Elektrofahrzeuge. Je kleiner die Batterie ist (und je niedriger die Betriebsspannung), desto höher ist die thermische Belastung beim Laden oder Entladen aufgrund des Stromflusses (ohmscher Widerstand in der Batterie heizt diese auf). Bei grossen Batterien verteilt sich der Lade- oder Entladestrom in viele kleine Strompfade (einzelne Batteriezellen). Ist die Batterie klein, kann die gleiche Lade- oder Entladeleistung die Batterie stärker belasten».

https://www.nzz.ch/mobilitaet/hybridautos-brennen-haeufiger-als-alle-anderen-antriebsarten-ld.1668663

https://www.autoinsuranceez.com/gas-vs-electric-car-fires/


11.02.2022 – Tesla Software Update für Android:Jetzt mit Ladekosten Statistik

12. Februar 2022

In den letzten 31 Tagen habe ich 75% in der Garage geladen, 8% am Supercharger und 17% mit der EnBW Ladekarte in der Schweiz.

Mit meinem BMW X1 hätte ich 139 Euro mehr ausgegeben für Sprit für die gleiche Wegstrecke innerhalb der letzten 31 Tage.


07.04.2021 – Elektrofahrzeuganteil im März bei 10,3% bei Neuzulassungen

7. April 2021

Neue März und Q1/2021 Zulassungszahlen vom KBA (DE):

BEV im März jetzt bei 10,3 % Anteil (30.101 Fahrzeuge) an Neuzulassungen, das ist ein neuer Rekord in DE.

Darunter:
Tesla mit 3703 Stück (12,3% an BEV),
Smart mit 2.592 Stück (8,6% an BEV),

Polestar mit 208 Stück (0,7% an BEV)

Verteilung anderer BEV Fahrzeugmodelle/ Hersteller (z.B. VW ID3) unter den BEV sind noch nicht separat gemeldet.

https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/Fahrzeugzulassungen/pm14_2021_n_03_21_pm_komplett.html


17.12.2020 – Robert Koch Institut, Statistik Ansteckungsorte

17. Dezember 2020

Man fragt sich ja selbst immer „Wo stecken sich die Leute an?“. Hierbei bin ich gerade auf ein Quelle für Informationen gestossen; denn das Robert Koch Institut veröffentlicht jeden Dienstag die Daten der Nachforschungen für den Ansteckungsort.

In Kalenderwoche 50 siehen die Daten nach Sortierung Anzahl folgendermassen aus:

Namenlos

Interessant ist hierbei, dass „privater Haushalt“ ganz oben steht. Aber in den privaten Haushalt muss man ja den Virus „reinschleppen“. Dann zählt der Haushalt ja eigentlich „doppelt“. Beziehungsweise müsste man innerhalb des Haushaltes schauen, woher die Fälle kommen: Arbeitsplatz+Betreuungseinrichtung+Ausbildung+Kindergarten+xyz?

Die Exceldatei kann man sich herunterladen, nämlich hier: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Ausbruchsdaten.html


11.12.2016 – Fahrraddiebstähle in Regensburg und deren Aufklärungsquote

11. Dezember 2016

Regelmässig werden in FB Hilferufe von Regensburgern publiziert, in welchen der Schreiberling den Diebstahl seines hochwertigen Drahtesels beklagt. Diese Suchanfragen in den sozialen Medien stellen einen Hoffnungsschimmer dar, mehr aber nicht; denn die Aufklärungsquote liegt bei Fahrraddiebstählen in einem kleinen unteren 2-stelligen Prozentsatz. Dies liegt meiner Meinung nicht etwa daran, dass die Polizei zu wenig unternimmt in diesem Deliktbereich, sondern weil es den Tätern oft zu einfach gemacht wird.

Grundsätzlich werden in Deutschland täglich um die 900 Fahrräder gestohlen! Das ergibt eine tatsächliche Summe von etwa 340.000 Drahtesel pro Jahr. Allerdings werden nicht alle Diebstähle gemeldet und somit liegt die Dunkelziffer deutlich höher.

Die meisten Fahrräder wurden 2015 in Münster (1700 Stück) gestohlen. Regensburg (1200 Stück) lag 2015 auf Platz 10 in der Hitliste der Städte und liegt in Bayern auf Nummer 1. Die Grafik oben zeigt die Statistik für 2013.

Allerdings lässt sich ein Fahrrad mit einem guten Schloss und einem sicheren Absperrort gut absichern. Zudem kann das Fahrrad mittels extra Versicherung oder über die Hausratsversicherung gegen Diebstahl versichert werden.

Die Bayerische Polizei informiert mittels eines Faltblattes zum Thema Fahrraddiebstahl.

Der Faltblatt-Ratgeber „Guter Rat ist nicht teuer. Und der Verlust Ihres Rades?“ erklärt in vier Kapiteln, worauf es bei der wirksamen Sicherung und Identifizierung Ihres Fahrrades wirklich ankommt:

Im Kapitel „Fahrradsicherungen“ finden Sie wertvolle Hinweise darauf, welche Art von Fahrradschloss verwandt werden muss, damit es kein böses Erwachen gibt und – im Fall des Falles – auch der Versicherungsschutz greift.

Unter dem Stichwort „Fahrradpass & Rahmennummer“ wird erläutert, wie eine eingeschlagene oder anderweitig fest mit dem Rahmen verbundene Rahmennummer hilft, ein gestohlenes Fahrrades zweifelsfrei zu identifizieren.

Zu guter letzt kommt auch das Thema „Fahrrad-Codierung“ zur Sprache. Diese alphanumerische Codiernummer mit verschlüsselten Informationen zum Besitzer des Fahrrads kann von vielen Fundämtern und Polizeidienststellen „übersetzt“ und als „Klarinformation“ gelesen werden. So trägt sie wesentlich dazu bei, dass mancher Drahtesel rasch seinem rechtmäßigen Eigentümer zugeordnet werden kann.

Faltblatt der Bayerischen Polizei zum Thema Fahrraddiebstahl


30.06.2009 – Koh Samui: Nur halb so viel Urlauber im ersten Halbjahr wie letztes Jahr

30. Juni 2009

Die Bangkok Post veröffentlichte heute einen Artikel in welchem die Koh Samui Tourism Promotion Association den Rückgang der Urlauberzahlen auf Koh Samui beziffert: 40 bis 50 Prozent der überwiegend ausländischen Touristen blieben der thailändischen Paradiesinsel dieses Jahr fern.

Die Ursachen des Besucherrückganges sei in den politischen Unruhen im letzten Dezember, welche die Sperrung des Internationalen Flughafen Suvarnabhumi zur Folge hatte, die anhaltende schlechte wirtschaftliche Situation und zu guter Letzt die Schweinegrippe zu suchen. Die TAT hätte aber bereits mit Hotelier- und Restaurantbetreiber eine Aktion mit dem Namen „Amazing Grand Sale“-Kampagne mit Spezialangeboten vereinbart, um die Besucherzahlen im zweiten Halbjahr anzukurbeln.

Originalartikel aus der Bangkok Post


18.03.2007 – CO2 und kein Ende – Hauptverursacher, Statistiken und Empfehlungen zum Thema Reduktion der Treibhausgase

18. März 2007

Interessant: Auf der Website des Umweltbundesamtes (Deutschland) wird das selbe unterbewusst beeinflussende Bild verwendet, wie auf der Website des Schweizer Department für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation.

Dabei sieht die tatsächliche Verteilung der CO2-Emissionen ganz anders aus. Das Bild stammt zwar aus der Zeitschrift ADAC März 2007 Seite 38, aber die Daten kommen vom Institut für Wirtschaftsforschung und stimmen mit den Daten des Umweltbundesamtes fast gänzlich überein. Vergleiche hierzu eben das oben im Bild erwähnte PDF-Dokument (Umweltbundesamt Website „Klimaschutz“) oder Grafik unten.

Ergo: Es ist nicht der Pkw-Verkehr mit 11,9 Prozent von insgesamt 19 Prozent für „Verkehr“, wie das Foto gerne glauben machen möchte, der Hauptverursacher der CO2-Gase in Deutschland, sondern die Kraft- und Fernheizwerke mit 43,2 Prozent! Dann folgen Industrie, Gewerbe und Handel mit gesamt 24,8 Prozent, sowie Privathaushalte (Heizungsanlagen) mit 13 Prozent. Anders als in der Schweiz mit 21,46 Prozent entfällt in Deutschland ein Anteil von 11,9 % auf den Bereich „PKW“.

Zitierte Texte aus „Die Zukunft in unseren Händen – 21 Thesen zur Klimaschutzpolitik des 21. Jahrhundert und ihre Begründungen“ vom Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt. vom Oktober 2005

Der jährliche Primärenergieverbrauch in Deutschland ist seit 1990 etwa gleich bleibend hoch und betrug im Jahr 2001 knapp 14.600 Petajoule. Die einzelnen Sektoren hatten daran folgenden Anteil:

  • private Haushalte: 19,5 %
  • Verkehrssektor: 18,6 %
  • Industrie: 16,4 %
  • Gewerbe, Handel und Dienstleistungen (GHD): 10,5 %
  • Energieumwandlungssektor: 35,0 % (Kraftwerke)

Bereich Heizungen und private Haushalte:

Allein im Altbaubereich ist durch Effizienzsteigerungen und Energieeinsparungen für das Beheizen von Gebäuden und das Bereitstellen des Warmwassers sowie durch Verbessern des Wärmedämmstandards ein CO2-Emissionsminderungspotenzial von 50 bis 70 Mio. Tonnen pro Jahr realisierbar.

Nahezu 75 % der in Deutschland vorhandenen Gebäude sind vor 1985 gebaut worden. Bezogen auf die im Jahr 2002 vorhandenen ca. 4 Mrd. m² Gebäudefläche, wobei hiervon ca. 3 Mrd. m² auf die insgesamt 39 Mio. Wohnungen entfallen, ist durch Effizienzsteigerungen und Energieeinsparungen für die Beheizung von Gebäuden und die Bereitstellung von Warmwasser sowie die Verbesserung des Wärmedämmstandards von einem realistischen CO2-Einsparpotenzial im Altbaubereich von 50 bis 70 Mio. Tonnen CO2 auszugehen.

Bereich Kraftfahrzeugverkehr:

Mit einer kraftstoffsparende Fahrweise lässt sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu 25 % reduzieren. Seit 1999 ist ihre Vermittlung für die Fahrausbildung und Führerscheinprüfung verbindlich vorgeschrieben. Zusammen mit einer standardmäßigen Ausstattung der Fahrzeuge mit Verbrauchs- und Schaltanzeigen ließen sich 2020 etwa 6,5 Mio. Tonnen CO2 einsparen.

Zu Fuß gehen und Rad fahren sind die mit Abstand umweltverträglichsten Formen des Verkehrs und dazu CO2-frei. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse verschiedener Studien und internationaler Vergleichswerte erscheint es möglich, bis 2020 den Anteil des Fahrradverkehrs am gesamten Personenverkehrsaufwand von derzeit etwa 2,4 % auf ca. 7 % zu erhöhen. Würden allein in Ballungsgebieten 30 % der Pkw-Fahrten unter 6 km mit dem Rad durchgeführt, ließen sich dadurch etwa 5,8 Mio. Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr mindern. Diese CO2-Emissionsminderungen ließen sich auf nahezu 10,5 Mio. Tonnen pro Jahr erhöhen, falls 30 % der Pkw-Fahrten unter 10 km durch Radfahrten ersetzt werden würden, was ein ehrgeiziges, gleichwohl auf lange Sicht durchaus erreichbares Ziel darstellt.

Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) verursacht pro Personenkilometer und bei einem durchschnittlichen Auslastungsgrad von 20-25 % im Durchschnitt nur rund ein Drittel der CO2-Emissionen eines Pkw.

Personenverkehr mit der Bahn verursacht im Mittel pro Personenkilometer weniger als halb so viele CO2-Emissionen wie bei Pkw-Verkehr oder Flugverkehr anfallen. Effizientere Bahnen sowie höhere Auslastungen (die Auslastung liegt im Fernverkehr zwischen 37 und 45 %) erhöhen die Umweltvorteile der Bahn.

Bereich Stromverbrauch:

Der Stromverbrauch der Privathaushalte lässt sich deutlich vermindern. Ein wichtiges Instrument dafür ist die Einführung einer Verordnung, die für Neugeräte diejenigen Geräteeigenschaften reguliert, die den Energieverbrauch bestimmen (Leistungsaufnahme, Schaltzeiten, Steuerungsprogramme usw.). Die Anforderungen wären regelmäßig an die Entwicklung der Technik anzupassen. Diese Verordnung müsste deutlich weitergehen als zum Beispiel das in Japan zur Festlegung von Verbrauchshöchstwerten gewählte Verfahren (dort Top-Runner-Programm genannt), das nur einen Teil der Einflüsse auf den Energieverbrauch berücksichtigt. Analoge Anforderungen sind auch an Bürogeräte zu stellen.

Womit müssen wir bereits heute anfangen?

Wie beschrieben, lässt sich im Gebäudebestand ein sehr großes Energieeinsparpotenzial erschließen. Maßnahmen zur Verbesserung des Wärmeschutzes sind dabei besonders wirksam. Aus wirtschaftlichen Gründen ist der Sanierungszyklus der Gebäude zu berücksichtigen. Das bedeutet, dass Maßnahmen zur energetischen Verbesserung der Gebäudehülle, die im Rahmen ohnehin anstehender Sanierungsmaßnahmen nicht ergriffen werden, wegen der Langlebigkeit vieler Bauteile in der Regel für mehrere Jahrzehnte nicht mehr durchgeführt werden dürften. Deshalb sind die einer energetischen Sanierung des Gebäudebestands entgegenstehenden Hemmnisse möglichst schnell durch geeignete Instrumente abzubauen.

Und: Woher kommt das Kohlendioxid?

Was sind die wichtigsten Quellen des Klimagases Kohlendioxid? Wie hat sich der CO2-Ausstoß der Haushalte, des Verkehrs und der Energiewirtschaft über die Jahre entwickelt? Und bei welchem Verkehrsmittel ist der CO2-Ausstoß am geringsten? Antworten auf diese und andere Fragen geben die folgenden Tabellen.

http://www.umweltbundesamt.de/klimaschutz/

Die Frage ist nur: Wie sehen die Tipps und Massnahmen zur Reduktion des Treibhausgases CO2 im Sektor Energieerzeugung aus, damit das grosse Tortenstück mit 43,2 Prozent „Kraft- und Fernheizkraftwerke“ deutlich reduziert werden kann.