13.11.2015 – KNX – Intelligentes Wohnen für Studierende

13. November 2015

Innovative KNX-Technik rückt Mehrfamilienhaus mit Studenten-Appartements ins rechte Licht

Nur 5 Gehminuten vom Bahnhof Winterthur beweist die KNX-Technik, dass sich diese auch im Mehrfamilienhaus lohnt. In der Langgasse in Winterthur entstanden im Jahr 2014 zwölf 1-Zimmer-Wohnungen mit Balkon oder Sitzplatz im Minergie-Standard. Schon vor der Gesamtsanierung des grosszügigen Gebäudes in exzellenter Lage entschied sich das Bauherrenkonsortium bei der Elektroinstallation auf KNX zu setzen. Die Hauptgründe waren die hohe Flexibilität des Systems, die genaue Abdeckung der Kundenwünsche und die einfache und somit kostensparende Installation.

Winterthur ist auch eine Studentenstadt. Das merkt man einmal an den vielen Lokalen in der Innenstadt und auf der anderen Seite an den vielen Hochschulen im Stadtkern. Ein Dauerthema in Winterthur ist deshalb das Thema „Wohnraum für Studenten“. Die Liegenschaft in der Langgasse bot sich ideal an, um auf 3 Etagen jeweils vier 1-Zimmer-Wohnungen jeweils mit energiesparenden Küchengeräten und moderner Ausstattung im Bad zu erstellen.

MFH-Langgasse-Winterthur

KNX MFH-Langgasse-Winterthur

Der Umbau des Mehrfamilienhauses sollte ohne grosse Eingriffe in die Bausubstanz erfolgen. Hier bietet sich die KNX-Technik idealerweise an, da für die Kommunikation zwischen den einzelnen Geräten nur die Busleitung verlegt werden muss. Die Sensoren (Taster und Raumtemperaturregler) wurden in einem speziell angefertigten Installationskanal senkrecht neben der Eingangstür zum Hauptraum eingebaut.

Zudem konzentrierte man die Aktoren in einer kleinen Elektroverteilung in einem der Küchenschränke. Die Kabelführung zu den einzelnen elektrischen Verbrauchern geschah aussen auf der Hauswand. So blieben die Installationswege kurz und die Umbaukosten gering. Auch wird dem Mieter die Möglichkeit der Fernbedienung der Gebäudeautomation geboten. Dies erfolgt über eine Infrarot-Taster und eine iPhone-Visualisierung.

Die Gebäudeautomation enthält die Beleuchtung im Wohnraum und im Bad ebenso, wie schaltbare Steckdosen, die Jalousiesteuerung und die Raumtemperaturregelung. Um diese Funktionalität modular pro Raum gesamthaft abdecken zu können, entschied man sich für den ABB Raum Master RM/S3.1. Dieser verfügt über 12 digitale Eingänge, 4 Schalt- und 4 Jalousiekanäle.

Zuerst war geplant die Bedienung über konventionelle Taster und Schalter zu erledigen. Die Bauherrschaft entschied sich dann aber wegen der Möglichkeit der Statusmeldungen über LED und der besseren Beschriftbarkeit für Feller KNX-Taster und –Raumtemperaturregler.

Die Bedienung im Wohnraum erfolgt somit über KNX-Sensoren. Im Installationskanal an der Tür sind neben der Türkommunikation KNX-Taster für die Beleuchtung und die Storen enthalten. Zudem wird die Raumtemperatur individuell über einen KNX-Raumtemperaturregler eingestellt und geregelt. Im oberen Bereich befindet sich ausserdem ein Feller KNX IR-Empfänger und im unteren Bereich je eine Steckdose für 230V und Netzwerk.

Im Badezimmer sind die gebäudetechnischen Funktionen über einen 4-fach-Taster bedienbar. Die volumenstromgeregelte Lüftung ist über ein KNX/Modbus-Gateway mit der Gebäudeautomation verbunden.

Die integrale KNX-Installation wird mit einer zeitgemässen iPhone-Visualisierung abgerundet, welche auf einem zentralen Feller Homeserver für jede Wohnung getrennt installiert ist. Hierzu startet der Mieter eine kostenlose APP auf seinem Mobiltelefon und kann so komfortabel und bequem die Funktionen kontrollieren und bedienen – dies auf Wunsch sogar von „ausser Haus“. Ein besonderes Feature stellt die Energiesparfunktion bei Abwesenheit dar. Hierbei wird unterschieden, ob sich der Mieter kurzzeitig nicht in der Wohnung befindet oder für längere Zeit in den Ferien weilt.

Objekt: –       MFG Langgasse 79 Winterthur

–       12 1-Zimmer-Appartements mit je etwa 20 Quadratmetern

Informationen zum KNX-System: –       1 Hauptline und zwei Linien

–       6 Wohnungen pro Linie

–       Feller HomeServer und Gateways auf der Hauptlinie

–       8 KNX-Teilnehmer pro Wohnung

–       Gesamt: 105 KNX-Teilnehmer

Bausumme: Ca. 1,5 Mio Schweizer Franken
Bezug: November 2014
KNX-Installation: ca. 70 TCHF
Grobkonzept: Fa. Raum-Consulting
Feinplanung Elektro und KNX-Integration: all-com ag (Buchenweg 11, 8442 Hettlingen)
Gesamtbauleitung: Fa. Hunziker
Elektroinstallation: HP Stähli, Winterthur
Architekt: Vicina Verwaltungs-AG

Autor: Peter Sperlich
Veröffentlicht in: „BusNews“ der KNX-Swiss

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14.01.2011 – Thailand: Jackie Chan spendet 1 Mio. Baht an Schüler auf Samui

15. Januar 2011

Schauspieler Jackie Chan spendierte 1 Mio. Bahnt an 192 verdiente, aber wirtschaftlich benachteiligte Schüler auf der Ferieninsel Koh Samui. Lhin Phing, ein Vertreter der Stifung „Jackie Chan Dragon Heart Foundation„, kam unlängst nach Koh Samui und übergab den Scheck höchstpersönlich an denDistrict Chief Sakchai Jor Phalit.

Die Übergabe im Kanchanaphisek Builing auf Samui begleiteten weitere staatliche Behörden und politische Grössen. Darunter der stellvertretende Ministerpräsident Suthep Thueksuban, der Gouverneur von Suratthani Theerayut Iamtrakul, Thaini Thueksuban und der Gouverneur von Ranong Wanachat Wongchaichana.

Lhin Phing brachte auch Kleidung, Schuhe, Schulmaterial und andere Leckereien für die Kinder aus armen Familien mit. Die 192 Studenten für die Stipendien der Stiftung von Jackie Chan wurden aus 26 Schulen auf der Insel ausgewählt. In Ihrer kurzen Rede betonte Frau Lhin Ling, dass Jackie Chan (in Thailand als „Choen Long“ bekannt) sich besonders zu Thailand hingezogen fühlt.

Die vom Schauspieler 1987 eingerichtete Stifung dient vor allem sozial benachteiligten Jugendlichen aus Hongkong. Unterstützt aber auch mit Förderprogrammen Studenten in anderen Ländern.