Mit drei Kollegen weilte ich für zwei Tage in Toledo. Die ehemalige spanische Hauptstadt, enthält sehenswerte Weltkulturgüter aus drei Religionen und es lässt sich viel Verborgenes entdecken. Natürlich fotografierte ich den Speicherchip heiss. Hier eine wirklich hart erarbeitete Auswahl der besten Fotos – zumindest nach meiner Meinung.
Die Stadt wird grösstenteils vom längsten Fluss Spaniens umflossen: Dem Tajo. Dieser fliesst bei Lissabon in den Atlantik und wird dort Tejo genannt. Toledo selbst gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Sehenswürdigkeiten gibt es mehr als genug und wir bekamen an zwei Abenden eine hervorragende Führung durch die Stadt, welche Hauptstadt der Region La-Mancha ist.
Bei La-Mancha fällt einem sofort „Don Quixote“ ein. Der Recke, welcher gegen Windmühlen kämpfte. Der Autor Cervantes, der nicht nur bei der Schlacht von Lepanto teil, bei der Juan de Austria das Abendland vor den Osmanen rettete, sondern auch noch Steuereintreiber. Erst später widmete er sich der Schreiberei. Juan die Austria ist wiederum Sohn von Kaiser Karl dem V. Eben der Sohn, den er mit der jungen Regensburger Gürtlerstochter Barbara Blomberg zeugte.
Den Regensburgern durchaus ein Begriff. Wer am Alten Rathaus Richtung Fischmarkt abbiegt, stolpert förmlich über das Standbild von Don Juan de Austria. Wer am Haidplatz den Kopf in den Nacken legt, wenn er ein grosses Gebäude mit Venezianischen Zinnen erblickt, der sieht so etwa in halber Höhe an der „Herberge Zum Goldenen Kreuz“ eine Büste samt Inschrift über Karl V. Und so schliesst sich der Kreis wieder.
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