Nach einer langen Odyssee rund um den Globus trafen heute endlich die in Koh Samui gekauften thailändischen Holzschnitzereien in unserer neuen Wohnung ein. Am 06.03.2008 suchten Mike und ich unter der tatkräftigen Unterstützung von Nanee in Chaweng bei einem Schnitzereibetrieb die Kunstwerke aus. Zuerst wollten wir nur zwei kleinere Wandbilder mitnehmen. Dann wurde es ein ganzer Kubikmeter Ware, der einen kleinen Holz-Container füllte.
Mike und mir gefiel damals ein grosses fünfteiliges Wandbild extrem gut. Aber das Teil hatte eine Grösse von 150×150 Zentimeter und passte somit nicht mehr in einen der Koffer. Sperrgut fiel weg. Der Chef des Schnitzereibetriebes meinte dann, warum nicht Verschiffen lassen? Wir fragten nach, was die kleinste Containergrösse wäre: 1 Kubikmeter. Was hätten wir momentan? Die zwei kleinen Wandbilder und das grosse quadratische würden 0,2 Kubikmeter ausmachen. Mike und ich schauten uns an, rauchten eine und entschlossen uns so richtig einzukaufen.
Das Ergebnis sieht man nun oben auf den Bildern. Es kamen noch zu den zwei kleineren Wandbildern mit Tänzerinnen und dem grossen fünfteiligen Wandbild hinzu: Zwei Elefantenhocker, zwei runde Schnitzereien, die „thailändische Mona Lisa“, ein quadratisches dreiteiliges Wandbild mit 7 Elefanten drauf, ein goldfarbenes dreiteiliges Buddha-Bild, zwei Buddha-Hände auf Ständern und eine Tonmaske.
Eigentlich handelt es sich bei den grösseren quadratischen Schnitzereien um Elemente für Deckentäfelungen und bei den beiden runden Teilen um Schnitzereien, die um Leuchtenauslässe an die Decke geschraubt werden. Aber ich denke, dass sich die auch recht gut an der Wand sehen lassen.
Nur an welche Wand? Darüber waren Mike und ich uns heute noch nicht ganz einig. Das muss wohlüberlegt sein; denn wir sind ja noch nicht ganz eingerichtet mit Möbeln. Das muss wohl überlegt sein. Auch sollten die Kostbarkeiten sauber aufgehängt werden. Die grösseren Quadratischen Elemente stellen wir uns mit Abstand zur Wand vor. Und dafür besorgen wir uns noch Wandhalterungen.
Die Ware wurde sauber stossgeschützt verpackt und kam unbeschädigt an. Die lange Seereise im Sammelcontainer von Bangkok nach Hamburg überstand sie tadellos. Von Hamburg ging es dann im LKW/Cargoflieger via München nach Zürich zum Airport und weiter nach Embrach zu einem Spediteur. Von dort holte Elvis den Holz-Container ab und brachte ihn nach Jonen. Gegen 18 Uhr trafen wir uns bei der neuen Wohnung und packten die edlen Stücke aus.
Für Interessierte: Die Ware kostete inkl. Verpackung und Fracht bis München 950 Franken (450 Ware + 400 Cargo). Der Transport von München nach Zürich dann noch mal inklusive Verzollung 700 (330 Transport + 370 Zoll und Handling) Franken. Also alles in allem glatte 1650 Stutz.