Tja, lange nicht mehr online gewesen. Das liegt daran, dass wir vor ein paar Tagen umgezogen sind. Wir haben den Resort gewechselt und wohnen nun im „Cha-Ba-Resort“ auf Koh Lanta. Die Räumlichkeiten sind echt klasse – toll eingerichtet – und grosszügig. Der einzige Nachteil: Kein WLAN-Empfang. Daher fuhren wir heute zum „Time for Lime“ Restaurant. Denn wir mussten den Rückflug nach Bangkok buchen.
Ja, der Urlaub ist bald wieder vorbei. Schnell vergeht die Zeit. Man könnte es locker noch ein bis zwei (Jahre) Wochen hier aushalten. Aber am 30.10.2009 – also übermorgen – geht es zurück nach Bangkok. Und am 1. November spät abends geht mein Flug zurück nach Zürich. Mike bleibt noch eine Woche länger. Vorher treffen wir uns am 31.10.2009 mit Chris und Dee in Bangkok. Und wenn alles klappt, dann treffen wir uns noch mit Wolfgang. Mal sehen.
Oben das Bild entstand gegen 16 Uhr. Es zog ein Regenzeit-Gewitter auf, was aber nur eine Stunde andauerte und es ist jetzt wieder trocken. Zwar Bewölkt, aber trocken. Gleich kommen die Mosquitos wieder heraus – immer bei Sonnenuntergang erwachen die Plagegeister und stechen sogar durch Jeans und T-Shirt hindurch. Also sollten man als Urlauber dagegen gewappnet sein.
Das Meerwasser ist schön warm – um die 28 Grad – also wird es nachts auch nicht kälter. Aktuell ist es windstill und das Meer liegt wie ein Spiegel am Strand. Auch sonst ist es verhältnismässig ruhig auf der Insel. Fast keine Touristen. Man hat den Strand und die Restaurants und die Resorts und die Strassen fast für sich alleine. Angeblich soll dies ab nächster Woche anders werden. Aber noch kann ich nicht glauben, dass auf einen Schlag Anfang November die Insel „Rimini-mässig“ besetzt ist. Aber das kann ich nicht überprüfen; denn dann sind wir schon wieder in Bangkok.
Was nervt? Wenig! Eigentlich nur eines: Die immer gleiche Schnulzenmusik. Egal in welchem Restaurant oder Café man sitzt: Es kommt immer die gleiche extraweich gekochte Musik aus den Verstärkern. Ach, und die Mücken. Pünktlich zum Sonnenuntergang kommen die kleinen Plagegeister aus ihren Löchern und stürzen sich auf jedes unbedeckte Fleckchen Haut. Sogar durch die Jeans haben die Biester mir in den Oberschenkel gestochen. Sonst empfinden wir die Insel durchwegs positiv. Koh Lanta ist eine Familien-Urlaubs-Insel. Die Gäste aktuell kommen aus Australien, Schweden, Neuseeland, Norwegen – meist mit Kindern im Anhang. Ist auch ideal, weil der Strand recht breit und ganz flach ins Wasser abfällt. Man muss mehrere hundert Meter ins Wasser laufen, um bis zum Hals darin zu stehen.
Es hat keine Clubs zum Ausgehen, keine RedLightBars (eine einzige haben wir gesehen), dafür alles was sonst das Herz begehrt. Restaurants sind durchwegs sehr gut und der Staff immer freundlich. Im Vergleich zu Koh Samet ist die Insel zwar grösser, aber genauso ruhig. Auf Koh Samet hat es aber weniger Touris, sondern „ein-paar-Tage-Ausflügler“ aus Bangkok, die hier komplett fehlen. Nein nicht komplett, sondern deutlich im Vergleich zu den Touris in der Minderzahl sind. Würde ich heute „das erste Mal“ nach Thailand fliegen, so würde ich sicherlich Koh Lanta im Vergleich zu Koh Samui vorziehen. Entspannter Urlauben.