03.01.2021 – Aquarienprojekte: 25 Liter Walstad Planted Tank

4. Januar 2021

Die tolle Sache an der „Walstad Planted Tank“ Methode ist, dass man nichts zu tun hat bei der Pflege der Becken, Pflanzen und der Technik. Letztere ist schlicht nur wenig vorhanden. Ab und zu mal die kleinen Schwämme der Pumpen auswaschen. Filter gibt es ja nicht.

Kein wöchentlicher Wasserwechsel, kein Bodengrund-Absaugen – gar nichts zu tun. Nur ab und zu mal die aus den Becken wuchernden Pflanzen ausmisten. Die Vallisnerien sind immer bemüht jeden noch nicht besiedelten Fleck zu besetzen. Möchte man nun seinem Hobby frönen – und dazu hat man zwischen Weihnachten und Neujahr genug Zeit (noch dazu bei Corona und grauem Wetter) – dann muss man sich eben ab und zu ein neues Projekt besorgen.

Das am 28.08.2020 gestartete „DeepSoilTank“ Becken nach dem Entfernen von ein paar Vallisnerien links und rechts und etwas Guadeloup-Nixkraut in der Mitte.

Da meine Paradiesfische im „DeepSoilTank“ am Fließband Nachwuchs generieren, geht mir langsam der Platz in den 12 Liter Becken aus. Ich brauche für die Heranwachsenden Macropoden ein größeres Becken. Dieses 25cm Aquarium habe ich mir bei Daniela besorgt.

So sieht das neue kleine 25 Liter Becken fertig eingerichtet aus.

Nachdem ich ein paar Pflanzen aus dem „DeepSoilTank“ herausgenommen hatte, fing ich mit dem „Projekt“ an. Was braucht es?

  1. Ein 25 Liter Aquarium
  2. 2 cm Blumenerde
  3. 5 cm gewaschenen Spielesand
  4. Ein paar schnellwachsende Pflanzen
  5. Etwas Wasser
  6. Ein LED Licht
  7. Ein paar Schnecken

Im Video könnt Ihr die Entstehung mitverfolgen. Das 25 Liter Walstad Becken steht von Venyl LPS eingerahmt in einem Kallax Regal neben dem 250 Liter „WhiteSandsTank“. In 10 Tagen können die jungen Paradiesfische einziehen.


13.12.2020 – Aquarienprojekte: Aktueller Stand der No-Technic Aquarien

13. Dezember 2020

Kleiner Update zu den Aquarienprojekte
1. „WhiteSandsTank“ / 250 Liter / Start 10.10.2020
2. „I-Don’t-Care-Tank“ / 12 Liter / Start August 2020
3. „DeepSoilTank“ / 240 Liter / Start 28.08.2020
4. „ParadiseBay“ / 20 Liter / Start 10.10.2020
5. „KitchenWindowTank“ / 54 Liter / Start 07.07.2020

Es hat noch zwei weitere 12 Liter Becken, die ich mit der Walstad Methode eingerichtet habe. Und ein Paradiesfisch Nachwuchs Behältnis.

In ihrem natürlichen Lebensraum wächst der Nachwuchs von Paradiesfischen in verkrauteten Uferzonen auf. Sie ernähren sich von Kleintieren und Larven.

Bei mir dient ein Plastikbehälter als AufzuchtBecken, in dem ich seit Anfang März Pflanzen lagere, welche ich beim Umbau des „WhiteSandsTank“ auf hohes Substrat übrig blieben. In diesen „ParadiseBayTank“ gab ich ein paar Wasserflöhe. Diese haben sich seit Anfang Oktober bis heute schön vermehrt, obwohl die vielen kleinen Paradiesfische sich vom Wasserfloh Nachwuchs ernähren.

Der „ParadiseBayTank“ funktioniert komplett ohne Technik. Etwa einmal in der Woche gebe Liquizell hinein.
Das gleiche Prinzip Wende ich auf eine kleine Vase an, welche ebenso schon seit Monaten nur mit Hornkraut existiert. Darin sind Wasserflöhe, ein paar Schnecken und Paradiesfisch Nachwuchs. Man muss sich um nichts kümmern. Die beiden AufzuchtBecken funktionieren in sich alleine.


11.12.2020 – 10 Gründe warum man keinen externen Filter bei Aquarien verwenden sollte

11. Dezember 2020

English Translation *Das gilt für bepflanzte Aquarien / Valid for planted Tanks

Wie man hier im Blog mitverfolgen kann, bin ich verfechter der „techniklosen“ bzw. „technikarme“ Aquarien. Dies erreiche ich durch die Kombination von zwei Methoden/Philosophien:

A) Walstad Methode: Verwenden von schnellwachsenden Pflanzen, um Nitrat und Ammoniak, sowie eventuell vorhandenes Phosphat in Wachstum umzuwandeln. Ausserdem verwendet Diana Walstad normale Blumenerde und deckt diese mit Sand oder feinen Kies ab. Ich verwende eine Schichtung aus Sand und Torf.
B) Deep Soil Methode: Durch ein relativ hohen Bodengrund wird auf der einen Seite die Denitrifikation im Becken selbst (und nicht im Filter) erledigt. Auch wenn sich viele Aquarienpflanzen überwiegend über das Wasser mit CO2 und Nährstoffen versorgen, so bildet ein hohes Substrat die Grundlage für gesundes Wachstum, weil die tiefer und vielgliedriger ausgebildeten Wurzeln viel mehr Nährstoffe aufnehmen können.

„WhiteSandsTank“ 250 Litre Start 10.10.2020

10 Punkte warum man in Aquarien keine externe Filter benutzen sollte (gültig für bepflanzte Becken)

  1. Die Stickstoff-Bakterien befinden sich im Aquarium.
  2. Das Aquarium läuft stabil
  3. Stromausfall? Kein Problem. Das Aquarium ist in Balance.
  4. Das Ecosystem wird nicht bei jeder Reinigung durcheinander gebracht.
  5. Keine Gefahr des Umkippens der Wasserqualität durch verstopften Filter oder Ansaugrohr mehr.
  6. Keine Leckagen mehr.
  7. Keine Reinigung des externen Filters mehr.
  8. Keine monatliche Schweinerei.
  9. Keine Schläuche und Kabel um den Tank.
  10. Kein Lärm von plätschernden Wasser oder laufenden Motoren
„DeepSoilTank“ 240 Litre Start 28.08.2020

As you can see here in the blog, I am an advocate of „technology-free“ or „technology poor“ aquariums. I achieve this by combining two methods / philosophies:

A) Walstad Method: Use of fast-growing plants to convert nitrate and ammonia, as well as any phosphate that may be present, into growth. Diana Walstad also uses normal potting soil and covers it with sand or fine gravel. I use a layer of sand and peat.
B) Deep Soil Method: Due to a relatively high substrate, denitrification is done in the basin itself (and not in the filter) on the one hand. Even if many aquarium plants get their CO2 and nutrients mainly from the water, a high substrate forms the basis for healthy growth because the deeper and more complex roots can absorb much more nutrients.

„FensterbankBecken“ 54 Litre Start 07.07.2020

10 points why you shouldn’t use external filters in aquariums (valid for planted tanks)

  1. The nitrogen bacteria are in the aquarium.
  2. The aquarium runs stably
  3. Power failure? No problem. The aquarium is in balance.
  4. The ecosystem is not messed up with every cleaning.
  5. No more risk of the water quality tipping over due to clogged filters or suction pipes.
  6. No more leaks.
  7. No more cleaning of the external filter.
  8. No monthly mess.
  9. No hoses and cables around the tank.
  10. No noise from splashing water or running engines

06.12.2020 – Aquarienprojekte: Update Video der Lowtech Becken

6. Dezember 2020

Da ich ein paar Anfragen bekommen habe, wie es denn mit meinen Lowtech Becken läuft, habe ich gestern ein kleines Video mit Kommentaren aufgenommen.

Via Facebook Market wurden 3 Schleierschwanz Albino Antennenwelse angeboten. Diese holte ich am Nachmittag ab. Im Video sieht man am Anfang, wie ich diese ins 240 Liter „HighSoilTank“ einsetze.

Alle drei Becken sind Lowtech und auf geringe bzw. gar keine Wasserwechsel konzipiert. Das heisst, dass die Becken nur Licht und eine kleine Pumpe besitzen. Sonst nichts.

Die geringen Wasserwechselraten bekommt man mit der kombinierten „Walstad Methode“, die auf reichlich bepflanzte Becken mit Pflanzenerde mit einer Schicht Sand als Substrat basiert. Ich ergänze das noch mit „DeepSoil“, was hohes Substrat bedeutet. Im hohen Substrat soll der Denitrifikationsprozess ablaufen und für extrem guten Pflanzenwuchs sorgen. Letzteres nimmt dann die für Lebewesen im Übermaß schädlichen Stoffe Nitrat und Ammoniak durch gesundes Pflanzenwachstum aus dem Wasser.

Das „DeepSoilTank“ Becken
240 Liter Lowtech Walstad DeepSoil

Am 28.08.2020 startete das 240 Liter „DeepSoilTank“. Seit etwa 4 Wochen gibt es regelmäßig Nachwuchs bei den Paradiesfischen. Diese versuche ich mehr oder weniger erfolgreich in Aufzuchtbecken zu pflegen. Mittlerweile habe ich sogar mit der Artemiazucht angefangen. Die frisch geschlüpfen Nauplien dienen dann als Aufzuchtfutter. Das ganze ist eine ziemliche Wasserpantscherei. Ausserdem scheinen die ganz kleinen Fische die Nauplien nicht fressen zu können.

Das „FensterbankBecken“
54 Liter Lowtech Walstad DeepSoil

Das kleine 54 Liter „FensterbankBecken“ (Start 07.07.2020) hat eine neue LED Leuchte bekommen. Der Wasserfreund (hydrophila odora) wächst und blüht immer noch aus dem Becken heraus. Den Guppys geht es gut. Die Antennenwelse wachsen. Die Armano Japonica leben noch und putzen das Aquarium. Dem Honiggourami Pärchen geht es gut.

Das „WhiteSandsTank“ Aquarium
250 Liter Lowtech Walstad DeepSoil

Das am 10.10.2020 auf „Walstad Deep Soil“ umgebaute „WhiteSandsTank“ läuft auch super. Es hat nur einen kleinen Filter, der auch als Pumpe zur Wasserbewegung dient. Oben drauf liegt eine 840er Fluorescent Leuchte. Das Substrat besteht aus 12 cm Spielesand und 2cm Torf. Es sind Antennenwelse drin, Puzzlebarben, Siamesische Rüsselbarben, Paradiesfische und Garra Rufa.

Macropodus Opercularis Nachwuchs

Und hier noch zwei Bilder vom Paradiesfischnachwuchs.


03.10.2020 – Aquarienprojekte: Besatzupdate im HighSoilTank

5. Oktober 2020

Heute fand die monatliche Fischbörse des Aquaristik Vereins Winterthur statt. Zusammen mit meinem Nachbarn, der seit 4 Wochen ein 300 Liter Becken betreibt, und meinem Besuch aus Regensburg fuhren wir zum Vereinsheim.

Dort gefielen mir die Schleierschwanz -Schwertträger extrem gut. Somit kaufte ich den gesamten Schwarm mit 10 Stück. Mit der schönen dunklen roten Farbe bringen sie einen tollen Farbakzent ins Becken. Mein Nachbar nahm 6 Schwertträger „Koi“ mit.

Aktuell befinden sich folgende Arten in meinem Becken: